#deinfr Folge 18 – Vernetzte Gesundheit: Prävention trifft Gemeinschaft. Ein Gespräch mit Daniel Klein

Shownotes

In dieser Folge von #deinfr entwirft Daniel Klein ein städtisches Gesundheitskonzept, das den demographischen Wandel ernst nimmt und Prävention evidenzbasiert denkt. Er skizziert ein Freiburg, das Sport nicht als Allheilmittel versteht, sondern auf gute Kommunikation, Qualität und verständliche Informationen setzt – damit Menschen wissen, was sie tun und selbstbestimmt handeln können. Zentral ist eine digitale Plattform, die Transparenz schafft: zu Bauprojekten, Angeboten, Bewegungs- und Begegnungsorten, psychischer Unterstützung und dem Wissen älterer Menschen. Daniel beschreibt ein Freiburg, das soziale Isolation aktiv bekämpft, Kooperationen mit lokalen Betrieben nutzt und neue Begegnungsräume schafft – von gemeinsamen Kochmöglichkeiten bis zu Projekten, die Menschen selbst gestalten. Eine Stadt, in der Digitalität und Teilhabe zusammen Gesundheit und Gemeinschaft stärken.

In der Folge wurde auch auf den Podcast „Kommt ein Arzt zum Physio“ hingewiesen, den ihr u.a. hier findet: https://www.podcast.de/podcast/2550216/kommt-ein-arzt-zum-physio

Die gesammelten Stimmen und Gedanken können Inspiration sein – für alle, die Verantwortung in und für Freiburg übernehmen möchten, vielleicht sogar für künftige Oberbürgermeister*innen, in Freiburg oder anderswo.
#deinfr möchte dazu anregen, eigene Visionen zu entwerfen, Mut zu fassen und sich nicht von pessimistischen Zukunftsbildern lähmen zu lassen. Der Podcast versteht sich als Beitrag zur Stärkung einer lebendigen Zivilgesellschaft – und damit auch der Demokratie.

Mehr Infos finden sich unter www.deinfr.de

Transkript anzeigen

00:00:02: Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von Deine FR.

00:00:05: Heute bin ich im Gespräch mit Daniel.

00:00:07: Daniel, wer bist du?

00:00:10: Ja, ich sag's dir gleich von Anfang an, ich rede ungern über mich, aber jetzt zum Einstieg muss man's natürlich.

00:00:16: Wie du schon gesagt hast, Daniel heiß ich, bin Physiotherapeut in meiner Haupttätigkeit, dann aber natürlich auch noch Geschäftsführer von drei Physiopraxen, zwei in Freiburg, eine im Europapark.

00:00:30: Ich habe die Verantwortung und darf die Verantwortung haben für aktuell siebenunddreißig Mitarbeiter und freue mich heute hier mit dir sprechen zu dürfen.

00:00:41: Gibt es noch andere Sachen, die ich wissen muss?

00:00:44: Ich war mal sportlich in Freiburg unterwegs.

00:00:49: Wir haben im gleichen Verein Fußball gespielt, eine Zeit lang.

00:00:54: Ha!

00:00:57: Ich denke, wir werden dem Gespräch ein bisschen noch rausfinden.

00:01:00: Welche

00:01:01: Rollen?

00:01:02: Ich denke, was ich ticke, wie ich ticke und so weiter.

00:01:05: Oben, die ich vielleicht noch ein bisschen besser kennen zu lernen.

00:01:08: Was sind denn Dinge, die du im Freiburg am meisten schätzt oder liebst?

00:01:13: Ich bin ja gebürtig, kein Freiburger, sondern ich komme aus dem Rheinland.

00:01:19: Genau, wie gesagt, Trostorf bei Sichtburg, zwischen Bonn, Sichtburg, Köln.

00:01:24: Trostorf.

00:01:25: Ja, genau, die Freiburg sei immer Trostorf, aber Trostorf ist ausgesprochen für alle, die es mal irgendwo lesen oder so.

00:01:33: Und was an Freiburg besonders ist, ist das, was ich am Rheinland eigentlich auch schätze, das ist eine gewisse Vielfalt, die wir ja im Kölschen Grundgesetz vereinbart haben.

00:01:46: Der Kölner ist sehr tolerant in vielen Dingen und Vielfalt ist etwas, was wir brauchen und was Freiburg auch hat, sei es die Vielfalt der menschlichen Seite, sei es die Vielfalt der Natur.

00:02:02: Ich habe ja viele Bewerbungsgespräche, die wir führen auch und wir haben viele, die Zuzügler sind bei uns auch, die kommen wirklich Die Bewerbungen kommen aus Deutschlandweit.

00:02:13: Freiburg ist einfach eine Stadt, die viele wollen, die viele aus dem Urlaub kennen.

00:02:19: Und die dann sagen, hier möchte ich eigentlich auch leben.

00:02:21: Und das, finde ich, macht Freiburg eigentlich aus.

00:02:25: Wir sehen das auch.

00:02:26: Wir betreuen ja den Eishockeyverein noch zusätzlich mit.

00:02:29: Und da sieht man auch, Spieler entscheiden sich.

00:02:33: Dann schlussendlich nicht unbedingt nur für den Verein, sondern eben auch noch für die Stadt, weil die Familie zieht ja meistens mit oder die Freundin.

00:02:39: Und dann ist Freiburg etwas ... Was wenige Städte haben, nämlich eigentlich das Gesamtpaket.

00:02:47: Eine unglaublich angenehme Größe.

