#deinfr Folge 21 – Grenzenlose Demokratie: Ein Gespräch mit Dianela Arroyo Fernández und Joe Nykiel

Shownotes

In dieser Folge von #deinfr entwerfen Dianela Arroyo Fernández und Joe Nykiel eine Vision von Demokratie ohne Ausschlüsse. Beide leben seit vielen Jahren in Freiburg, sind engagiert, aber nicht wahlberechtigt – und sprechen darüber, wie machtlos es sich anfühlt, wenn andere über das eigene Leben entscheiden. Sie wünschen sich eine Politik, die Vielfalt wirklich anerkennt, Barrieren abbaut und allen Bewohner*innen Mitbestimmung ermöglicht – so selbstverständlich wie in Ländern, in denen Wahlrecht nicht an Staatsbürgerschaft gebunden ist. Joe beschreibt eine Willkommenskultur, in der Bürokratie nicht abschreckt, sondern hilft, und in der Räume für Begegnung zentral zugänglich sind. Dianela zeichnet die Idee einer grenzenlosen Demokratie, in der alle Menschen sicher sind, Gehör finden und auf transparente Informationen aus allen Stadtteilen zugreifen können. Gemeinsam entwerfen sie ein Freiburg, das Beteiligung ernst nimmt, Bürger*innenräte divers denkt und in dem eine hohe Wahlbeteiligung Ausdruck echter Teilhabe ist – weil jede Stimme zählt.

Beide engagieren sich beim Freiburger Wahlkreis 100% https://wahlkreis100.de. Joe ist sogar Gründungsmitglied. Dianela hat u.a. über ihre Arbeit bei der Femwerkstatt gesprochen und das aktuelle Projekt „Vielfalt erleben“. Mehr Infos dazu findet ihr hier: https://www.femwerkstatt.de/vielfalt-erleben-engagement-von-migrantinnen-sichtbar-machen/.

Die gesammelten Stimmen und Gedanken können Inspiration sein – für alle, die Verantwortung in und für Freiburg übernehmen möchten, vielleicht sogar für künftige Oberbürgermeister*innen, in Freiburg oder anderswo.
#deinfr möchte dazu anregen, eigene Visionen zu entwerfen, Mut zu fassen und sich nicht von pessimistischen Zukunftsbildern lähmen zu lassen. Der Podcast versteht sich als Beitrag zur Stärkung einer lebendigen Zivilgesellschaft – und damit auch der Demokratie.

Mehr Infos finden sich unter www.deinfr.de

Transkript anzeigen

00:00:01: Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von Deine FR.

00:00:04: Heute habe ich zwei Gesprächspartnerin bei mir, die sich gleich zu Beginn erst mal vorstellen.

00:00:08: Wer seid ihr überhaupt?

00:00:09: Wer mag beginnen?

00:00:11: Okay,

00:00:11: ich bin Janella.

00:00:14: Ich bin aus Chile.

00:00:15: Ich bin da geboren.

00:00:17: Ich bin im Freiburg seit acht Jahren, fast

00:00:21: neun.

00:00:25: Und ich habe einen langen Gerät in meinem Land als Geografin entwickelt.

00:00:30: Und ich bin hier so völlig weiße und unerfaltete Weise in Deutschland gekommen.

00:00:35: Und

00:00:36: ja,

00:00:36: freue mich.

00:00:38: Du musst mir vielleicht noch als Mensch von dir wissen.

00:00:40: Also was zeige ich dir als Mensch aus?

00:00:42: Oh.

00:00:44: So, ich liebe Natur, singen auch.

00:00:47: Ich singe sehr gerne.

00:00:51: Nicht so sportlich.

00:00:54: Aber irgendwie, ich liebe mit dem Menschen zu sein und zu sein, multikulturelle Umgebungen, liebe ich.

00:01:01: Und dann, ja, ich lache viel.

00:01:03: Ich liebe die Musik.

00:01:05: Und ja, ja.

00:01:07: Irgendwie.

00:01:08: Vielen Dank schon mal dafür.

00:01:09: Wer bist

00:01:10: du?

00:01:10: Ich heiße Joe, Joe Nigel.

00:01:12: Ich komme aus den USA.

00:01:15: Ich bin in two hundred eighty-two nach Freiburg wegen des Musikstudiums.

00:01:19: Das ist für Musik gesprochen.

00:01:21: und lebe die ganze Zeit hier und jetzt mittlerweile bin ich in Rente.

00:01:27: Ich habe nie gesagt, dass ich möchte in Deutschland bleiben, es hat sich einfach so ergeben.

00:01:32: Damals habe ich mich um Professionen in den USA

00:01:35: beworben,

00:01:35: aber irgendwie die wussten nicht, was ein Solisten-Examen war.

00:01:42: Zum Beispiel, mittlerweile haben sie das mal geändert und dann habe ich Arbeit hier gefunden und Freiburg finde ich treu, dann bin ich geblieben.

00:01:50: Ihr seid übrigens die ersten Gesprächspartner, die mit mir zu dritt sprechen.

00:01:54: Das heißt, bisher waren es nur zwei Formate, erst mal ein Dreierformat.

00:01:58: Ich bin sehr gespannt auf das Gespräch.

00:02:00: Und zu Beginn jetzt, neben diesem, wer ihr seid, stelle ich die Frage immer auch, was euch am Freiburg am besten gefällt.

00:02:06: Das heißt, was ist das, was für dich Freiburg auszeichnet?

00:02:09: Die Vielfältigkeit, finde ich toll, weil ich war nicht so in so verschiedenen Orten in Deutschland, aber Es ist nicht so gemischt, wie ich hier finde.

00:02:21: Man kann fast alle Kulturen hier finden und auch mit dem Essen.

00:02:26: Ich fühle mich sehr weg hier, sehr wohl hier.

00:02:30: Ich kann auch meine Sprache sprechen hier problemlos.

00:02:33: Das war eine Überraschung für mich.

00:02:35: Ich habe das nicht gesucht, sondern das kam ... Oh, du sprichst Spanisch und dann ...

00:02:40: Das heißt, es gibt viele Menschen, die Spanisch sprechen in Spanisch.

00:02:43: Unglaublich.

00:02:43: Unglaublich, das war eine Überraschung total für mich.

00:02:47: Und irgendwie, ich fühle, am Anfang war nicht einfach für mich, in Freiburg natürlich für mich anzupassen.

00:02:55: Aber jetzt fühle ich irgendwie, ist mein zweiter Haus in Chile und auch Freiburg, ja.

00:03:00: Es gefällt mir auch, die Märkte mit den Leuten sprechen.

00:03:05: Das ist toll.

00:03:06: Zum Beispiel das Via Fia.

00:03:08: Es ist ja ... Alles ist sonst in sehr viel deutlicher als anderen Orten.

00:03:16: Die Natur finde ich toll auch und die Menschen auch in das.

00:03:21: habe ich einen tollen Menschengruppe hier gefunden auch.

00:03:27: Du hast die Märkte angesprochen.

00:03:28: Welche Märkte meinst du?

00:03:29: Also, wo will ich im Stadtteil wohnen zu denn?

00:03:32: Im Bourbon.

00:03:32: Ja, nicht so weit vom hier.

00:03:34: Ich gehe immer dahin im Marktplatz, aber ich liebe zum Beispiel im Drichselfeld oder in meinem Garten.

00:03:40: Ich bin kein Mensch, die ich in meinem Stadtviertel lebe.

00:03:44: Nee, kann ich nicht.

00:03:45: Ich gehe überall und genieße diese diese Vielfältigkeit verschiedenen Stadtteilen in Freiburg gibt.

00:03:54: Und das finde ich eine Bereicherung auch für ... Ja, wir können alles zusammenleben.

00:04:00: Das ist für mich toll, finde ich.

00:04:03: Die Leute ist relaxed auch, finde ich.

00:04:07: Wie ist das bei dir?

00:04:08: Ich

00:04:08: mag Freiburg.

00:04:10: Man würde in Deutschland ... Freiburg ist eine Großstadt.

00:04:12: Also für mich nicht unbedingt.

00:04:15: bietet unheimlich viel kulturell an.

00:04:17: Als Musiker, es gibt drei euch Hester hier, wir haben eine Oper, wir haben wirklich tolle Ensembles und Ja, und trotzdem ist es alles überschaubar.

00:04:28: Und ich wohne hier im Zentrum, und ich kann alles zu Fuß machen.

00:04:32: Und das finde ich toll.

00:04:33: Und die Gegend ist super.

00:04:35: Also, man braucht nur zehn Minuten zu laufen, ist man schon im Wald.

00:04:39: Und geografisch gesehen, man fährt mit TGW, man ist schon in Paris.

00:04:43: Nicht, dass ich es jedes Wochenende mache, aber ...

00:04:46: Man könnte es machen.

00:04:46: ... drei Ländereck.

00:04:48: Also, es ist wirklich toll, wenn die nicht weit gehen zu

00:04:52: müssen,

00:04:52: um eine andere Kultur zu sehen.

00:04:54: eine andere Sprache.

00:04:55: Das finde ich super.

00:04:57: Jetzt haben wir ein bisschen gehört, wer ihr seid und was ihr in Freiburg gut findet.

00:05:02: Was sind den Werte, die euch prägen und das, was ihr tut?

00:05:08: Das ist eine sehr breite Frage.

00:05:11: Welche Werte?

00:05:14: Ich glaube, das hängt von welchen sind unsere Biografien.

00:05:17: Wir alle haben verschiedene Biografien.

00:05:22: Ich bin mit so vielen Leuten zusammen hier gekommen und dann, das ist für mich sehr, wie kann ich das auf Deutsch ausdrücken, diese Menschlichkeit.

00:05:38: für mich ist das, Von den verschiedenen Kulturen, zum Beispiel, obwohl wir sehr verschiedenen Wurzeln oder Ecken der Welt kommen, wir haben die gemeinsame Träume, die gemeinsame Wunsch.

00:06:00: Und irgendwie ... Kannst du da die Frage wiederholen?

00:06:05: Werte, Werte.

00:06:06: Genau, sind Werte, wo du merkst, also Gerechtigkeit oder Solidarität oder Forderanz oder was, was sind so Werte, wo du sagst, das spüre ich.

00:06:14: Ich habe zum Beispiel gestern erfahren, wir haben es ja witzigerweise gestern Abend irgendwie grennengelernt zum ersten Mal, dass du in der Femmewerkstatt zum Beispiel bist oder arbeitest.

00:06:22: Das heißt, es sind ja auch Werte mitverknüpft.

00:06:25: Deswegen so die Frage, was sind so Werte, die für dich immer wieder an verschiedenen Stellen hochkommen und du merkst, das sind meine, ist mein Kompass, mein persönlicher Kompass.

00:06:33: Ja, irgendwie mit dieser Erfahrung weg vom Zuhause zu sein.

00:06:41: Ich habe früher in meinem eigenen Land migriert, aber innerlich, aber nicht außer.

00:06:48: Dieser Respekt zwischen unseren Kulturen miteinander, das ist total wichtig.

00:06:55: Respekt nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Natur.

00:06:59: Du hast die Natur erwähnt hier.

00:07:03: Das ist für mich sehr prägend auch.

00:07:06: Ich habe Geografie in Chile studiert und das war auch irgendwie ein Kompass für mich, Respekt für Natur und auch nicht nur für die verschiedenen Äthnen.

00:07:15: Ich komme aus Chile, aber ich bin eine Mischung von verschiedenen Gruppen auch.

00:07:18: Meine ure Großeltern kamen aus Spanien und auch Frankreich.

00:07:22: Aber ich habe auch Indigene geblut, auch so.

00:07:25: Ich bin auch eine Mischung, so.

00:07:26: das gibt mir auch eine andere Vision, dass wir, obwohl von verschiedenen Ort in der Welt, wir haben alles ein Mensch.

00:07:35: Und das ist für mich sehr wichtig.

00:07:37: Das Augenhöhe ist egal, wer du bist oder du.

00:07:41: Das ist für mich das Respekt miteinander.

00:07:44: Das mir bebegt und auch irgendwie ... wir haben verschiedene Biografien.

00:07:53: Und das ist für mich wichtig.

00:07:57: zu erwähnen, vielleicht hast du eine andere Erfahrung gehabt in den USA oder hier, aber vielleicht haben wir Gemeinsamkeiten zusammen.

00:08:06: Und das finde ich für mich mit dem Menschen zusammen zu verknüpfen und zu reden, oh, das ist, hat mir auch passiert.

00:08:13: und dass diese ... diese ... äh, äh, äh, ständige Kontakt und Kommunikation mit den Leuten, äh, ist es für mich viel Wertachier geworden, weil, äh, ich dachte am Anfang, oh, ich bin die Einzige, die das denkt, oh, ich bin ein, ein, eine, ich, ich, ich passe hier nicht an oder, und dann, Schritt für Schritt, habe ich entdeckt, oh, du hast das gleiche Gefühl oder die gleiche Sache erlebt.

00:08:45: Und das hat mir irgendwie langsam mit den Leuten geöffnet und das finde ich, ich bin viel, viel, viel lockerer und auch fühle ich mich so aus, ich hier dann im Vergleich mit Anfang.

00:09:01: Ja, natürlich, Demokratie ist für mich total wichtig.

00:09:05: Auch, ich bin in eine Diktatur geworden.

00:09:07: So, ich kenne diese Transition auch.

00:09:10: Diktatur, Gewalt auf der Straße, unglaublich viel Gewalt auf der Straße.

00:09:14: Dann Transition und dann Frieden und dann,

00:09:16: ey, was ist ...

00:09:18: Das ist für mich, als ich Kinder so viele Sachen gesehen habe.

00:09:22: Und dann, jetzt hier und dann ... Oh ja, das ist für mich sehr interessant zu erleben, diese Kontrast zwischen den Kulturen.

00:09:31: Und auch das ist auch so wertvoll auch.

00:09:36: Das bedeutet nicht, dass eine Kultur ist besser als die andere.

00:09:39: Alles ist sehr wertvoll.

00:09:40: Und dann solche Sachen, die prägen mich sehr.

00:09:46: Vielen Dank für die Einblick.

00:09:47: erstmal.

00:09:48: Wie sieht es bei dir aus?

00:09:49: Welche Werte prägen dich?

00:09:50: Ich

00:09:51: finde es sehr interessant, was du gesagt hast, du kommst aus dem Land.

00:09:54: wo früher eine Diktatur gibt.

00:09:56: Und ich komme aus einem Land von der Demokratie, die in die Richtung Diktatur wird.

00:10:01: Und für mich sind Werte, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit.

00:10:05: und Ehrlichkeit hört man nie von dem Präsidenten der USA.

00:10:09: Und das ist total wichtig.

00:10:12: Also, für mich.

00:10:13: Und deswegen fühl ich mich wohl in Deutschland.

00:10:16: Also, man sagt die Deutschen sagen immer, was ... Manchmal ziemlich hart, aber man weiß, worum man dran ist.

00:10:23: Und ich finde diese Ehrlichkeit ganz wichtig.

00:10:27: Und Gerechtigkeit.

00:10:30: Jetzt kommen wir zum spannenden Teil vom Podcast.

00:10:33: Und zwar der Teil, wo es darum geht, zu überlegen, was wäre denn eure Vision von Freiburg, zwanzig, vierunddreißig?

00:10:39: Der Context at Podcast ist, dass nächstes Jahr Wahlen stattfinden wird, das heißt die Oberbürgermeisterwahlen und dass man da entscheiden wird, in welche Richtung sich Freiburg entwickeln soll in den nächsten acht Jahren.

00:10:51: Und dafür finde ich, sollte die Grundlage sein, darüber zu sprechen, welche Themen, welche Lesion, welche Ideen haben Menschen.

00:10:58: Um dann im nächsten Schritt zu überlegen, mit welcher Person kann man vielleicht am ehesten dahin kommen.

00:11:03: Und drum ist mein Anliegen immer zu fragen, was sind denn eure Vision?

00:11:06: Was sind denn eure Bilder, eure Ideen, eure Fragen durch Beschäftigten?

00:11:10: Und was hätte mir von Freiburg, wenn sich alles bestenfalls entwickeln würde?

00:11:15: Das heißt, meine Bitte an euch wäre jetzt an dieser Stelle, kurz alles zu vergessen, was an Hürden gibt und sozusagen alles wäre möglich.

00:11:23: Was hätte ich dann für Freiburg, nach eure Vision?

00:11:28: Oh, das ist für mich wichtig, mir persönlich, das Augenhöhe mit allen.

00:11:38: Und das wäre toll, wenn wir diese Art und Weise mit Kommunikation und auch Politik auch, nicht nur im Freiburg, sondern überall, das wäre eine tolle Anfang für mich, das wäre gut.

00:11:55: Und was du sagen, Ehrlichkeit, das ist ein total wichtiger Werte, das ist, weil wenn man Politik ohne Ehrlichkeit oder ... Und das geht alles kaputt, auch.

00:12:08: Und finde ich ... Division, thirty-four, das ist eine gute Frage.

00:12:14: Ich habe nur in dieser Art was geplant, was auf dem Land passiert, aber nicht mit Politik.

00:12:22: Das wäre ... Irgendwider dieser Respekt vor unserer Vielfältigkeit, das ist mir echt wichtig, damit wir keine extrem in eine schlechte Art und Weise geht.

00:12:41: Ist egal.

00:12:42: Ich meine, wir Menschen sind die Zäule der Gesellschaft.

00:12:50: Und das, das sollte für mich, dass diese Participation der Teilnahme der Leute da Die da sind, das wäre mit Demokratie, das ist mir wichtig.

00:13:03: Und dann auch, dass alle Universal Wahlrecht auch, das ist sehr, sehr wichtig.

00:13:11: Alle hätten Wahlrecht, zwanzig, vierunddreißig?

00:13:13: Alle, das wäre toll.

00:13:14: Ja, ich frag die ein bisschen.

00:13:15: Ja, ja,

00:13:16: ja.

00:13:17: Ja, das ist die Vision aller Wahlrechte.

00:13:19: Und ich denke, z.B.

00:13:21: in meinem Land, wenn man nach Chile bleibt, nach fünf Jahren hat man Wahlrecht.

00:13:30: Ja, ohne Nationalität.

00:13:33: Nee, musst du nur arbeiten da, wenn du fünf Jahre prüfen, das ist genug, dass du da lebst und dann kannst du wählen.

00:13:44: Aber jetzt, diese Woche wurde ich kommuniziert, das ist eine riesige Freude für mich.

00:13:50: Ich darf für die nächste, weil welle.

00:13:53: Endlich, ich freue

00:13:54: mich total.

00:13:57: Und ich möchte, ich wünsche mir für alle, dass diese Universität war recht, weil es ist auch, das ist eine Ferranbohrtung auch von uns als Gesellschaft.

00:14:09: Wir haben natürlich Rechte, aber das ist, Unsere Aufgabe, diese Gesellschaft, auch eine Bereicherung mit Demokratie, mit universellem Teilnahme, das ist ... ja, sehr wichtig.

00:14:22: Und dann, wir alle werden in ... in ... thirty-four Wahlrecht haben.

00:14:25: Ja, also, ich warte auf meine Einbürgerung.

00:14:29: Und ich muss ehrlich sagen, es war nicht immer so ... sagen wir so, kein Willkommenskultur, sozusagen.

00:14:38: Ich lebe hier seit dreiundvierzig Jahren.

00:14:40: Wenn man ein abgeschlossenes Studium in Deutschland gemacht hat, dann braucht man keinen Sprachnachweis.

00:14:46: Ah, es sei denn, wenn man Musik studiert hat.

00:14:48: Oh, okay.

00:14:49: Und ich

00:14:51: habe

00:14:51: Goethe-Institut in twoundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

00:15:13: Was macht man mit einem Pass?

00:15:14: Man kann frei reißen.

00:15:15: Ich brauche kein

00:15:16: Visum.

00:15:18: Für mich geht es nur um das Wahlrecht und das kostet Geld.

00:15:22: Und ich habe einfach mal... Nur Spaß ist, ich wusste schon, dass es nicht geht.

00:15:28: Ich habe meine Geburtsurkunde selbst übersetzt.

00:15:31: Und nein, das muss von einem in Deutschland geeileter Übersetzer gemacht werden.

00:15:42: Sein Bögerungstest.

00:15:44: Ein Landsmann von mir aus der Wohntin.

00:15:47: Denzlingen erbrauchte das alles nicht und dann habe ich das auch gesagt.

00:15:52: und dann ja er hat.

00:15:53: er hat das im letzten Jahr gemacht bevor das Gesetz geändert wurde und da finde ich irgendwie kein.

00:16:01: Ich bin hier so lange da, ich bin engagiert und ich fühle mich nicht ernst genommen.

00:16:06: Auf jeden Fall, ich habe Martin Horn einen Brief geschrieben und jag es, die konntest du überprüfen.

00:16:11: Und ja, wir machen nur eine Ausnahme, wenn ihr einen Arbeitgeber in der Musikhochschule Karlsruhe bestätigen kann, dass sie das haben.

00:16:18: Ja, natürlich hat er C-II.

00:16:20: Aber das sind so eine Sache.

00:16:22: Willkommenskulturen, die sind strenger geworden.

00:16:24: Auf der einen Seite darf ich meinen eigenen Heim passen.

00:16:28: behalten.

00:16:30: Der Grund war, warum ich das nicht schon links gemacht habe.

00:16:34: Aber diese Willkommenskultur unter den Behörden sollte verbessert werden.

00:16:38: Die sollten ein bisschen flexibel arbeiten.

00:16:40: Ich habe mit anderen Menschen auch gesprochen, die ähnliche Erfahrungen gemacht

00:16:44: haben.

00:16:45: Am Anfang fällt es vielen Menschen schwer, Visionen zu entwickeln, wenn sie relativ schnell bei den Problemen lang diese gerade beschäftigen.

00:16:52: Deswegen versuchen wir nochmal, nochmal ein, zwei Anläufe und sagen, okay, Vision bedeutet, wir gucken jetzt nicht, dass ein bisschen etwas besser wird, sondern was ist wirklich die Vision?

00:17:02: Also, das heißt, welche Kultur hätten wir denn?

00:17:03: Also, wir würden eine Willkommenskultur zum Beispiel aussehen.

00:17:06: Also, welches Freiburg würde ich sehen, wenn du sagen würdest, da wird eine Willkommenskultur vorliegen, die du irgendwie Attraktiv findest oder gut findest.

00:17:16: Also was würde ich da sehen?

00:17:19: Wenn man neu in der Stadt ist und ich glaube, das gibt es schon.

00:17:22: Es ist eine deutsche Freundin von mir.

00:17:24: Sie ist zugezogen und hat gesagt, toll, ich habe mal ein Brief gekriegt, was ich nicht erwartet hätte, wo man sich wenden kann, ob ich meine Willkommenskultur oder man redet von Bürokratie abbauen und wie viel Bürokratie.

00:17:41: Also das gehört auch noch dazu, dass das erleichtert wird.

00:17:45: Also nochmal Vision.

00:17:45: Das heißt, wir haben Bürokratie ist keine Hürde, sondern etwas, was in dem Fall einem etwas erledigt.

00:17:52: Das heißt proaktiv.

00:17:53: Also du bekommst Dinge für dich schon ledig, die Leute kommen auf dich zu, erklären dir wo was stattfindet oder zeichnen mal nochmal das Bild, was sich so hätte in dieser Vision.

00:18:02: Die Vision, alle Menschen sind freudlich gegenüber und hilfbereit und verständnisvoll.

00:18:10: Das ist für mich eine schöne Vision.

00:18:15: Ich vielleicht auch tatsächlich im Kontext von, ihr habt ja beide, dürft ja jetzt aktuell nicht wählen.

00:18:20: Das heißt, da beide keine deutsche Staatsbürgerschaft, lebt aber schon einige Jahre im Prinzip in Freiburg.

00:18:26: Und jetzt ist die Frage zum Beispiel, Ob es in acht Jahren sich das ändert für viele Menschen, weiß ich nicht.

00:18:31: Die Ilaria hat gestern gesagt, dass um die neun, dreißigtausend Menschen in Freiburg z.B.

00:18:35: nicht wahlberechtigt sind, was nämlich ziemlich große Zahlen ist.

00:18:39: Und dann ist die Frage eben, was wäre in dieser Vision, was wäre denn mit diesen Menschen in einem Freiburg in acht Jahren?

00:18:45: Also, wie könnten die z.B.

00:18:47: hier stattfinden?

00:18:49: Fernab der Wahl vielleicht auch.

00:18:51: Ich meine, die eine Geschichte wird zu sagen, okay, alle sind wahlberechtigt, das hast du vorhin schon gesagt, als Vision.

00:18:56: Was wäre denn noch mit den Menschen, auch falls es nicht weiberechtigt wäre, wie könnten Freiburg gestaltet sein, damit diese Menschen mehr Teil von Freiburg sein können, mehr sich einbringen können und stattfinden können?