00:02:51: Kultur, Vielfalt, Kulinarik.

00:02:54: Ich glaube, da ist ganz, ganz viel geboten und vertreten.

00:02:58: Und die Größe, dementsprechend macht auch noch aus.

00:03:01: Das Wetter spielt auch noch eine Rolle, denke ich.

00:03:04: Also es gibt sehr, sehr viele Faktoren, die für Freiburg sprechen.

00:03:07: Ich habe bei manchen habe ich mal gefragt, habe ich jetzt in Zeit dann nie mehr gemacht, wie viele Stadtteilen oder welchen Stadtteil hast du mal gewohnt in Freiburg?

00:03:14: Ich habe, wir sind damals vom Rheinland nach Freiburg team

00:03:19: gezogen.

00:03:20: Mein Vater damals angefangen in dem Bereich der Muskel-Klinik dort und da haben wir natürlich die Hauptzeit in Freiburg teamvermacht, aber dann bin ich nach ins in den Mooswald gezogen, da war meine erste Wohnung, so eine sottere Wohnung unten da, wo jetzt Richtung Stadion, das war ganz nett bei einer Familie, die unten gesagt hat, also wir möchten nicht viel Mieter haben, sondern für uns ist es wichtig, dass das Verhältnis stimmt und dass jemand auch da ist, den wir schätzen und so weiter, das war wirklich toll.

00:03:52: Und dann bin ich in Stühlinger gezogen, direkt in der Hauptbahnhof, was natürlich Damals in meinem auch Single-Leben ganz, ganz toll war, weil du einfach schlagartig sagen konntest so, komm wir gehen jetzt noch die Stadt, komm wir machen noch was, komm wir treffen uns noch im Schlappen, wir gehen noch dahin, also das auch von den sportlichen Aktivitäten natürlich perfekt gewesen.

00:04:15: und dann war Single-Leben vorbei und dann ist meine damalige Freundin eingezogen.

00:04:22: Und dann ging das alles sehr, sehr schnell.

00:04:24: Dann haben wir in der Wohnung gesucht und sind nach Brühl bzw.

00:04:28: Güterbahnhof gezogen.

00:04:29: Da leben jetzt auch schon seit über fünf Jahren.

00:04:33: Sehr schön.

00:04:34: Dann auch schon unterschiedliche Ecken einfaches Freiburg erlebt oder gelebt.

00:04:37: Absolut.

00:04:38: Und ... Klar, Stühlinge auch zu vergleichen mit Brühl bzw.

00:04:43: Güterbahnhof ist jetzt auch noch mal ein anderer Schnitt.

00:04:46: Aber jede Zeit, jeder Ort hat etwas für sich, auf jeden Fall.

00:04:52: Wenn man Menschen fragen würde, die dich kennen, was würden die sagen, welche Werte es sind, die dich antreiben, das, was du tust?

00:04:59: Weil es nicht nur beruflich, vielleicht auch außerberuflich.

00:05:02: Also, ich würde sagen, im positiven und im negativen Sinne Ehrlichkeit.

00:05:08: Das würde ich aber auch immer grundsätzlich mir gegenüber einfach sehr schätzen.

00:05:14: Dass ich ehrlich sage, was ich denke und was ich fühle, weil ich das einfach einen ganz, ganz wichtigen Faktor finde.

00:05:21: solange der Teil nicht natürlich verletzend schlussend ist.

00:05:25: Also ... das find ich ganz, ganz wichtig.

00:05:29: Ich finde auch, dass ... ich versuche ... immer ... in der Kommunikation mit dem Gegenwehr einen Perspektivwechsel einzunehmen.

00:05:39: Ich hab mal ... Meinst

00:05:40: du, das erklär man ganz kurz?

00:05:42: Na ja, um den anderen besser zu verstehen.

00:05:44: Also ... es ist ja ... grade im privaten Bereich ... In der Kommunikation auch im geschäftlichen Bereich ist es natürlich noch mal unterschiedlich.

00:05:54: Aber wenn man einen Betrieb hat, auch mit einem jungen Team, in dem einfach auch viel kommuniziert werden muss.

00:06:00: Wir arbeiten ja mit Menschen und da sind Übergaben wichtig, da sind Fragen wichtig, das Kommunikation wichtig, das Feedback wichtig.

00:06:07: Und um in der Kommunikation jemand zu verstehen, finde ich es extrem wichtig oder habe ich gelernt, dass erstmal die, die, den anderen zu verstehen, der, der wichtige Punkt ist und diese, die Kommunikations-Tour Perspektivwechsel ist etwas, was wirklich sehr, sehr positiv auch in der Kommunikation dann wirkt.

00:06:29: Ich habe das mal gelernt, mein Vater ist aus, aus dem Westerwald und da gibt es einen Kommunikationstrainer René Bourbonus heißt er und Der ist mir insofern natürlich sympathisch, weil er den reinischen Humord und ... wir sagen immer, Westervälder Thronbauer ist trotzdem, also kommt vom Dorf und ... hat ... sehr authentisch und lustig, aber auch sehr klar in seiner Kommunikation.

00:06:52: Und von dem, da war ich bei Eidingen, hab ein Buch gekauft über Klarheit, über Rhetorik.

00:06:57: Und sehr, sehr viel gelernt.

00:06:58: Und ... in der jetzigen Zeit, die war, hab ich dahingehend, glaub ich, viel gelernt, den anderen besser zu verstehen.