00:19:08: In den Medien ist es in letzter Zeit über Bürgerräte.

00:19:12: Und finde ich eine tolle Idee.

00:19:14: Wir sind vor einigen Jahren haben, wir sind im Wahlkreis hundert Prozent, wir haben eine in Berlin eingeladen, jemand hat es vorgestellt, vor Alberg toll.

00:19:23: Aber mittlerweile, die haben gesagt, das machen wir, aber nur für deutsche Staatsangehörige.

00:19:30: Und meine Frage jedes Mal, okay, jetzt komme ich wieder zum Thema kann, ich lese heute in der Zeitung, es war eine Umfrage, wie viele Bürger und Bürgerinnen sind an Demos beteiligt.

00:19:43: Meine Frage, was heißt Bürger, was heißt Bürgerin?

00:19:48: Sind das Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit oder alle?

00:19:52: Und für mich, das wäre eine tolle Maßnahme, das nicht nur für deutsche Staatsangehörige, wenn ein Bürgerrat, wenn irgendeine Entscheidung getroffen wird.

00:20:01: Man hat festgestellt, dass die kommen öfters zu genau die gleichen Ergebnisse, wie die angeblichen Experten.

00:20:10: Ja, ja, ich finde tatsächlich, jetzt ist es spannend, weil gestern hatte ich das Sprech Minilaria.

00:20:15: Da hat die ganz viel über Bürgerinräte gesprochen und erklärt, wieso sie es auch wichtig findet.

00:20:19: Da haben wir tatsächlich nicht darüber gesprochen, also ich habe gesagt, die Blosen, dass Leute hier reingeloßt werden, um Bürgerrat zu sein, aber es wird jetzt nicht darüber gesprochen, dass man eine Staatswirtschaft haben muss, weil letztendlich wäre genau das, das Attraktive von so einem Bürgerinrat zu sagen, du hast neben den Klassischen, du wählst, hast du Formate, wo du ja nicht Wahlberechtigt sein mussten trotzdem partizipieren kannst, weil die Idee von Bürgerinräten, wenn ich sie so richtig verstanden habe, ist ja zu sagen, du bildest den Querschnitt von dem Stadtteil, Querschnitt von der Stadt ab, das heißt eben so viele Frauen, so viele Männer, so viele junge Alte und so weiter.

00:20:53: Und dieser Querschnitt soll sich im Bürgerinrat auch wiederfinden.

00:20:56: Deswegen wird auch gelost aus diesen verschiedenen Bereichen.

00:20:58: Das heißt, da müssten im Endeffekt auch die neuen dreißigtausend als Querschnitt genauso sich da wiederfinden in so einem Bürgerinrat, oder?

00:21:05: Ja,

00:21:05: aber... Da bin ich mir nicht sicher.

00:21:08: Also ... In der Vision geht das aber?

00:21:09: In der Vision

00:21:10: auf jeden Fall.

00:21:11: In der Vision auf jeden Fall.

00:21:11: In

00:21:12: der Vision auf jeden Fall.

00:21:13: Soll das sein?

00:21:14: Ja.

00:21:15: Hast du auch noch eine Vision, wo du zu langsam im Gespräch denkst, das ist eine Vision, die in acht Jahren in Freiburg stattfinden sollte?

00:21:22: Oh ja.

00:21:25: Freiburg bleibt ... frei.

00:21:31: Das bedeutet, dass alle fühlen sich hier ja sicher und beschützt.

00:21:37: Das ist auch wichtig.

00:21:42: Und ja, das ist Demokratie mit grenzenlose Demokratie in Freiburg.

00:21:49: Das bleibt.

00:21:50: Und dann alle haben diese Teilnahme in verschiedenen, nicht nur Wellen, sondern auch alle Sineinteil der Gesellschaft in verschiedenen Vereinen, z.B.

00:22:01: die Wahlkreise.

00:22:03: In verschiedenen Vereinen gibt es so viele Leute, die machen so wertvolle Sachen.

00:22:08: Für die Gesellschaft ist nicht nur frei, weil die Motivation ist da wegen des Ziele, des Vereines, sondern auch, das sind tolle Steine, die zusammen die Stadt Freiburg bauen.

00:22:21: Das ist irgendwie wie alles in Teil dafür.

00:22:24: Und das bleibt.

00:22:28: bis vierunddreißig und noch mehr.

00:22:30: Und was wäre

00:22:31: noch mehr?

00:22:31: Genau, lass uns mal noch mehr machen.

00:22:33: Was wäre noch mehr?

00:22:34: Ja, diese grenzenlose Demokratie, das ist irgendwie, alle haben die Gelegenheit, die Stimme zu äußern.

00:22:44: Und dann, das gefällt mir nicht, oder das geht nicht.

00:22:47: Warum?

00:22:48: Und dann macht's ... Und auch, es ist offen für die Leute immer noch.

00:22:54: Und ... Weil ich kenne so viele in verschiedenen Geschichten, die Leute fühlen sich hier sicher und willkommen.

00:23:02: Das ist die Vision.

00:23:04: Ja.

00:23:07: Eine Sache, die für diese ganzen Vereine und die Räumlichkeiten müssen dort sein.

00:23:13: Ein Beispiel vom K. Schulzhaus, die müssen bald umziehen, weil es wird renoviert und viel zu teuer.

00:23:19: Die Stadt hat den irgendwo ein Hasslach angeboten, aber ich finde, Das sollte zentral sein.

00:23:24: Ich habe mit einer Stadträtin gesprochen.

00:23:26: Sie meinte, sie möchten gern malen Räumigkeiten finden, wo auch sonst eine Kulturei Franzels auch dabei ist.

00:23:33: Ich finde es schön, wenn es in der Stadt Mitte wäre oder in der Nähe von der Innenstadt wäre.

00:23:40: Also das wäre für mich eine tolle

00:23:42: Vision

00:23:43: von der Stadt.

00:23:44: Okay, d.h.

00:23:45: wo da Name und Vision heißt, wir können alles.

00:23:48: D.h.

00:23:48: wir werden also vielleicht in der Stadtmitte verschiedene Räume, aber auch in den Stadtteilen verschiedene Räume.

00:23:53: Das wäre auch nicht verkehrt, oder?

00:23:55: Mhm.

00:23:55: Was gibt es noch?

00:23:56: Also ich habe jetzt gehört, Räume, es gäbe verschiedene Möglichkeiten, sich zu beteiligen, dass die Stimme gehört wird, dass man sich einbringen kann.

00:24:03: Vielleicht auch hast du Ideen für Formate, also Nebenbürgern, Räten, was man vielleicht noch machen könnte, um noch mehr Demokratie zu haben, wie du es gesagt hast.

00:24:10: Zu grenzenlose Demokratie hast du, glaub ich, gesagt.

00:24:14: Mit der Räumlichkeit finde ich gut und das wäre gut, auch in verschiedenen Stadtteilen zu gehen zum Beispiel.

00:24:22: Was passiert in Haslach?

00:24:23: Nicht alle in der Stadtmitte wissen, was ist da los oder in Beingarten oder in Bewohnerlittenweiler.

00:24:30: Und deswegen, es ist irgendwie, weil jeder Stadtteil kriegt ein, wie eine Anzeige, diese sind die Aktivitäten, die das passiert, zum Beispiel in Rieselfeldkammern, in Glashaus, was es alles da losgibt.

00:24:42: Aber

00:24:43: zum Beispiel, ich gehe nicht dahin und ah, ich will das sehen.

00:24:46: Sondern wäre es vielleicht auch schöner, dass wir alle haben Zugang zu allen

00:24:51: Stadtteilinformationen.

00:24:53: Ja, was ist da los?

00:24:54: Auch mit Theatern und auch Musik und für die Kinder.

00:24:59: auch und irgendwie eine interaktive oder mehr Verbindungen zwischen der Stadtteile, weil ich sehe das nicht so, weil jeder ist in ihrer Ecke, sehe ich ein bisschen geteilt, vielleicht ist meine persönliche Vision, aber Aber aus diesem Grund gehe ich über anderen.

00:25:21: Deswegen hat es mich gewundert.

00:25:22: Du bist tatsächlich eines der ersten, die gesagt haben, dass sie überall hinfährt zu den ganzen Wochenmärkten oder Märkten.

00:25:27: Ich finde es toll.

00:25:27: Es ist unabhängig von Freiburg.

00:25:29: Ich kenne das selten.

00:25:30: Also in Städten, egal wo ich war, ist sobald die Stadt größer ist, dass die Leute meistens im Stadtteil bleiben und im Zentrum.

00:25:36: Aber so ein anderes Stadtteil zu gehen, eines seltener.

00:25:38: Jetzt kenne ich das aus ganz, ganz vielen Städten auf der ganzen Welt.

00:25:41: Deswegen ist für mich eher etwas untypisch, dass Menschen in der Stadt sagen, sie fahren zu verschiedenen Stadtteilen, schauen sich das an.

00:25:46: Ich finde das großartig.

00:25:48: Ja, ich bin sehr reagiert.

00:25:51: Ich finde es auch typisch Freiburg, wenn man weiter weg wohnt als eine Viertelstunde im Fahrrad, ist man im Ausland.

00:26:00: Wenn man zum Beispiel in Dänzlingen wohnt, kriegt man nie Besuch von Freiburgern.

00:26:04: Und es ist für dich ein bisschen schade, wie Großstadt.

00:26:07: Also klar, die Entfernung sind viel größer, aber so ist das.

00:26:11: Jetzt nochmal.

00:26:13: Räumlichkeit, wir haben Qualitätsbüroren, gibt es überall in Freiburg.

00:26:16: Und die machen tolle Arbeit.

00:26:18: Also ich kenne hier, die haben Bürgerforum, Sedanviertel und ich gehe hin, wenn ich kann.

00:26:25: Und ich finde es toll, da sie versuchen, irgendwelche Problemchen dann zu lösen.

00:26:30: Aber ein anderes Anliegen fände ich, also Vision hätte ich, dass Weil Beteiligung höher wird, gerade eben bei Kommunalwahl ist sehr niedrig.

00:26:40: Und dann, wir versuchen bei unserem Verein Freiburg-Wahlkreis so eine Prozent für die Leute, die nicht stimmen, die können bei uns Simone wählen.

00:26:48: Aber wenn jemand sagt, also ja, weil recht einfach den zu erklären, warum das wichtig ist.

00:26:54: Und

00:26:55: warum ist es so wichtig?

00:26:57: Ich gebe an persönliches Beispiel, also Weil ich keinen deutschen Pass habe, hab ich mich am Anfang gar nicht für deutsche Politik interessiert.

00:27:05: Ich hab immer

00:27:07: drüben geguckt,

00:27:08: was da losfah.

00:27:09: Bis es ein Bürger entscheidet, ich bin schon so lange hier zum Bau des Konzerthauses, damals KTS.

00:27:16: Ich weiß nicht, warst du damals schon mal hier zu der

00:27:18: Zeit?

00:27:18: Ich überleg grade, ja.

00:27:19: Wann war das, welches Jahr?

00:27:21: Oh, ich kam in den Achtzig, es muss mal so, ich kam in den Sieben und Achtzig.

00:27:25: Dann war's nicht mehr.

00:27:26: Ja, und ... Ich bin hier länger als alle Kandidaten.

00:27:33: Und damals hat die Gemeinderate schon beschlossen.

00:27:38: Aber viele haben gesagt, das ist zu viel Geld, wir wollen das nicht.

00:27:43: all meine besten Freunde, die waren dagegen.

00:27:46: Aber ich bin Musiker, ich hab keine Lust, in der Stadthalle ein Konzert zu hören, also so schreckliche Akustik.

00:27:52: Ich dürfte nicht mitmachen.

00:27:53: Und der Clemens Hauser, guter Freund von mir, der bei Wahlkreis ist, sagt ja, eigentlich ist es schade, dass ich da nicht mitwählen darf.

00:28:00: Und wenn ich mitkriege, dass nach drei Monaten einen Franz Josef oder einen Italiener

00:28:06: schon

00:28:07: abstimmen darf, ohne Sprachkenntnisse, muss man dazu sagen, dass es vielen ... Also EU-Bürger.

00:28:15: Ja, klar.

00:28:16: Und deswegen habe ich mich dafür eingesetzt bei Freiburger Wahlkreis.

00:28:21: Und ich arbeite, ich bin Gründungsmitglied.

00:28:26: Und wir haben gedacht, am Anfang wird es mal schnell sich ändern, aber dann kam die Flüchtlingskrise und diese ganzen Türken, die Erdogan gewählt haben und alle waren sauer hier.

00:28:35: Und ja, ist der Kampf.

00:28:39: geht weiter.

00:28:40: Aber gerade eben, dass diese kommunale Wahlrecht, wenn irgendwas war, warum sollte ich da wählen?

00:28:45: Guck mal, wie viele Bürgerentscheide ich verpasst habe.

00:28:50: Wenn man bedenkt, dass die Privatisierung vom Sozialwohnungsbau Da vielleicht dreißig bis vierzig Prozent der Anwohner, aber Anwohnerinnen dürfen nicht mit abstimmen.

00:29:01: Was ist das für eine Demokratie?

00:29:04: Und dann, wenn wir unsere symbolischen Wahlen gerade eben bei Kommunalwahlen sagen, also ich weiß nicht, was ist das noch, man muss denen erklären, das ist Baud SC Stadium, Didenbach Park, das ist alle Sachen, die ganz unmittelbar sind.

00:29:19: Und ich denke, bei Kommunalwahlen, es dauert eine Weile, bis man weiß, was los ist.

00:29:24: Aber wenn man nicht die Möglichkeit hat zu wählen.

00:29:28: Und ich versuche, einigen Leuten zu erklären, wie das zu Deutschen, die zu unseren Ständen kommen.

00:29:34: Ja, also, wenn er nicht Deutsch könnte, was können sie machen?

00:29:38: Wenn du von Freiburg nach München ziehst, nach drei Monaten darfst du auch den Bürgermeister vielleicht dort wählen.

00:29:43: Vielleicht wirst du dann Nachbar fragen, was sind die Themen?

00:29:47: Und ich sehe, dass dieses kommunale Wahlrecht Das ist ein Zwischenstufe, also zwischen voll Staatsbürgerschaft.

00:29:56: Man hat ein Annex, man hat, man wird.

00:29:59: Aber man hat das Recht.

00:30:01: Und wenn man sein Wahl aufkriegt, weil aufkriegt dann, vielleicht versteht man nicht alles, was da drin steht, aber man weiß die Themen nicht.

00:30:08: Das ist ein Ansporn, sich zu beteiligen.

00:30:11: Es ist keine Magie, das heißt nicht, dass man automatisch mal kommunal wehen wird, weil die Wahlbeteiligung ist ja niedrig.

00:30:19: Aber wenn man überhaupt nicht die Wahl hat, dann kann man das eben nicht.

00:30:25: Also ich ... nochmal eine Übersetzung dazu.

00:30:28: Auf einer Meterebene würde für mich bedeuten, dass wir eine extrem hohe Wahlbeteiligung hätten in einer Vision, das ist richtig.

00:30:32: Das heißt, in den vergangenen Jahren würden hundert Prozent Menschen, die gehen können, auch wegen gehen, das ist

00:30:37: richtig.

00:30:38: Weil wir kommen anschlussnah zu den Visionen auch in dieses Gespräch.

00:30:41: Wie komme ich dahin, das heißt, was braucht zur Unterstützung, was müsste man machen, um das irgendwie zu erreichen.

00:30:48: Deswegen die Frage in euch noch mal, bevor wir in die Umsetzung kommen, gibt es noch mal eine Vision, wo sagt, jetzt so ein bisschen warm gesprochen, Da gibt es noch eine Idee, das ist eine Vision, die es auf jeden Fall braucht, jetzt ist es

00:30:59: für dich.

00:31:02: Es ist gut, dass du was du genannt hast, weil das ist, ich finde, der Kommunal war noch wichtiger als die Parlament, weil du bist direkt geknüpft, verknüpft,

00:31:14: sagt man.

00:31:15: Ja, verknüpft, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp,

00:31:16: hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp.

00:31:23: Und das ist, wenn dir ist egal, was ist passiert in der Nachbarschaft oder in der Ecke oder das für mich, das geht nicht, weil, wie konnte das nicht, wie können wir nicht beeinflussen, was es jeden Tag oder jedes Jahr in der Stadt entscheiden wird oder von den Gemeinderäten, die verschiedenen Themen und das ist total wichtig.

00:31:47: Da informieren zum Beispiel, als ich kam, null, ich habe natürlich null Deutsch.

00:31:53: Und das war ein Prozess, da natürlich die Sprache zu lernen und dann auch ein bisschen verstehen, was ist das für ein politischer System, weil ich komme von einer Republik.

00:32:04: Das ist nicht federal.

00:32:07: Und dann musste ich alles anders verstehen und das ist oft.

00:32:10: Und dann ... habe ich irgendwie diese Zeit genossen.

00:32:15: Das geht anders und das fand ich sehr superinteressant, wie es verknüpft

00:32:19: ist.

00:32:21: Und es ist unsere Pflicht dabei, so informieren, dabei zu sein, finde ich.

00:32:29: Warum sehe ich als Pflicht?

00:32:31: zum Beispiel, als ich in Chile gearbeitet habe, habe ich für die ganze Zeit bei der Regierung gearbeitet.

00:32:37: Und ich war dabei mit den Leuten, mit Gruppen privaten Unternehmen und auch die öffentliche Büros und auch die Gesellschaft.

00:32:48: Und ich musste irgendwie diese drei verschiedenen Teil der Gesellschaft zusammenbringen und eine Lösung für die ganze Region, weil ich habe in den Nordchilis gearbeitet.

00:33:02: Und ich musste irgendwie die Planung oder der Prognose für die nächste zwanzig oder dreißig Jahre planen zusammen.

00:33:10: Und das war irgendwie die Demokratie natürlich und die indigene Bevölkerung natürlich, weil in Chile sind wir in verschiedenen Gruppen.

00:33:18: Das hängt von wo du lebst.

00:33:20: Natürlich, was sind die Interesse, die Unternehmen?

00:33:24: Was will der Stadt oder die Regierung und auch die Bevölkerung?

00:33:28: Und dann ... irgendwie diese drei Abteilungen der Gesellschaft müssen zusammen tanzen und eine Kompromiss finden.

00:33:36: Das bedeutet nicht, dass du zum Beispiel nur gewinnst oder du oder ich, wir müssen alle abgeben.

00:33:43: Aber gleichzeitig, wir alle

00:33:46: gewinnen.

00:33:47: Kompromissbereitschaft.

00:33:48: Ja, und deswegen, das ist sehr wichtig, dass wenn jemand nur sich verspielt, ich will das oder ich will nur kriegen oder bekommen, musst du auch dich engagieren oder etwas für die Gesellschaft machen.

00:34:02: Das ist deine Kontribution.

00:34:04: Was machst du für deine Kommune, für deine Gesellschaft?

00:34:07: Nicht nur, wo du hier z.B.

00:34:09: hier lebst oder z.B.

00:34:11: ich bin auch engagiert in meinem Land mit verschiedenen Themen.

00:34:15: Und das finde ich sehr wichtig mit der Information, politische Information.

00:34:21: Was ist da los?

00:34:23: Immer aktuell dabei informiert sein, weil sonst, wenn du nicht entscheidest, die andere entscheidet für dich.

00:34:30: Und das ist ein sehr schlimmes Gefühl, dass auch ich kann das nicht, ich darf das nicht, aber ja, okay.

00:34:36: Und das ist ein sehr frustrierendes Gefühl.

00:34:41: Deswegen, wir alle haben unsere Erfahrungen gesammelt, nicht nur in Deutschland, in unseren eigenen Ländern.

00:34:49: Und das ist ... Wir wollen etwas Nützliches für diese Gesellschaft auch geben.

00:34:55: Und ich bin dankbar, dass ich ein sicheres Leben auch hier habe, zum Beispiel ... Ich kann mich ja nicht vorstellen in San Diego de Chile auf der Straße, allein als Frau.

00:35:08: am Abend zu laufen, das ist für mich unvorstellbar.

00:35:11: Ich weiß, dass ich mit meinem Fahrrad nach Hause, es ist egal, wie viel Loha ich gehe, ich gehe nach Hause und ich bin sicher.

00:35:19: Und das ist auch, ich muss auch dafür arbeiten, als Volkerin.

00:35:26: Und das Begen, das ist für uns alle, das ist für mich sehr wichtig.

00:35:33: nicht, ja, das ist ein Kompromiss, dass ich für die deutsche Gesellschaft jetzt, ich fühle, nicht nur weil ich jetzt bald den Wahlrecht habe.

00:35:44: Und das ist für mich toll, aber auch ich will weiter vor, wo die andere Leute kämpfen.

00:35:49: Und auch,

00:35:51: ähm,

00:35:53: das ist für mich eine Ferranbeutung, Sache mit dieser Gesellschaft.

00:35:58: Ich denke auch jetzt war er recht für alle, wer treu, aber das heißt nicht, dass alle wählen werden.

00:36:04: Und ich denke gerade eben an junge Leute.

00:36:07: Ich denke an viele junge Leute, die zur AfD jetzt kommen.

00:36:11: Und wie können wir die erreichen?

00:36:13: Also das ist echt eine Herausforderung.

00:36:17: Nur als Beispiel, als ich mich für mein Integrations-Test Ich fand es sowieso ein Witz, weil die meisten Antworten weißt du bestimmt, aber das ist ein paar, wo ich mich schon lernen musste, aber ich habe mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit einem, mit

00:36:45: einem, mit einem, mit einem, Nun, das weiß ich

00:36:47: nicht.

00:36:47: Interessiert

00:36:47: mich nicht mehr.

00:36:47: Helmut Kohl,

00:36:48: wer war das?

00:36:48: Also, wirklich, er war bestimmt nicht Schüler von dir.

00:36:50: Ja, ja, klar.

00:36:50: Wie können wir solche Menschen erreichen, um denen zu zeigen, dass es doch wichtig ist, kommunal zu wählen?

00:36:58: Also, wir haben bei Wahlkreis hundert Prozent, wir haben dein Democracy Crew.

00:37:01: Du weißt ja, wie Larry hat dir bestimmt davon erzählt.

00:37:04: Toll, also dass die machen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die machen Rap-Texte und Tanz und so und mit Thema Migration und Migrationshintergrund und das ist klasse.

00:37:21: Aber das läuft jetzt aus, wir suchen Leute danach, aber das wäre toll und das ist noch ein Tropfen auf dem heißen Stein Prinzip.

00:37:30: Also das ist

00:37:34: Wir müssen nicht die Geschichte vergessen.

00:37:37: Sonst wiederholen wir schlimme Sachen, die in der Vergangenheit passiert.

00:37:42: Vielleicht können wir in dem nächsten Teil kommen, das heißt zur Vision, die ihr vorhin aufgezeichnet habt.

00:37:49: Was braucht es zur Unterstützung?

00:37:50: Wie kommen wir dahin?

00:37:51: Also ich habe eine Vision verstanden, als eben diese grenzenlose Demokratie.

00:37:56: Ich habe die Vision verstanden auch, dass in dem Fall alle wählen.

00:37:59: Ich habe eine Vision auch verstanden, dass in dem Fall alle gleichwertig und respektvoll miteinander umgehen, dass ich eine Stadt habe, die eine Willkommenskultur pflegt in allen Bereichen.

00:38:09: Das heißt, dass alle Menschen irgendwie auf sie unterstützen gegenseitig.

00:38:13: Das heißt, wir haben so verschiedene Bilder gezeichnet und wir haben auch Bürgerinräte, wo Bürgerinvertreten sind oder gelost werden, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben.

00:38:24: Das heißt, oder auch wahrberechtigt sind, also es könnten eventuell EU-Bürge auch sein, das heißt also, also nicht nur, genau, nicht EU-Bürge so, genau, so.

00:38:33: Das heißt, welche Unterstützung braucht das, um diese Vision zu erfüllen?

00:38:36: Also was müsste man tun?

00:38:38: Und ich möchte eine Sache noch hinzufügen, die ich vorhin dachte, deswegen habe ich vorhin ein bisschen so gelächelt, also gesagt hast du fühlst dich sicher beim Fahrrad, wenn du nach Hause fährst, und ich hatte das ja ein paar Mal in dem Podcast, Frauen, die gesagt haben, die fühlen sich gar nicht sicher, wenn sie abends unterwegs sind.

00:38:54: Aber ich finde es eben deswegen so spannend, weil du es auch gesagt hast, du hast den Vergleich zu davor hergestellt zu Chile.

00:39:00: Und du hast gesagt vielleicht zu Chile, fühle ich mich hier mega sicher und deswegen ist es so dieses und das ist der Punkt von Sicherheitsgefühl, was man erstmal natürlich subjektiv hat, aufgrund von der Farben übergemacht hat.