00:07:05: Früher war ich, glaub ich, sehr ... ja.

00:07:09: sehr ehrlich und direkt in der Art und ich wollte, hatte meine Vision, hatte meine Philosophie, wollte das alles sehr schnell haben, so wie dieser junge Physiotherapeut, der viel verändern möchte und musste akzeptieren, dass das nicht für jeden immer die gleiche Balance ist.

00:07:28: Aber das würde ich behaupten, dass man das zumindest über mich sagt.

00:07:35: Der eine kann's ein bisschen besser, kommt mit klar, der andere nicht.

00:07:38: Da muss man dann natürlich gucken.

00:07:40: Aber natürlich bin ich sonst relativ entspannt und humorvoll, was den reinischen Karnevalisten in mir angeht.

00:07:51: Da stößt man in Freiburg tatsächlich manchmal auf Grenzen, um das in ein Beispiel zu packen zwischen Rheinland und Freiburg.

00:08:02: Man sagt dem Rheinländer oder wirft dem Rheinländer oft vorher erst oberflächlich, das ist hier nicht so der Fall.

00:08:06: Aber Leute, wir haben jetzt auch gerade wieder eine Kollegin, die hier herkommt, der Freiburg ist ein bisschen verschlossen dahingehend, die sind nicht so, um ein Beispiel zu nennen, meine Mutter, als wir damals hier hingezogen sind, kannte das früher, wenn man hier hinzieht, dann lädt man erst mal alle Nachbarn ein.

00:08:22: Dann stehen die Türen offen und ich kannte das aus der Sauerlandzeit noch.

00:08:29: wenn die Sauerländer hier nach Freiburg kamen, dann waren die die lautesten in jedem Lokal die betrunkensten, weil die kennen ja noch Bier oder Krombacher und Kölsch, und jetzt müssen sie Wein trinken, und die haben es getrunken wie Bier.

00:08:42: Aber es ist direkt, wenn irgendwo ein Tisch fressen und sagen, lass uns doch dahin sitzen, aber da sitzen doch Leute, dann lernen wir sie kennen, ungefähr.

00:08:52: Hier ist das eher ein bisschen zurückhaltender.

00:08:54: Das muss man lernen.

00:08:57: Man wird dann sicherlich irgendwann wahr mit den Leuten, aber es ist ein bisschen Distanz am Anfang.

00:09:02: Das ist was, was sicherlich auch so in dieser, wenn man von woanders kommt, lernt.

00:09:10: Aber dann macht es auch richtig Spaß.

00:09:13: Ich mag die Geselligkeit, die man dann doch hat, die Strausen, die da sind, wo man natürlich ... Wenn ich freunde woanders her und wir gehen in die in die Straußen gucken wir an das ist eine Decke mit wir gibt es kein Tisch ungefähr ja das nur wenn wir keinen finden dann setzen uns halt dahin und so.

00:09:32: das sind schon so die kleinen feinen Unterschiede.

00:09:34: aber ich glaube das sind gewisse stärken die die ich habe bei allen Dingen die natürlich auch trotzdem Verbesserungspotenzial wirken.

00:09:47: ich würde sagen dass viele sagen dass wir ja auch als Unternehmen sehr innovativ in unserem Bereich unterwegs sind.

00:09:54: Also ich möchte mich immer weiterentwickeln, den Status quo, immer hinterfragen.

00:09:59: Ist das noch so, macht das überhaupt Sinn?

00:10:02: Und dann eckt man natürlich grundsätzlich immer mal ein bisschen an.

00:10:04: Ich hab das in der Physiotherapie Ausbildung jetzt auch schon wieder, fünfzehn Jahre her.

00:10:09: Aber da bin ich teilweise zu Kursen nicht gegangen.

00:10:13: Ich hab gesagt, das kann mir keiner beantworten, warum ich jetzt hier sein muss, warum ich das so lernen, wie ich es lernen muss.

00:10:20: Und dann macht es mehr Sinn, einen Buch zu lesen, wo man besser informiert wird.

00:10:26: Also, ich versuche, meinen Berufstamm auch sehr stark weiterzubringen, der doch sehr stark stockt und sich im System verliert und die Wertschätzung eigentlich auch nicht erfährt.

00:10:39: Und daran würde ich sagen, bin ich sehr stark am Arbeiten, sowohl intern als auch extern.

00:10:45: Das heißt, dann würde ich vielleicht noch mal über die Geschichten erzählen, Offenheit, vielleicht irgendwie raushören und jetzt beim anderen vielleicht was progressives und neugierig antreibt, sich irgendwie weiter zu entwickeln in alle möglichen Richtungen und kreativ irgendwie auch zu denken, oder?

00:11:01: Und das kann man so zusammenfassen, ja, auf jeden Fall.

00:11:05: Dann, wenn wir mit Thema Kreativität sind, ich komme jetzt zum spannendsten Teil des Podcasts und zwar die Frage, stell dir vor, Du hättest irgendwie jetzt alle Ressourcen dieser Welt, eine Möglichkeit in dieser Welt und könntest Freiburg irgendwie neu zeichnen, neuen Formen.

00:11:21: Und was würdest du so zeichnen, sodass wir in den vergangenen Jahren einen leicht anderes Freiburg hätten?

00:11:30: Natürlich als im Kontext dieser Wahl.

00:11:31: Das heißt eben zu sagen, nächstes Jahr wird ein Freiburg gewählt und letztendlich soll es darum gehen zu überlegen.