00:39:11: Und dann wiederum auch gibt es ein Sicherheitsgefühl, was konstruiert ist durch die Umgebung, um hier um auch Medien und so weiter, die auch eine große Rolle spielen und fernab mancher Fakten manchmal auch.

00:39:21: Und deswegen Es ist natürlich nicht so, dass man sagen kann, also das Thema jetzt, wir haben ja gerade sowieso diese Wochen, wo jetzt auch überhaupt Femizid gesprochen wird und das ist die Thematik auch jetzt gut, dass ihr aufmerksam bekommt, bestenfalls das ganze Jahr, nicht nur in dieser kurzen Zeit.

00:39:35: Und

00:39:36: in diesem Kontext ist natürlich klar, dass die Fakten da sind, dass man sagt, wir leben in einer Welt, die für Frauen erst mal tödlich sein kann, weil Männer auf dieser Welt existieren, mit dieser Zivilisation, die sie im Prinzip erfahren.

00:39:47: Zeig gleich, ist die Sicherheitsgefühlbedrohung geknüpft, wie ich mich fühle.

00:39:53: Deswegen fand ich deine Perspektive so bereichernd, weil es wiederum ist, du kannst einen Vergleich herziehen, dem vielleicht anderen nicht können.

00:39:59: Und darum hast du ein anderes Sicherheitsgefühl.

00:40:01: Und deswegen war für mich so die Frage, was kannst du vielleicht noch geben?

00:40:06: Was kannst du vielleicht noch in die Gesellschaft rein tragen, wovon man irgendwie profitieren könnte, wovon man lernen könnte?

00:40:12: Also weil ihr habt ja beide in dem Fall ja auch in Hintergrund, ein Horizont und auch eine Kultur und ein Leben, was wiederum eben hier reingetragen werden könnte.

00:40:20: Also wenn du zum Beispiel sagst, du hast vorhin gesagt in Chile hast du alles erlebt, auch in die Diktatur.

00:40:25: Und dann weiß natürlich wiederum auch, was möchte ich nicht oder was hilft eine Diktatur.

00:40:31: Und es kann man nutzen, um zu sagen, damit bekomme ich eine bessere Demokratie.

00:40:35: Oder du sagst, ich schaue jetzt in die USA und sehe, etwas trifft es ab in die Richtung.

00:40:40: Und dann zu gucken, wieso trifft es in die Richtung ab?

00:40:42: Was kann ich denn verhindern?

00:40:43: Das heißt, wie kann ich etwas hier in Freiburg tun?

00:40:46: um in dem Fall vielleicht präventiv schon Schritte zu unternehmen, das finde ich in die Richtung zu entwickeln.

00:40:51: Und das ist so für mich eben der Punkt, würde ich sagen, jetzt auf dem Papier, seid ihr zwar als nicht Wahlberechtigt, um zeitlich habt ihr Wissen und Erfahrungen, Perspektive, die uns als Gesellschaft aber weiterhelfen kann.

00:41:02: Oh, das ist eine sehr interessante Frage

00:41:04: um

00:41:04: Arbeit.

00:41:07: Irgendwie ... Warum fühlte ich mit der Sicherheitsteam?

00:41:15: Warum fühle ich mich auch sicher hier?

00:41:17: Ich habe irgendwie ein Gespür.

00:41:19: Wenn ich etwas sehe, weiß ich sofort.

00:41:23: Das ist das Gespür, weil ich auf der Straße irgendwie nicht schöne Sachen gesehen habe.

00:41:32: Irgendwie kann ich ... Gefahr identifizieren.

00:41:37: Sehr, sehr schnell auf der Straße oder etwas Gefälliges.

00:41:41: Und ich sehe, dass es hier so ... so ruhig.

00:41:45: So ...

00:41:46: für

00:41:46: mich persönlich.

00:41:48: Ich komme von einer Architektur in meine Kindheit.

00:41:51: Und auf der Straße ist natürlich nicht ... im Gazotanemere Geist für die Frauen besonders gefällig.

00:41:59: Aber ... was konnte ich für die anderen ... bei bringen.

00:42:06: Auch diese Sensibilisation.

00:42:08: Ey, guck mal, wie kannst du dich selbst schützen?

00:42:11: Wir können vielleicht mit anderen Frauengruppen.

00:42:15: über dieses Thema sprechen.

00:42:16: Weil das ist nicht so, ich habe bemerkt, dass die Frauen nicht sprechen, nicht so darüber, weil es irgendwie Sicherheit in Deutschland ist, irgendwie selbstverständlich, vermute ich, ich weiß nicht.

00:42:29: Aber für mich ist...

00:42:31: keine Frauen, die ganz anders denken.

00:42:32: Ja, ja,

00:42:33: sag ich auch, deswegen folgende Frau, die haben ganz anders gesprochen.

00:42:36: Ja, aber das ist interessant, weil die Blick oder die Perspektive, weil ich finde, das ist für mich... hier ist sehr sicher eine Frau für mich.

00:42:43: Du brauchst noch eine schlechte Erfahrung gemacht haben und dann denkst du ganz anders.

00:42:48: Also, so ist das.

00:42:50: und dann neulich habe ich mal ... Die Fernsehfilme über Maria Ladenburg gesehen, wo sie dreisam umgebracht wurden.

00:42:58: Oh, das war eine Absage.

00:43:01: Ja, und dann war plötzlich Unsicherheit in der Bevölkerung.

00:43:05: Und

00:43:05: brauchst nur die Zeitung zu lesen, was im Schülinger Kirchpark ... Auch dem Podcast hab ich auch gehört von der Frau, die im Schülinger wohnt.

00:43:12: Die fühlt sich überhaupt nicht unsicher.

00:43:14: Aber ich wünschte auch nicht unbedingt in die Ecke abends.

00:43:19: Ja, zum Beispiel solche Sachen, bisschen nicht jeden Tag, aber ich höre Sachen oder ich höre, dass ihr bliebt.

00:43:25: Nicht einmal, sondern zehnmal pro Tag, das ist passiert in Santiago, in anderen Städten.

00:43:31: Klar, klar.

00:43:31: Wenn du daran geboren bist, das ist wie irgendwie ... Frieden, im Vergleich,

00:43:39: das meine ich.

00:43:39: Ich seh mal genau, mein Sicherheit ist immer auch ein persönliches, individuelles Erlebnis und geprägt von verschiedenen Faktoren.

00:43:46: Erfahrungswerte, Dinge, die man gehört hat, die man kennt, auch wie unterschiedliche Gefahren auf einen wirken, kann auch sehr unterschiedlich sein.

00:43:52: Deswegen kann man jetzt nicht so eine Blaupause oder so eine Definition allgemein machen.

00:43:57: Es ist immer sehr, sehr unabhängig von den einzelnen Personen.

00:44:01: Ja, und?

00:44:02: Ich hab die Unterbrauchung, Entschuldigung.

00:44:03: Nee, alles gut, alles gut.

00:44:05: Das ist die Idee, dass wir ... Das ist für mich wichtig, über diese Themen zu sprechen.

00:44:13: Ich habe nicht so viele mit den Frauen über dieses Thema gehört.

00:44:18: Oder wir reden nicht so viel, weil wir, zum Beispiel, ich bin in einer Umgebung, die ... Neunundneunzig Prozent sind, wir Frauen mit Migrationsgeschichte, wenn wir Aktivitäten machen.

00:44:29: Und wir sprechen über verschiedene Punktuellen Themen, zum Beispiel, wie fühle ich mich in Deutschland oder ... Wie bin ich von meinem Land gekommen?

00:44:38: Oder warum?

00:44:39: Und wie war meine Erfahrung auf dem Weg?

00:44:42: Oder hier, als ich gekommen bin?

00:44:45: Solche Themen sprechen wir aber sicherheits- thema, haben wir zum Beispiel ganz selten.

00:44:51: Oder das ist nicht in der Haupt- thema.

00:44:53: Zum Beispiel, die Haupt- thema sind Rassismus oder Sexismus oder Diskriminierung.

00:44:57: Andere sind sehr prägende Themen.

00:45:00: Besonders, wenn du in einer neuen Gesellschaft bist.

00:45:03: Und vielleicht, das ist der Grund, damit wir nicht in Zentralpunkte über diese Sicherheit sprechen.

00:45:13: Aber ich finde, dass diese... miteinander über die Themen zu reden, das macht auch empowernd.

00:45:20: Das habe ich auch erlebt.

00:45:22: Zum Beispiel am Anfang dachte ich, ich fühle mich komisch, weil ich verstehe nicht und ich fühlte mich auf der Straße wie ein kleines Kind, weil ich nicht überhaupt nichts sprechen könnte und das war so schrecklich, das ist das Gefühl.

00:45:35: Aber die andere Person hatte ich auch das gleiche Gefühl.

00:45:40: Und diese miteinander, die Geschichten zu teilen oder zu erzählen, das habe ich bemerkt, das war irgendwie eine gemeinsame Empowerment für die Leute, die mit denen jetzt arbeiten oder mich engagieren.

00:45:54: Zum Beispiel gestern war ich mit Clara, mit diesem Flyer vom Vielfalt erleben.

00:46:00: Die sind ... wir sind ... alle Frauen mit Migrationsgeschichte, die wir unserer Erfahrungen erzählen.

00:46:07: Und wir möchten das weiter mit den Schulen in Freiburg auch machen, damit wir über dieses Thema die Kinder auch sie uns zivilisieren, aber nicht von dem Blick Opfer.

00:46:18: Sondern was können wir auch in der Gesellschaft eine Bereicherung geben und auch Empowerment auch für die Kinder, dass sie irgendwie diese zu zeigen, dass diese Teil der Gesellschaft auch gibt.

00:46:30: Und wir sind nicht wenig in Freiburg besonders.

00:46:33: Und irgendwie diese Vielfältigkeit auf dem Tisch zu präsentieren und auch, oh, das passiert, ich wusste nicht.

00:46:41: Und das ist irgendwie unser Ziel.

00:46:45: Und deswegen diese Hin und Her zusammensprechen, das ist für uns ... um für mich natürlich sehr wichtig.

00:46:52: Ja.

00:46:53: Ich werde den Podcast unten auf jeden Fall noch mal den verlinken, dass man euch findet mit dieser Aktion.

00:46:58: Und ich nehme auf jeden Fall noch mal mit, dass man sagt, in der Vision findet auch mal ganz explizit und viel Empowerment statt für verschiedenste Personengruppen.

00:47:08: Das hast du vielleicht noch mal so ein, zwei Gedanken zu dem Verein, so mit diesem welcher Erfahrung, Werte oder Ideen kann man vielleicht auch noch irgendwie hier beitragen in die Gesellschaft.

00:47:18: Jetzt gerade eben ... Wahlrecht und Beteiligung.

00:47:22: Also wir haben Kontakt mit

00:47:24: verschiedenen

00:47:25: Parteien, Fraktionen und die gehen Tür zu Tür und die klingeln und haben sich mit uns getroffen und viele Leute sagen, ich habe keinen Wahlrecht und die haben gesagt, ja, sie können sich an uns wenden.

00:47:37: Und ja, ich finde es einfach mal wichtig, dass man ... Die Stadträte sind persönliche Menschen.

00:47:45: Man kann die auch anrufen, man kann die kontaktieren, auch wenn es nur um Müll geht oder irgendwas.

00:47:50: Und ich finde das auch mal wichtig zu kommunizieren.

00:47:54: Und Veranstaltungen, wo es geht, was sind die Probleme in diesem Stadtteil?

00:47:59: Und Müll.

00:47:59: Ich weiß so was du weißt.

00:48:03: Es gibt nicht genug Möglichkeiten für Jugendliche auszugehen.

00:48:07: Wie können wir da helfen?

00:48:09: Und ... Und da muss man verschiedene Altersbereiche dann auch mal organisieren, dass man allen Leuten erreicht.

00:48:16: Aber ich denke in den verschiedenen Stadtheilen sollte es auch schon

00:48:19: stattfinden.

00:48:21: Habt ihr, ich versuche auch immer mit den Leuten im Gespräch so Details sichtbar zu machen, dass demokratische Leistung eigentlich bezeichnet werden können, aber auf den ersten Blick erst mal gar nicht als solche verstanden werden.

00:48:37: Das heißt, sowas wie zum Beispiel Freundschaft pflegen, habe ich immer wieder als Beispiel genannt.

00:48:42: Und ich habe jetzt beim letzten Gespräch mit Ilaria gesagt, dass man sich das gemeinsame essen, auch mit Familie, Bekannten und Freunden auch etwas ist, was demokratisch eigentlich ist, weil du einfach dann etwas teilst, gemeinsame Zeit nehmst, zuhörst, miteinander sprichst und so weiter.

00:48:54: Das heißt, gibt es für euch auch so Kleinigkeiten im Alltag, wo ihr sagen würdet, die habe ich beobachtet, die habe ich gesehen und die sind eigentlich auch eine demokratische Leistung.

00:49:02: Die tragen dazu bei, dass wir eine grenzenlose Demokratie haben irgendwann.

00:49:07: Ja, also ein Freund von mir hat neulich Probleme mit seinen Rücken und er konnte überhaupt nicht laufen.

00:49:13: Und dann hab ich gesagt, ich bringe dir Essen mit.

00:49:15: Also ich hab immer wieder anrufen oder jemand, es ist jetzt wird operiert und gesagt, ich denk an dich.

00:49:20: Also, ich bin für dich da, wenn du mich brauchst.

00:49:24: Also ich glaube, das ist Hilfeleistung.

00:49:26: Und klar, wenn

00:49:27: jemand sehr behindert ist und helfen, reinzukommen, das sind die alltäglichen Sachen,

00:49:32: die man machen kann.

00:49:35: Na, was sehr wichtiger, Tim.

00:49:37: Weil man,

00:49:37: das ist nicht so sichtbar.

00:49:39: Und dann die, die sind, das ist auch Demokratie.

00:49:43: Wir helfen uns miteinander, ja, das stimmt.

00:49:46: Ja.

00:49:47: Ja, und von meiner Seite zum Beispiel, ähm, ich habe immer gehabt, ja, vor eine Weile, mein Haus geöffnet für alle, für jede Person, die ich Hilfe bräuchte.

00:49:59: Oder ich habe kein Haus, kannst du mir vor ein paar Wochen, ja, kommen?

00:50:05: Interessante weiter sind nur junge Leute, fast nur junge Leute mit Migrationsgeschichte, die nach Deutschland gekommen sind.

00:50:13: Und mit meinem Mann haben wir die jungen Menschen geholfen, nicht nur vor Unterkunft, sondern auch mit was kannst du, z.B.

00:50:23: mit aufs Länderbehörde, sie verstehen nicht, was ist passiert.

00:50:27: Oder manchmal anderen Leuten, die nicht bei mir gelebt haben.

00:50:30: Sondern mit verschiedenen Situationen haben wir uns kennengelernt.

00:50:34: Und ich war dann beim Arzt, und ich habe dort matched.

00:50:40: Oder verschiedene kleine Sachen, die am Ende ... Das ist schön, dass du siehst, die Leute, die danach sich ... die haben irgendwie eigene Flügel und die machen deren Wegen.

00:50:55: Das ist sehr schön, finde ich.

00:50:58: Und ich finde, wenn man hilft ... Man kriegt es irgendwann mal zurück.

00:51:02: Man kann nicht sagen, ich mach das, weil ich das erwarte.

00:51:06: Ich mag das überhaupt nicht.

00:51:08: Aber irgendwann, man kommt es zurück.

00:51:12: Ja, stimmt.

00:51:12: Und das ist auch schön, irgendwie die Hand vor die Anderen zu geben, weil ... Weil es ist nicht schön, besonders wenn du jung in einem neuen Land bist und dann hast du keine Hilfe.

00:51:23: Wo kann ich übernachten?

00:51:25: Das ist ein schreckliches Gefühl.

00:51:27: Und irgendwie siehst du, dass ich da danke, dass ich hier schlafen kann.

00:51:33: Das ist für mich die Belohnung.

00:51:35: Ja.

00:51:37: Ich habe vorhin nicht gefragt, ob ihr noch eine Vision oder Idee habt für euren speziell euren Stadtteil.

00:51:43: Das heißt, gibt es etwas, wo ihr sagen würdet, in den vergangenen Jahren hat es in meinem Stadtteil das oder findet das statt.

00:51:53: Ich denke nur an Meckern.

00:51:54: Vielleicht muss ich das

00:51:56: mal ein bisschen behaupten.

00:51:56: Genau.

00:51:57: Dreh's um.

00:51:58: Dreh's um.

00:51:58: Also, löse das Problem.

00:51:59: Das heißt, in das, was du jetzt schlecht findest, löse es.

00:52:02: Also, das heißt, zeichne Visionen.

00:52:04: Und also, wenn du zum Beispiel sagst mir, das und das, das finde ich jetzt nicht gut, dann überleg dir, was wird das Gute?

00:52:09: Also, was bräuchte es?

00:52:10: Und dann sagst du diese Vision für deinen Stadtteil.

00:52:13: Das ist schwierig.

00:52:16: Weil ich selbst als Musiker, also ich bin sehr lernt empfindlich hier in der Stabilität.

00:52:21: Guck mal, wie ruhig es hier hinten ist, aber vorne.

00:52:24: Und ich wohne in dieser Wohnung seit über dreißig Jahren, also dann für fünf und dreißig Jahre.

00:52:30: Ich habe es erlebt, wo man die Autos immer wieder gehört oder das Verkehrsberuhigt.

00:52:34: Und dann seit Corona darf man dann auf der Straße also die Tische machen.

00:52:41: Und wenn irgendwelche das missbrauchen und ganz laut mit offenem Fenster machen.

00:52:47: Also geht die Krise und man denkt, man hat keinen Recht.

00:52:51: Also auch statt überall zu klingeln, bin ich der Böse.

00:52:57: Also da weißt du, ich muss mich selber beherrschen.

00:53:01: Ja, gut,

00:53:01: die Vision wäre dann.

00:53:02: Das heißt, wir hätten eine Wohnsituation, in der in dem Fall draußen der Lärm nicht zu dir reicht und in dem Fall hier deine Ruhe haben kannst, oder?

00:53:11: Ja, also es Okay, es geht, wenn ich im Vordergrundsimmer bin, und es ist im Sommer, und die Leute sitzen, die muss ich bis elf Uhr abends.

00:53:23: Oder ich muss die Fenster zu machen.

00:53:25: Es geht leider nicht.

00:53:27: Das ist Beispiel.

00:53:30: Aber vielleicht bist du dran, kann ich sagen, was anderes

00:53:32: gibt.

00:53:32: Aber es ist lustig, weil ich brauche Chaos und Larm.

00:53:38: Und meine Stadtzeit ist so, so ... Ruhig.

00:53:41: Und dann, als ich kam, dachte ich, was ist da los?

00:53:44: Niemand ist auf der Straße, niemand sprengt.

00:53:46: Oh mein Gott, ich brauche diese Chaos auf der Straße, das ist lustig.

00:53:53: Und was freut mich so in meinem Stadtteil?

00:53:59: Es ist interessant, weil ich lebe dort, aber

00:54:02: ich

00:54:03: sehe, ich fühle mich nicht, das ist, wow, das ist mein Stadtteil.

00:54:07: Ich fühle mich Freiburgerin.

00:54:09: Freiburgerin.

00:54:10: Nicht, dass ich so dieser Stadtteil gehöre.

00:54:15: Was meine ich?

00:54:18: Ich bewege mich überall und dann, das ist für mich, kann ich nicht sagen, irgendwie ... Das ist was am meisten oder wenn ich meinen Stadtteil mag.

00:54:36: Zum Beispiel jetzt schätze ich, das ist ruhig, aber welche wäre meine Vision für den Stadtteil?

00:54:43: Das ist schwierig, weil die Leute sind super zufrieden dort.

00:54:51: Das ist auch wegen Biografie.

00:54:54: Ich habe in so verschiedenen Orten und sehr chaotisch gelebt.

00:54:58: Das ist okay, das ist ein Stadtteil mehr in meinem Leben.

00:55:01: Das ist für mich nicht das, wow, das ist schön, ist ruhig, ist ein Öko-Quartier irgendwie.

00:55:09: Das schätze ich.

00:55:11: Gibt es keine Graffiti dort?

00:55:13: Leider.

00:55:15: Also ich als Eigentümer muss ich da bezahlen.

00:55:20: Also das ist die Kehrseite und man sagt, wenn es nicht sofort beseitigt, dann geht es überall hin.

00:55:28: Da würde ich mir wünschen, dass es, wenn es einen Verein gibt, wo wir die gesagt haben, auf da an, unser Verweiter, auf da an, aber das müssen wir bezahlen.

00:55:37: Ich finde es trotzdem super spannend, gerade diese zwei Welten ja auch noch knallen.

00:55:42: Genau, ich bin so fernspannend, weil ich zum Beispiel eher Überzeugung bin, dass man diese so verschiedenen Sichtweisen, Perspektiven und auch Bedürfnisse und Bedarfe einfach da draußen ja genauso hat.

00:55:53: Das heißt, diese Menschen, die draußen abends laut sind, haben ja auch ihre Perspektive bedürfen ist.

00:55:58: Und deswegen ist ja die Frage eigentlich, was eine Stadt ja spannend macht und auch dann diese Grenzen der Demokratie bedeuten, dass wir alle diese bespielen Antitisch bekommen und dann sagen, okay, ich will eine Lösung, dass du dein Chaos hast und dein Leben hast und dass du aber auch um deine Ruhe hast.

00:56:14: Das heißt, was ist der Kompromiss?

00:56:15: So ist im Fall beide Seiten einfach dann miteinander leben können.

00:56:19: Ja, ja.

00:56:20: Und zum Beispiel, was ich super in meinen Nachbarschaft schätze, dass die Nachbarn sind toll.

00:56:25: Das ist diese Kooperative, Beziehung, das finde ich unglaublich.

00:56:30: Das liebe ich.

00:56:33: Das ist für mich, das finde ich toll, weil ich habe das nicht in Tülle gehabt.

00:56:40: Wir haben nur wieder Stunden nach vorn gestreht und dann wow hier ist super.

00:56:45: Das ist Es ist lustig.

00:56:47: Wenn du lange Zeit an deinem Ort willst, es kann so sein und es kann sich dann ändert.

00:56:52: Ja, natürlich.

00:56:56: Das Leben ist nicht so lineal oder exponential.

00:57:00: Es ist immer zack, zack, zack mit verschiedenen Wellen.

00:57:04: Aber das ist interessant, weil wir hatten immer Probleme mit der Familie zwischen den Nachbarn.

00:57:11: Aber das ist nicht nicht hier, sondern wir sind sehr temperamentvoll in Nöteinamerika.

00:57:17: und dann ist es nicht, das gefällt mir nicht, sondern richtig.

00:57:20: Ja, Probleme.

00:57:23: Ein bisschen

00:57:23: grüner hätte ich gerne hier, man sieht so viel Asphalt, also überall in den Straßen, aber ich kenne das ist eine Böhrführung um Sedanviertel, die arbeiten daran, aber es gibt Gründe, warum wir das nicht machen dürfen.

00:57:35: und im Hinblick auf diese Stadttunnel, die irgendwann kommen soll.

00:57:40: Und ich finde es ganz toll, dass die Leute wirklich engagiert sind und die Man hat gelernt seit Stuttgart,

00:57:48: dass das

00:57:49: Bürgerbeteiligung total wichtig ist.

00:57:51: Und die laden dann die Stadtbehörden ein, die erklären das.

00:57:54: Sie fahren endlich mal dabei.

00:57:56: Aber irgendwie habe ich das Gefühl, die machen trotzdem was, die wollen.

00:58:00: Die hören uns an.

00:58:02: Aber so ein bisschen mehr Grün.

00:58:03: Also es ist nur so viel Asphalt hier.

00:58:07: Ja, und dagegen in Boron ist es sehr grün und die Leute wollten das behalten.

00:58:12: Und was ich finde, ist sehr positiv, Familie mit Kindern, das ist sehr sicher für die Kinder, sie können auf der Straße.

00:58:18: Das ist nicht ein Hundertprozent, nicht irgendwo sicher.

00:58:22: Aber es gibt keinen richtigen Gefahr für die Kinder.

00:58:27: Das schätzen die Familien sehr.

00:58:30: Außer

00:58:31: Fahrradfahrer.

00:58:33: Also das ist auch was.

00:58:34: Also Fahrradfahrer haben immer Vorfahrt.

00:58:37: Und wie man das unter Kontrolle kriegen könnte, dass die nicht auf dem Geh wegen.

00:58:43: Kinder dürfen mit den Menschen auf den Gehwählen.

00:58:46: Aber wie sind die Fahrradwege ausgeschildert und gepflegt?