00:11:37: was mit Freiburg passiert in den nächsten acht Jahren und da vielleicht eben verschiedene diverse Bilder einfach zu hören und vielleicht auch Perspektiven.

00:11:43: Und du hast jetzt ein paar Perspektiven ja auch mal beruflich und privat mit eingebracht und deswegen, das gleich noch interessanter zu hören, was was du denkst, was könnte so eine Vision sein von Freiburg.

00:11:54: Also alles, was ich erzählen würde, wäre eine persönliche Wunschvorstellung.

00:12:01: Das was ich natürlich sagen kann ist, oder wo ich herkomme, ist, aus den Basics, dem Gesundheitsbereich, der Leute, die wir hier ja auch einfach viele haben, wo wir vieles einfach natürlich auch erzählt bekommen, was wir mitkriegen, wo wir in ... private Bereich auch wirklich reinkommen.

00:12:22: Wir analysieren ja heute in der Physiotherapie nicht mehr nur Schmerz oder sonst was, wir gucken biopsychosozial, gucken uns die Körper an, gucken uns das soziale an, gucken uns die Psyche an.

00:12:34: Was sind da für Faktoren dabei?

00:12:36: Und da leben wir in einer, sagen wir mal, dynamischen Zeit.

00:12:43: Ich will nicht alles immer schlechtreden.

00:12:47: Und dann sind wir natürlich erst mal da, wo ich sage, okay, wir können Visionen haben, aber erst mal müssen wir uns hinterfragen und analysieren, wo sind wir, wo stehen wir, was kommt auf uns zu.

00:13:03: Und wenn ich jetzt mal das Gesundheitssystem nehme, was ich ja für Freiburg vor allen Dingen dann auch vielleicht gut analysieren kann und sagen, wie soll eine Stadt in der Gesellschaft zusammenlegen, dass sie auch gesund ist, dass sie glücklich ist.

00:13:17: Das sind ja ...

00:13:17: Was brauchst du dafür?

00:13:21: Also, wie gesagt, ich würde erst mal zurückgehen und erst mal gucken, was kommt auf uns zu.

00:13:26: Das ist der wichtigste Faktor.

00:13:28: In den letzten Jahrzehnten, meine ... Generation und selbst ja die meiner Eltern, obwohl da ja auch mal Schwankungen drin waren, aber meine Generation, die kennt nur Bergauf.

00:13:39: Also auch die Physiotherapeutinnen und Physiotherapeutinnen, die bei uns arbeiten, die kennen nur Bergauf.

00:13:45: Es hat sich immer verbessert, das System ist besser geworden, es gab ein Studium jetzt dazu und so weiter.

00:13:50: Und trotzdem nickt noch vieles im Argen.

00:13:53: Aber die kennen nur Bergauf.

00:13:54: Ich glaube, dass wir jetzt in den Bereich kommen, in einer gewissen Stagnation, in einer gewissen Frustration auch.

00:14:02: Und wenn wir es jetzt mal natürlich gesamt sehen, und das trifft ja auch natürlich sehr lokal zu, aber auch Freiburg zu, wir haben die größten Probleme sind der demografische Wandel.

00:14:12: Und das beschäftigt ja eigentlich auch sehr stark die Stadtentwicklung.

00:14:16: Wir haben zwanzig Millionen Leute, die in spätestens sieben bis acht Jahren in Rente gehen.

00:14:22: Und wir haben einen Defizit von circa sieben Millionen Arbeitsstellen dann auch, trotz dass Stellen abgebaut werden und so weiter.

00:14:32: Und wir haben einen Unterschied, dass ... oder dass zwanzig, zweiunddreißig ungefähr ein Drittel über fünfundsechzig sind.

00:14:42: Das belastet ja grundsätzlich auch ein System und eine Stadt.

00:14:44: Und dann dementsprechend natürlich die Kommune.

00:14:49: Wir haben dagegen eine junge Generation.

00:14:52: Noch mal einen Schritt zurück, wenn wir das statistisch sehen.

00:14:55: Und nehmen mal die privaten Krankenkassen als Beispiel.

00:14:58: Dann sind ... Achtzig Prozent der Beitragsleistungen ab siebzig.

00:15:02: Das heißt vorher passiert relativ wenig, es wird viel Geld aufgebaut und dann kracht es aber richtig.

00:15:08: Und wenn wir jetzt sehen, dass wir da hinkommen, dann ist das schwierig, weil wir sehen ja momentan auch, es wird noch Mütterrente angeboten, es wird noch Rente mit dreiundsechzig angeboten, was, wenn man das statistisch sieht, fatal ist für dieses System.

00:15:24: Fatal ist meines Erachtens auch für eine Stadt.

00:15:28: dann müssen wir da eigentlich unbedingt gegenlegen.

00:15:31: Dadurch, dass wir die Praxis in Rust haben, war ja jetzt der Tag der Jungen Union dort im Europapark.

00:15:37: Dadurch hat man das alles so ein bisschen mitgekriegt.

00:15:40: Ich bin jetzt nicht in der CDU grad verwurzelt, aber es war interessant zu sehen, wie dort die Jungen wirklich rebellieren.

00:15:48: Und das ist da etwas, was ganz wichtig momentan ist, auch im Gesundheitssystem.

00:15:52: Weil wenn man jetzt mal ... Klar ist, und gemeines könnte man ja sagen, die, die jetzt in Rente gehen, die haben das Ganze eingebrockt, weil sie zu wenig Kinder gekriegt haben auch.