00:58:54: Dann leistet man auch da.

00:58:55: Wenn ich jetzt mal in ein bisschen Länder reinschau, wo wirklich absolute Fahrradstädte sind, da hast du ja schon auch dann da, wo jetzt einfach Autos fahren, sind einfach nur Fahrräder.

00:59:06: Das heißt, Autos sind einfach entweder in der Innenstadt, oder es gibt eine einzige kleine Spur für ein Auto, sodass eigentlich nicht attraktiv ist, mit Auto zu fahren.

00:59:14: Und die anderen sind super breit, wo einfach dann mehrere Fahrräder, auch Lassenräder, sich was nebeneinander fahren können.

00:59:20: Und dann hast du diese Gewege dann für die Fußgänger ein.

00:59:23: Das heißt, ich glaube, je nachdem, welches Konzept du hast, hast du, glaub ich schon, kannst du Konzepte fahren, dass wiederum einfach Menschen da geschützter sind, auch Fußgänger vielleicht irgendwie dann eher zurechtkommen.

00:59:33: Ich glaube, Jänge, der Raum ist, umso ... mehr Reibungsfläche und aufeinanderprallen hast du dann.

00:59:40: Also ich kenn's auch nicht.

00:59:40: reise, da bist du genau aus Laach und die Radfahrer dann Gas geben, du spazieren willst mit Kindern und dann immer gucken musst du, dass dein Kind nicht die Bewegung nach links oder rechts macht, weil jemand hinten gerade reinfährt.

00:59:49: Ja,

00:59:49: ja.

00:59:50: Und wie viele Unfälle es hier gab, also von Fahrrädern, wenn sie ein bisschen bergab

00:59:55: fahren

00:59:55: und ältere Dame ist, tödlich verunglückt.

00:59:59: Echt?

01:00:01: Und dann diese tolle Bürgerforum, die ... besprechen das und das ist das ist toll.

01:00:07: und ja.

01:00:11: Ich habe am Schluss noch zwei Fragen.

01:00:13: Die erste ist, habt ihr eine Frage an mich?

01:00:16: Das heißt, ich werde ja nächstes Jahr in der Europlanung zumindest irgendwie über der OBE bald zu kandidieren.

01:00:21: Das heißt, wenn er sagt, wenn jetzt schon jemand da sitzt, was würdet ihr mir für eine Frage stellen wollen?

01:00:27: Und die letzte Frage wäre dann, da könnt ihr ein bisschen nebenher noch mitdenken.

01:00:32: Gibt es ein Thema, wo er sagt, Das hab ich jetzt irgendwie noch nicht gesagt, das würd ich unbedingt noch sagen wollen, aber im Vorfeld hab ich mir Gedanken gemacht und ich finde, das ist ein wichtiges Thema, worüber wir sprechen sollten.

01:00:41: Die zwei Sachen sind noch offen.

01:00:43: Mich würd es interessieren, wie viele Pässe du hast.

01:00:46: Du hast mehrere.

01:00:47: Und was nimmst du aus der Erfahrung?

01:00:52: Wählst du in diesen anderen Ländern?

01:00:54: Also, das ist einfach nur ...

01:00:58: dann fang ich mal damit an.

01:01:00: Ich habe das nicht zweit besser.

01:01:01: Ich habe einen deutschen Pass und einen serbischen Pass.

01:01:03: Ich habe noch nie einen Serbien gewählt.

01:01:06: Ich plane aber, bei der nächsten Wahl zu wählen, einfach, weil ein Autokrat dann gemacht ist.

01:01:10: Und ich, die demokratische Bewegung, die da ist, seit dem Jahr, also ich weiß, Serbien kriegen viele Menschen nicht mit, aber da sind seit einem Jahr Proteste, die von Studentinnen ausgelöst wurden.

01:01:21: Das heißt, alle Fakultäten, die Universitäten haben eine Blockade eingeführt und haben dann einfach die Bewegung in Gang gesetzt.

01:01:27: Und jetzt ist die ganze Zivilgesetze auf der Straße und protestiert eigentlich sehr, sehr viel.

01:01:32: und versuchen einfach, sich das Autokratie einfach zu beenden und einfach den zu stürzen.

01:01:35: Und das ist aber ohne Gewalt, was ich sehr spannend finde, einfach, weil es eben ein Ansatz ist, den man seltener so beobachten kann, vor allem auf so einen langen Zeitraum.

01:01:43: Und dann ist eben so, dass ohne Gewalt, wenn du ehrlich bist, kann es am Schluss eben dann nur gelingen, weder indem die Person dann zurücktritt, was nicht passieren wird oder überwahlen.

01:01:54: Und das heißt, es ist dann der Grund, wo ich dann sagen werde, ich werde zum ersten Mal, ich habe viel, das ich ethisch, moralisch mit meiner Wandschaft diskutiert, weil er zum Beispiel meine Verwandte immer gesagt hat, ja du musst auf jeden Fall wählen, du bist auch, das habe ich schon Staatsbürgern, ja klar, aber mein Lebensmittels ist nicht da, mein Lebensmittels ist hier, das heißt, hier warst du entscheidend, wo ich dann nicht, das finde ich irgendwie schreck.

01:02:13: Und dann, das bleibt weiterhin, das Argument ist natürlich weiterhin gültig.

01:02:17: Und trotzdem sage ich aber, als Demokrat, als überzeugte Demokrat muss ich, ich kann es mir noch weniger vereinbaren, so sage ich, wie ich da nicht, weil ich wiederum auch da ja Familie habe und Freunde habe und auch möchte, dass die einfach in der Demokratie leben.

01:02:29: Und das meinte ich auch wiederum egrössterweise auch.

01:02:32: Ich weiß nicht, wo mein Lebensmittel in zehn, zwanzig Jahren sein wird.

01:02:35: Das heißt, wenn ich dann mit Saarplanen nach Zürich zu fahren, nach Serbien und da wieder zu leben, in Belgrad zu leben, hätte ich gerne Demokratie.

01:02:41: Das heißt, dementsprechend ist auch schon etwas, wo ich sage, oder dass meine Kinder oder unsere Kinder, die Gelegenheit haben, dann da zum Leben, da vielleicht auch, da haben sie ja Familie auch oder Wurzeln auch.

01:02:51: Also all das ist etwas, wo ich sage, deswegen würde ich auf jeden Fall auch wählen.

01:02:55: Super Antwort.

01:02:56: Aber wie gehst du damit um, wenn jemand sagt, ja, aber ich darf da nicht.

01:03:01: Also immer wieder, wenn ich sage, ich darf mein US-Pass behalten habe, ich darf nicht in den USA wählen.

01:03:06: Was sagt man dazu?

01:03:09: Ich kann es ja nicht ändern.

01:03:10: Das heißt, jetzt ist ja bei jeder Person immer super unterschiedlich.

01:03:13: Du hast ja vorhin auch gesagt, mit EU-Bürgerinnen oder eben, wie lang jemand da ist.

01:03:17: Also im Prinzip ist die Geschichte eine individuelle.

01:03:20: Und für mich wäre mir der Punkt, Bei all den Dingen, die Leute dürfen, finde ich es mal wichtig, finde ich einen Aspekt, besonders wichtig, den ich vergleiche immer, die ganzen Länder auf der Welt, wo Autokratien sind, wo Menschen auf der Macht sind und wie der Diktator immer.

01:03:36: Und da gucke ich mir, was ist so die Gemeinsamkeit.

01:03:38: Und ihre gemeinsames Vorgehen ist immer, dass die Menschen, trennen.

01:03:41: Das heißt, sie versuchen Menschen in Gruppierung zu packen und sie aufeinander zu hetzen.

01:03:45: Das heißt, und das ist so, wie ich sagen würde, das wird da wieder greifen.

01:03:49: Das heißt zu sagen, nur weil jetzt jemand, weil ich jetzt nicht wählen kann, der wählen kann, ist das nicht mein Feind.

01:03:55: Das heißt, ich möchte nicht, dass wir uns trennen lassen.

01:03:59: Das heißt, wir lassen es verbündete sein und dann gucken zum Beispiel, okay, du kannst wählen, ich kann nicht wählen, aber wir können gemeinsam doch irgendwie eine Lösung finden, wo ich mich anders einbringen kann und vielleicht langfristig arbeiten, diesem Ziel, dass wir alle wählen können.

01:04:11: Also sie ist es nicht Trenne, sondern erst Vereine zu suchen.

01:04:14: Und das wäre vielleicht auch meine Antwort um den Punkt zu sagen.

01:04:17: Ja, stimmt.

01:04:19: Du kannst an der Stelle nicht wählen, aber ich würde sagen, wir hätten Freiburg in acht Jahren, in den du dich anders einbringen kannst, unabhängig von der Wahl.

01:04:25: Das heißt, ob es in den Bürgerinräten ist oder vielleicht anderen Formaten, wo einfach wichtig wäre und klar wäre, du bist Freiburgerin, du bist Freiburger und du hast deine Stimme, dein Wissen, deine Perspektive hat Bedeutung, ist wertvoll und das.

01:04:39: Deswegen ist es gut und wichtig, dass du dich einbringen kannst.

01:04:42: Gut.

01:04:43: Ja, und eine Überraschung, dass du ... Welche ist deine Motivation um Urweibungsbürgermeister zu kandidieren?

01:04:51: Und auch, welches ist dein Vision von Freiburg am thirty- vierten und am zwei tausendfünfzig?

01:04:57: Welche sind deine Visionen?

01:05:00: Eigentlich dieses, was du gesagt hast, mit ... grenzenlos Demokratie.

01:05:07: Das wäre so ein bisschen die Vision.

01:05:08: Das heißt also, ich habe es mal genannt, von Alvidou übernommen, auch diesen Begriff, die sagen wir Demokratiemodell statt.

01:05:14: Ich ist tatsächlich jetzt, es ist eine Sache, die mich schon lange beschäftigt, dass ich gerne mit Freiburg in die Richtung mich entwickeln würde.

01:05:20: So sagen, lass uns mal gucken, was wir mit Freiburg so in nächsten Achten auf die Beine bekommen können und demokratisch richtig gut aufzustellen.

01:05:28: Weil meine Hauptmotivation ist tatsächlich einfach die, dass ich eben auch sage, in den letzten zehn Jahren ist viel passiert in der Welt.

01:05:35: Und bei etwas, was uns auch massiv betrifft, auch wenn es natürlich sagen können, wir uns geht es erst mal gut, aber wir sind nicht entkoppelt von all dem, was um uns herum passiert, ob es jetzt die Klimakrise ist, ob Demokratie-Krisen sind, dass das alles ist, hat mit uns zu tun.

01:05:47: Und wir können uns nur nicht sagen, nur weil wir physisch woanders sind, hat das mit uns nicht zu tun.

01:05:52: Und deswegen ist der Punkt, wenn man sagt, die letzten zehn Jahre ist ganz viel passiert, kann man fest davon ausgehen, dass die nächsten zehn Jahre genauso viel passieren wird, also mindestens so viel passieren wird, wenn ich sogar noch beschleunigt habe.

01:06:03: Und dann werfen mich so der Punkt, wo ich sage, ich denke, dass jetzt der Zeitpunkt notwendig ist, aber auch günstig ist, in Freiburg uns auf dem Weg zu machen.

01:06:12: Und jetzt... Jetzt, solange wir Ressourcen haben, solange die Demokratinnen vielen da sind und die Sachen nur funktionieren, so breite aufzustellen und gesund entwickeln zu lassen, dass wir sagen, eine starke Demokratie.

01:06:24: Und die starke Demokratie ist eigentlich, wenn du es vergleichst in den Ländern, immer dann gegeben, wenn möglichst viele Bürgerinnen sich als Teil der Gesellschaft verstehen und einbringen können.

01:06:34: Das heißt, wenn du nicht sagst, Er kümmert sich darum oder sie kümmert sich darum, sondern ich bin Teil davon und ich bin im Sitz mit am Tisch, ich denke mit, ich überlege mit, dann weiß ich, dass eben, wie komplex es ist, eine Lösung zu finden für Menschen, die draußen feiern wollen und Menschen, die drin zum Beispiel Ruhe haben wollen, weil es eben nicht schwarz-weiß ist.

01:06:51: Ja.

01:06:51: Das heißt, und wenn du das weißt, dann lässt du dich auch nicht ködern von Leuten, die sehr einfache Lösungen haben oder Lösungen, Pseudolösungen, sagen keine Lösungen, sondern versprechen etwas, was sie nicht halten können.