00:16:02: Und was können die denn als Gesellschaft tun, damit die Jüngeren nicht exorbitante Beiträge in die Rentenversicherung zahlen müssen?

00:16:11: Wenn man dann Statistiken sieht und Befragungen sieht, dann sehen die ja eigentlich so eine, also die Jungen sagen, wir sind bereit zu reden, wir wollen gerne was machen.

00:16:18: Wir können uns bestimmte Systeme vorstellen und die Alten sagen, nee, ich habe gearbeitet und jetzt will ich damit nichts mehr zu tun haben.

00:16:24: Das ist jetzt euer Problem so ungefähr.

00:16:26: So was bedeutet das für eine Stadtentwicklung?

00:16:28: Das heißt, wir müssen einmal die zwei Schichten zusammenbringen.

00:16:34: Wir haben eine ältere Gesellschaft, die Pflege braucht.

00:16:38: Dann haben wir ein Riesenproblem, mal unabhängig von Personal.

00:16:41: Wir haben ein Problem, die zu versorgen.

00:16:44: Man versucht das in der Familie möglichst lösen zu lassen mit Familiengeld und zu sagen, wenn du zu Hause bleibst, dann kriegst du ein bisschen Geld, kannst du deine Mutter noch pflegen oder sonst irgendwas.

00:16:53: Wir sehen das, aber dass das extreme psychische Faktoren auf die Generation hat, weil die müssen ja vielleicht noch Kinder, die müssen sich um ihre Eltern kümmern, die müssen noch den Beruf, die müssen alles unter Einhut kriegen.

00:17:03: Es hat extreme psychische Faktoren, die wir auch in den Krankheitsstatistiken vor allen Dingen sehen.

00:17:08: Das heißt, das wird so nicht lösbar sein.

00:17:11: Was wir jetzt noch machen können, ist auch als Stadt vor allen Dingen präventiv dagegen vorzugehen.

00:17:16: Also Prävention ist der entscheidende Faktor.

00:17:20: Freiburg definiert sich, oder würde ich sagen, wenn es anders ist, würde ich sagen, definiert sich schon ein bisschen als Sportstadt.

00:17:28: Also hast du zumindest auf jeden Fall relativ viele Sportlerinnen, doch das stimmt.

00:17:31: Sehr viele Sportangebote auch, ja.

00:17:32: Genau.

00:17:33: Und was uns aber zum Beispiel fehlt, was wir bei den Jungen, also wir reden von den jugendlichen Patienten, die werden immer mehr.

00:17:42: Die haben immer mehr motorische Probleme mit dem Koordinationsproblem, weil zu wenig Bewegung, weil zu wenig Kraft.

00:17:49: Das fängt schon mit Fußgewölbe Beschwerden an.

00:17:51: Also, das sind Dinge, die dürften in diesem Alter nicht vorkommen und es gibt wirklich viele.

00:17:56: Das heißt, wir fangen bei den Schulen schon mal grundsätzlich an.

00:18:00: Ich stelle die steile These auf und sag, der Schulsport ist nicht mehr definiert.

00:18:05: Das heißt ... Wir müssten viel mehr in diesen Schul-Sport investieren, um schon dort anzufangen, um

00:18:13: eine Gewisse.

00:18:14: Du heißt jetzt super viele Fakten, irgendwie mit den Ohren gehauen.

00:18:17: Was ich gut finde, und ich will das mal nachher noch mal anhören.

00:18:21: Aber magst du vielleicht, bevor wir dann in die Maßnahmen reinkommen?

00:18:25: kurz versuchen, noch eine Vision zu zeichnen, die Pervention berücksichtigt, die vielleicht auch dann in diese Mobilitätsgeschichte bei jungen Menschen berücksichtigt.

00:18:32: Also, würde ich zu sagen, mal fernab davon, wie ich da hinkomme und was die Maßnahmen wären.

00:18:37: Was wäre denn so eine Stadt, die ist alles berücksichtigt, was du gerade aufgezählt hast?

00:18:41: Also, wie können so eine Vision aussehen?

00:18:43: Was würde ich dann prinzipiell sehen?

00:18:45: Also, die Überschrift muss sein, die Gesellschaftsschichten zusammenzubekommen und gemeinsame Projekte zu gestalten.

00:18:53: Sowohl jung als auch alt.

00:18:55: Wie wird das aussehen?

00:18:57: Vision.

00:19:00: Ja, ich bin natürlich ein Fan von Plattformen zu bieten, in dem man unterwegs ist, in denen Gestaltung stattfindet.

00:19:08: Ich weiß aber auch, dass wenn ich sage, die Stadt gestaltet eine App, in der man Zusammenkünfte oder in der man Kommunikation gestaltet, in der man Transparenz gestaltet, in der man einfach ... Momentan haben wir viele Plattformen, die unterschiedlich abrufbar sind.

00:19:24: Wenn ich mit dem Kind irgendwie gucken will, gucke ich da, dann gucke ich, wenn ich ältere Generationen gucke, da.

00:19:30: Das heißt, eine Plattform zu bilden, wo alles sich abbildet.

00:19:33: Das wäre eine Version.

00:19:34: Nur, ich brauche natürlich Inhalte.

00:19:36: Nur eine App allein wird... Okay,

00:19:38: was wäre es für Inhalte?

00:19:39: Was gebe ich dann?

00:19:40: Was hätte ich denn da auf dieser App?

00:19:41: Oder was auch immer von der Plattform ich dann hätte?

00:19:43: Genau, es muss auf jeden Fall gestaltet sein, dass jeder einen Zugriff hat.

00:19:47: Sie muss aber auch finanzierbar sein, so was ist grundsätzlich teuer.

00:19:52: Das heißt, alle müssen sich bewusst sein, okay, wenn ich diese App als Nutzer in Freiburg hab, dann hab ich einen kleinen Beitrag dafür, das find ich auch gut.

00:20:02: Und da spiegeln sich bestimmte Dinge ab.

00:20:05: Ich hätte gerne ... in der Gestaltung von Stadt und Information ... hab das Gefühl und das geht eigentlich vielen so, dass viele politisch auch in der aktuellen Situation und das sagen auch die Patienten immer, viele Dinge einfach untergehen.

00:20:20: Sie verstehen Dinge nicht, Transparenz fehlt, sie sind überfordert von Angeboten und das zu bündeln und zu gucken, wie kriegt man eine App hin, indem man das Fakten basiert, Informationen über die Stadt rein dringen kann.

00:20:35: Das kann auch eine Investition sein, das können Bauprojekte sein, es können aber auch eben Angebote sein, die nicht nur in einem Verein stattfinden, sondern die man hier unten an der Praxis wird, ein neuer Autorbereich gebaut oder in der Bahnhaltestelle, dass man dort Zeiten hat, wo bestimmte Gruppen sich treffen.

00:20:57: Das heißt, wir müssen ja gucken.

00:21:00: Oder Angebote, die zum Beispiel sagen, ja, ich bin jetzt zwei in Rente, aber ich habe das und das gelernt, ich könnte jetzt hier und hier noch unterstützen oder ich könnte das, wo könnte man Hilfe brauchen?

00:21:08: Und das ... Bündeln.

00:21:10: Und das heißt

00:21:11: nur noch, die richtig verstehen.

00:21:12: Das heißt, es wäre ein Man-Effekt.

00:21:15: So eine Mappe von verschiedenen Sportangeboten, die ich teilweise allein, teilweise mit anderen machen kann, teilweise auch so machen kann, dass ich merke oder eine Option habe, andere Menschen kennenzulernen über den Sport oder über die gemeinsamen Ort, vielleicht von einem doch im gemeinsamen Wohnen.

00:21:31: Also das heißt irgendwie auch so eine Möglichkeit von Prävention, dass man sieht auch welche Angebote es an welcher Stelle gibt und so weiter oder wie muss ich mir das genau vorstellen.

00:21:41: Also versuchen wir mal Bausteine zu setzen.

00:21:45: Das eine wäre die die Sportgeschichte, die Bewegungsgeschichte, das andere wäre eine gewisse Unterstützung bei Psychosomatiken, bei Ängsten, wer kann da was anbieten.

00:22:01: Ich bin auch zum Beispiel ein Fan davon, immer wieder bestimmte Foren.

00:22:05: zu haben, in die Diskussion zu kommen.

00:22:07: Politik muss ja grundsätzlich noch als Stadt mehr Information, mehr Kommunikation haben.

00:22:11: Das heißt, dort Termine zu setzen, wo die Leute sich anmelden können, wo sie Informationen, wo sie diskutieren können.

00:22:18: Dass das einfach eine offene Geschichte ist.

00:22:21: Dann kann man Informationen, die die Stadt hat.

00:22:24: Ich find auch Finanzen insofern wichtig.

00:22:27: Wo gehen denn Geld dahin, dass man sieht wirklich?

00:22:30: Ich wüsste jetzt nicht, wo ich mich schlussendlich gerade informieren könnte.

00:22:34: Wo wird was gerade finanziert?

00:22:35: Was wird da ausgegeben?

00:22:36: Macht das überhaupt Sinn?

00:22:37: Wer hinterfragt, ist eigentlich solche Dinge transparent.

00:22:40: Das kann man in Kurzvideos machen, ja.

00:22:43: Maßnahmen

00:22:43: kommen nachher.

00:22:44: Erst mal Vision, okay, werden dann sowas.

00:22:46: Genau, das heißt, alles, was die Stadt betrifft, wo Bewegung ist, wo wir sehen, das wird in Zukunft, das ist wichtig, das kommt auf uns zu.

00:22:56: Und ... Vielleicht haben die Menschen ja auch Ideen, die sie bisher nirgendwo einbringen konnten, weil's die Plattform nicht gibt.

00:23:05: Ich glaube, viel mehr Leute würden in die Politik gehen und sich aktiver damit beschäftigen.

00:23:12: Wenn sie das Gefühl hätten, da werde ich auch gehört, da hab ich einen Beitrag und ich muss nicht irgendwelche Konstellationen haben, um dann an der Position zu kommen, um dann irgendwas zu sagen, damit's funktioniert, sondern ... Wirklich

00:23:26: nicht direkt einbringen.

00:23:27: Genau, sich einzubringen.

00:23:28: Ideen, ich hab ein innovatives Projekt, ich würde das leiten, ich würde das machen.

00:23:33: Ich brauch dafür so und so viel.

00:23:35: und was können wir machen.

00:23:36: Vielleicht kommt dann auch eine Firma und sagt, klar können wir machen, wir sind hier in Freiburg ansässig, interessiert uns auch.

00:23:41: Wir geben dann Budget für solche Sachen, praktisch dort zu hinterlegen.

00:23:46: Weil ... die Überforderung von den Möglichkeiten, die es heute gibt.