01:07:01: Und darauf wälzt du nicht rein, weil du eben weißt, dass es durchaus komplex und schwieriger ist, Dinge auszuhandeln.

01:07:07: Und deswegen wäre so meine Vision zu sagen, dass man versucht, über eine Kultur, den demokratischen Kultur einfach hier etwas zu schaffen.

01:07:15: Das kann verschiedene Maßnahmen sein.

01:07:16: Es können Maßnahmen sein über Räume, die du angesprochen hast, was immer wieder fällt im Podcast, was für mich einfach eine Sache wäre, die... die auf jeden Fall klar wäre, die kommen müsste, dass wir diese dritten Orte haben in ganz Freiburg an verschiedenen Stellen, wo Menschen zusammenkommen können, nicht kommerzielle Nutzung sein muss.

01:07:33: Das heißt, dass du auch eben dann ohne Geld die Betalien kannst usw.

01:07:37: dass wir vielleicht auch eben digital uns auf dem Weg machen, auch unabhängig machen von verschiedenen Plattformen und Anbietern, die zum Beispiel eben mit hinten dran einfach CEO's haben, die einfach faschistische Gedanken gut entweder teilen oder forcieren oder pflegen oder gutheißen oder akzeptieren wir auch immer.

01:07:53: Das heißt, es gibt in verschiedensten Bereichen Maßnahmen, die man ergreifen kann anstatt und sich gemeinsam auf dem Weg machen.

01:07:58: Uns interessanteste oder spannendste wäre zu sagen, ich will auch herausfinden, was wir schaffen könnten.

01:08:05: Das heißt,

01:08:06: ich

01:08:07: vermute

01:08:08: und ich glaube, dass Freiburg ein unfassbar großes Potenzial hat.

01:08:12: Und ich würde mich interessiert wahnsinnig herauszufinden, was könnte man, wenn man das Potenzial will, entfalten lassen möchte, wie weit könnte man kommen.

01:08:20: Das heißt, was für ein Demokratiemodell statt könnte mir eigentlich werden.

01:08:23: Das ist etwas, was mich unglaublich antreibt, was ich sehr gerne herausfinden würde mit allen gemeinsam.

01:08:29: Schön.

01:08:30: Ja.

01:08:31: Gute Vision.

01:08:32: Ja.

01:08:34: Habt ihr noch ein Thema, wo sagt, das ist ein Thema, das würdet ihr gerne ansprechen oder das habt ihr irgendwie einen Notizen gemacht oder irgendwie im Vorfeld durch überlegt und das ist aber nicht gefallen.

01:08:47: Wie gehen wir mit der AfD um?

01:08:50: Wir haben es diskutiert bei Freiburger Wahlkreis, ob wir die einfach mal intern verbieten, aber dann besteht die Gefahr, dass wir unsere Gemeinnützigkeit verlieren.

01:09:04: Also das finde ich auch eine interessante Idee.

01:09:07: Was meinst du oder was meinst du?

01:09:11: Interessant, weil als ich nach Deutschland kam, AfD hatte acht Prozent der Welle.

01:09:17: In Parlament.

01:09:18: Und jetzt ist einundzwanzig, nach acht Jahren.

01:09:22: Das ist sehr beeindruckend.

01:09:26: Also es gibt tatsächlich da verschiedene ... Ansätze und Erkenntnisse, d.h.

01:09:32: aus einer Politikwissenschaft oder aus anderen Bereichen auch, dass je mehr man sich mit ihnen beschäftigt und sie zum Thema macht und ihre Themen auch immer wieder in die Flaggzeilen bringt und in die Öffentlichkeitsdiskussion reinbringt.

01:09:47: umso stärker wird, macht das sie.

01:09:50: Das heißt, wir haben ja jetzt wieder das Phänomen gehabt, dass jetzt zum Beispiel unter März CDU sehr viele Sachen, die die AfD im Prinzip sagt, ähnlich nur in anderen Worten von der CDU und CSU gesagt wird.

01:10:02: Was dazu geführt hat, dass im Endeffekt dann seine Zustimmungszeitwerte ungesungen sind und die von der AfD hochgefahren sind.

01:10:08: Und obwohl immer wieder Leute gesagt haben und darauf aufmerksam gemacht haben, das ist keine Neuigkeit, dass wenn man das tut, das heißt, wenn man die kopiert, stärkt es immer aufs Original und in die Kopie.

01:10:19: Das heißt, das ist so schon mal eine Sache, die man vielleicht auch für sich mitnehmen kann, in Sinne von, wenn, wie gehe ich damit um, ich übernehme nicht ihre Themen, sondern ich setze eigene Themen.

01:10:29: Und das ist für mich so der Kernpunkt von allem, was ich so in den letzten Jahren gelesen habe und auch verfolgt habe, ob jetzt im Bereich Politik oder Soziologie oder Psychologie.

01:10:38: Das heißt, Wenn du willst, dass Menschen nicht auf so etwas reinfallen.

01:10:43: Jetzt habe ich ja vorhin gesagt, dass Betaligung ein Schlüssel sein kann.

01:10:47: Ein anderes Schlüssel ist einfach auch dann eben diese Gestaltung.

01:10:50: von Visionen an Visionen zu arbeiten.

01:10:52: Weil mich Nipfal sage, wir arbeiten nicht nur gegen Disziplin an, also etwas, was wir nicht haben, sondern wir haben ein Zeichen im Bilder von, wo wollen wir als Gesellschaft hin?

01:11:02: Das heißt, wenn wir sagen, wenn wir Gesellschaft, die du vorhin beschrieben hast, wo alle gleichwertig sind, respektvoll miteinander umgehen, wo alle stattfinden können, sich einbringen können, überweilen, wahlen hinaus und so weiter, an dieser Vision zu arbeiten, dass Menschen Nipfal gut wohnen, gut arbeiten, sicher sich fühlen.

01:11:17: Das heißt, all das an diesen Bildern zu arbeiten, hilft nicht denen und hilft den demokratischen Kräften.

01:11:24: Das heißt, deswegen ist so mein Ansatz und mein Idee und mein Vorschlag wäre, zu sagen, lass uns daran arbeiten, deswegen freie ich nach dem Vision noch immer, weil ich genau das haben möchte, dass mir einfach diese Bilder immer mehr zeichnen und sagen, wo wollen wir euch hin?

01:11:37: Was ist das, was wir uns vielleicht auch verbinden?

01:11:39: Und jetzt hast du, habe ich für mich zumindest festgestellt, das glaube ich, ist das einzwanzigste Folge von dem Podcast.

01:11:44: In fast allen Folgen, wenn ich so alle folge, haben alle gesagt, es bräuchte solche Orte der Begegnung, wo Menschen zusammenkommen.

01:11:52: Und dann siehst du zum Beispiel schnell, was diese Vision ist, die so viele Menschen aus sehr, sehr vielen verschiedenen Bereichen teilen.

01:11:58: Und das wird auch etwas, was man sagen kann.

01:11:59: Okay, lass uns doch genau daran arbeiten.

01:12:01: Lass noch diese Orte, diese Beginnungsräume im Prinzip schaffen.

01:12:04: Ob es jetzt im Kitalraum ist, als in dem Falle des physischen Raumes.

01:12:07: Und das wäre so der Aspekt, wo ich sagen würde, nicht so viel damit beschäftigen, was die sagen, was die produzieren, sondern lass uns an den Bild zusammenarbeiten, wo wir zusammenkommen und uns nicht voneinander trennen lassen.

01:12:18: Ich

01:12:18: gebe ein Beispiel beim RFKD.

01:12:20: Wir hatten Infostände.

01:12:23: Ein junger Mann kam durch.

01:12:26: Das ist alles ganz schön hier in Freiburg.

01:12:28: Wir sind durch ... Sie sieht es durchs Burg aus.

01:12:31: Und ich war beschäftigt.

01:12:32: Wir haben ein Glücksrat mit Fragen, Antworten.

01:12:35: Ich konnte nicht ... Ich wollte mal sagen ... Brauchst du mal, an die Uniklinik zu gehen?

01:12:42: Es gibt keine Statistiken, wie viel mit Migrationshintergrund, wie viel haben die deutsche Staatsbürger geschafft?

01:12:48: Aber ohne die ... Können wir nicht schaffen, wer wird dich pflegen?

01:12:52: Wer zahlte die Rentenkasse?

01:12:54: Also mittlerweile bin ich so, dass ich mit solchen Leuten einfach mal rede, aber ich weiß nicht, ob es ankommt.

01:12:59: Ich weiß nicht, ob du ...

01:13:01: Auch das weiß man tatsächlich, dass Fakten in der Regel Leute nicht überzeugen.

01:13:05: Das heißt, es ist eher sind andere Sachen.

01:13:07: Also etwas, was wohl hilft, sind tatsächlich Irritationen.

01:13:10: Sagen Soziologen, das heißt, dass die mit konfrontiert werden, schon mit anderen Lebensrealitäten, auch mit anderen Menschen an den Sichtweisen, führen und führt dazu vielleicht eher dann Dinge, um wie als normal oder zu akzeptieren und zu sagen, das ist ein Bestandteil von der Realität, der da ist.

01:13:26: Das heißt, wenn die also im Bubbles sind, dann ist es in dem Fall schwierig.

01:13:28: Deswegen ist, glaube ich, dieses aufeinanderreffen vielmals schon erster guter Schritt.

01:13:32: Aber ich glaube, dieses reine Fakten präsentieren funktioniert nicht.

01:13:35: Uns einzig mit dem Beispiel von der Uniklinik, ich muss zugeben, ich bin tatsächlich nicht so ein Fan von diesem Beispiel, weil es Problem ist, weil es eben wiederum so eine rassistische Idee entspringt, im Sinne von, dass die Wertigkeit von Menschen einfach wiederum über ökonomische Wertigkeit definiert wird.

01:13:57: Also ich weiß natürlich, dass es nicht so meins ist, ich weiß auch, dass das nicht deine Idee ist, aber es ist genau das, was many people verstehen.

01:14:03: Also ich sage es mal so, wenn ich zum Beispiel so etwas höre, ist für mich immer der Punkt, wo ich sage, okay, wenn ich es aber kein ökonomischen Nutzen hätte, was ist, wenn ich jetzt krank wäre und tot krank wäre und hier leben würde?

01:14:13: dann wäre ich nicht mehr würdig, dann könnte man mich abschieben und dann wäre ich nicht mehr Teil der Gesellschaft, oder wie ist es dann?

01:14:19: Und das ist so der Punkt, wo ich dann sage, das und aber zeig gleich die gleiche Person zu sagen, wie du es dem Fall jemand nimmst, den du als Bio-Deutsch, oder was du im Prinzip verstehen würdest, um die Person, wer krankt, der wird zu sagen, der braucht Unterstützung, braucht Hilfe, und wird es das bei mir dann auch sagen.

01:14:33: Und das ist so der Punkt, wo du merkst, da, wo einfach Unterscheidungen gemacht werden.

01:14:36: Das heißt, ich möchte eigentlich nicht, dass Menschen auf ökonomischen Wert reduziert werden, sondern menschlich zu sagen.

01:14:42: Du als Mensch hast als Mensch wert an sich und es reicht, dass du Mensch bist.

01:14:48: Und dann kannst du ne Pfahl krank sein, kannst gesund sein, kannst ne Pfahl Arbeitnehmer in sein, Arbeitgeber in sein, was auch immer.

01:14:54: Aber dass du da bist, ist gut und bist Teil dieser Gesellschaft.

01:14:57: Und das ist ja der Punkt, wo ich auch sagen würde, so müssen wir sich auf Freiburg ja auch dann vorstellen.

01:15:02: Zirka zweiundfanzigtausend Menschen leben hier.

01:15:04: Und jede Person, wie ihr bei der schon gesagt habt, hat ein gleichwertiges Anrecht auf das Leben hier und sollte das Leben hier mitgestalten können.

01:15:11: Und hat Bedeutung und ist wichtig.

01:15:13: Das

01:15:15: ist eine gute Vision.

01:15:20: Dann bedanke ich euch beiden für eure Zeit, für eure Perspektiven, eure Expertisen vor allem auch und Visionen.

01:15:28: Und ich hoffe, dass wir dann vielleicht noch mehr von dem erreichen können, was wir alle im Präsucherns anzustreben.

01:15:35: Und vor allem wünsche ich ja viel Erfolg auch bei allen ehrenamtlichen Engagement, was ihr im Prinzip macht.

01:15:39: Und vielen Dank dafür auch noch mal und wünsche euch alles Gute.

01:15:43: Ja, danke.

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