00:23:50: Wir haben auch eine eigene App, eine Physiotherapie-App.

00:23:54: Selber entwickelt für unsere Patienten und so weiter.

00:23:56: Und es funktioniert auch wirklich sehr, sehr gut, weil der Inhalt stimmt.

00:24:00: Aber die Apps und so weit, das merkt man dann am Anfang erst mal schon.

00:24:04: Oh, jetzt noch eine App.

00:24:06: Ich hab das schon, die Edeka-App.

00:24:07: Ich hab das schon, das.

00:24:08: Ich weiß gar nicht mehr, wo.

00:24:11: Und ... Ich glaube, dass Freiburg schon sehr, sehr weit ist auch im Gegensatz zu anderen Stellen, auch was Digitalisierung angeht.

00:24:18: Aber auch mit KI, mit all den Möglichkeiten.

00:24:20: Ich glaube, wenn wir die Leute mehr einbinden, das ist eigentlich die Überschrift bei der ganzen Geschichte.

00:24:26: Kriegen wir mehr Möglichkeiten und mehr Vielfalt?

00:24:30: Wobei ich bei dir zwei Sachen raushöre, das eine ist irgendwie diese politische Ebene zu sagen, wie Menschen irgendwie aktiviert werden können, wie sich einbringen können, wie vielleicht Menschen zueinander finden können, die vielleicht sich dann vielleicht gemeinsam im Projekt entwickeln können.

00:24:43: Das ist auf mich so eine Meta-Ebene, die auf viele viele viele Themen zutrifft.

00:24:47: Und das andere ist für mich aber noch mal so der Punkt, wo ich noch kein klares Bild habe oder gerne von Ihnen mal so eine Vision hätte, ist der Punkt in Bezug auf Prävention, weil du gesagt hast, wir haben immer älter werdende Gesellschaft, und der andere Punkt eben, dass junge Menschen nochmal irgendwie mehr Mobilität erfahren und vielleicht Dinge machen, die sie vielleicht in langer Zeit nicht mehr gemacht haben.

00:25:05: Und wie bekomme ich das zusammen?

00:25:06: Das heißt, hast du da Ideen oder Visionen, wo sagen wir das, in den zwanzig-vierendreißig hätte ich dann die Gestaltung, diesen Raum und so weiter?

00:25:17: Wir unterliegen ja im Gesundheitssystem bestimmten Vorgaben und Maßnahmen.

00:25:21: Das heißt, das System ist in sich defekt und muss sich in sich über bestimmte Bereiche finanzieren.

00:25:30: Wenig Zeit ist ein wichtiger Faktor.

00:25:34: Das heißt, Prävention bedeutet vor allen Dingen evidenzbasierte Information.

00:25:42: Das heißt, wo können wir ... Und da haben wir ja zum Beispiel eine Uniklinik, die mit einer der besten Kliniken Deutschlands ist, die auch wirklich eigentlich gute Arbeit, die aber natürlich in ihrer Bubble und so weiter, in ihrem System einfach da, wo sie ist.

00:25:59: Wie kriegen wir sie aus dem System raus, ohne diesen Druck des Systems zu haben?

00:26:07: Finanzierung, Zeit und so weiter.

00:26:10: Wir haben Patienten, die sind so ... über informiert, über Internet, TikTok, da haben sie was gehört.

00:26:17: Da läuft so viel falsche Information.

00:26:21: Und für mich hat, oder kann man als Stadt, auch deutschlandweit Vorreiter sein, in wirklich evidenzbasierter Prävention.

00:26:32: Das heißt, was hilft denn wirklich?

00:26:35: Aber wir fangen mal.

00:26:35: zum Beispiel, wenn wir jetzt zum Beispiel ... Okay,

00:26:38: die Vision wäre, wir hätten ... eine Form von Kanal, wo man wüsste und das bestenfalls auf einer Plattform, wo viele andere Dinge auch stattfinden, die einfach nicht die X der Plattform, die X der App ist, sondern eben so ein Freiburger Konzept ist.

00:26:50: Und ob über diese und eine Charakteristik oder ein Angebot, das spezielle dieser Plattform dieser App wäre, dass ich weiß, ich bekomme da einfach solide und ... Evidenzbasierte Information, vielleicht nicht nur im medizinischen Bereich, sondern auch in die Richtung.

00:27:08: Damit nehm ich z.B.

00:27:09: extrem viele Ängste, die die Leute haben.

00:27:12: Wenn du einen Schmerz hast, hast du sofort eine Psychosomatik, also Angst.

00:27:16: Was passiert das mit dem Schmerz?

00:27:17: Bleibt der chronisch?

00:27:18: Warum ist der da?

00:27:18: Was hab ich falsch gemacht?

00:27:20: Das sind Fragen, die man sofort beantworten kann, die auch nicht richtig wichtig sind.

00:27:26: Ängste sind der Treiber für Schmerz.

00:27:30: Und ... Da, wir haben zum Beispiel in der Physiotherapie die Möglichkeit, es gibt Physiomie-Science.

00:27:35: Das sind Physiotherapeuten, die Studien analysieren, randomisierte Studien zusammenfassen.

00:27:43: Und da gibt es eine Plattform, die ist auf Instagram und so, so was könnte man einbinden, mit denen zusammenarbeiten und sagen, wir nehmen die Informationen, die wir haben, aus Studien, aus wissenschaftlichen Anlagen, aus Erfahrung, aus den Dingen, die tragen wir dort zusammen und bringen in Freiburg.

00:27:58: Leute dazu, okay, Thema Rückenschmerz.

00:28:01: Was ist wirklich Fakt?

00:28:02: Worauf muss ich achten?

00:28:04: Aber wir sind da so festgefahren, das wäre aber eine Vision eben, den Leuten wirklich etwas ohne diesen, den viele haben finanziellen Druck zu sagen, ihr müsst jetzt beim Arzt noch die Igelleistung kaufen, damit es euch besser geht.

00:28:20: Das sind alles Faktoren, wo die Leute Geld sparen können.

00:28:24: Und Prävention ist auch ein wichtiger Faktor.

00:28:27: noch beim Thema, die Leute unterstützen in ihren Maßnahmen.

00:28:35: Das heißt, wie kann ich als Staat unterstützen?

00:28:39: Beispiel, nenn ich es jetzt mal Rauchfreis Freiburg.

00:28:43: Ganz viele Patienten, die sagen, ich würde gerne mit Rauchen aufhören, dann geht's mir besser, aber ich weiß nicht, wie.

00:28:48: Ich krieg's nicht hin.

00:28:49: Der soziale Umkreis fehlt.

00:28:51: der Kollege Rauf vielleicht auch immer um die gleiche Uhrzeit, dann geht man halt dazu.

00:28:56: Und auch darüber kann man die Leute unterstützen, über diese Plattform zu sagen, was sind wirklich Maßnahmen, die helfen.

00:29:03: Und nicht, was will der noch verkaufen, was hat die noch, sondern, ja, dass man darüber als Stadt Möglichkeiten bietet.

00:29:12: Ich finde es spannend, weil ich tatsächlich völlig anders war, die erwartet habe.

00:29:14: Ich habe tatsächlich gedacht, da kommt mir jetzt viel mehr mit Dinge, die physisch sind, die man einfach sehen kann, begehen kann, auch mit so Sportangeboten in die Richtung.

00:29:23: Du bist tatsächlich aber völlig an der Schiene.

00:29:25: Das heißt, du bist ja eben über diese Informationskommunikationsschiene, aber ich lern den Mann weg dazu, dass die einfach einen extrem hohen Impact hat in das, was darauf folgt und deswegen tatsächlich vielleicht sehr bedeutend oder viel bedeutend ist, als manch anders annimmt unter anderem ich.

00:29:42: Deswegen nehme ich jetzt mal, sagen wir mal, wir haben tatsächlich irgendeine Form von eben diese Evidenz basierte.

00:29:48: Informationen, vielleicht kannst du auch eine Geschichte sein, wie, dass du einfach ein Board hast, den du gebaut hast, mit der KI dahinter, die dir dementsprechende Informationen liefert kann auf dieser verdienstbasierten Form.

00:29:59: Und das vielleicht vom Digit entwickelte, warum auf einem städtischer Hahn, wo ich dann weiß, ich habe eine Transparenz von Datensätzen und so weiter und so weiter und ich habe dann Datenschutz mit gedacht und so weiter.

00:30:10: Das heißt, dass man durch alles irgendwie sauber aufsetzt, aber vielleicht eben etwas entwickelt, was wiederum das irgendwie leisten könnte, was du gerade beschrieben hast.

00:30:18: Hast du aber trotzdem vielleicht so ein bisschen was, was von meinem Auge sich entfalten könnte, was ich physisch sehen würde in den zwanzig-vierunddreißig, weil ich immer noch glaube, ich meine, du bist Experte, du kennst dich ja aus, was es notwendig ist, aber ich habe tatsächlich für mich immer im Kopf gehabt, dazu gesagt, das ist Prävention und die müssen ich mehr bewegen.

00:30:35: Und jetzt hast du ein Schul-Sport angesprochen.

00:30:38: Ich glaube schon auch, dass wiederum, wenn an meine Umgebung so geschaffen ist, dass ich Anreize habe an vielen Stellen in Bewegung zu kommen, Dinge zu machen, dass ich dann eher wahrnehmen würde.

00:30:49: Das heißt, deswegen wäre für mich so die Frage, was du glaubst in der Expertise.

00:30:52: Wie würde ich denn so ein Umfeld gestalten, dass jetzt ältere Menschen, präventive, jüngere Menschen, um Immobilität, Muskeln aufzubauen, Dinge tun würden?

00:31:00: Also, was müsste ich denn vielleicht, wenn ein Umfeld schaffen, dass auch Fernab von Schule nochmal so Anreize bietet, dass das stattfindet, was du beschrieben hast oder es notwendig wäre?

00:31:08: Also, Wenn du jetzt zum Beispiel das, was du eben gesagt hast, wir analysieren, der Patient gibt und die einen, der Bord sagt ihm das, also entspann dich.

00:31:17: Das gibt es übrigens, das ist nicht mal ein Placebo-Kommunikation.

00:31:20: Zu No-Cebo-Kommunikation, das ist die Schlechte.

00:31:23: Magst du ganz kurz für Leute erklären, die nicht wissen, Placebo und No-Cebo ist, was es bedeutet?

00:31:27: Genau, also, Placebo ist eine Kommunikation, wenn du jetzt zu mir kommst und sagst, ich hab Rückenschmerzen, und ich sage, okay, das ist jetzt nichts.

00:31:35: Weltbewegendes, wir werden das wieder hinkriegen.

00:31:38: Wir sind in der Phase, wo wir nicht operieren müssen.

00:31:41: Wir können das Konservativ haben, die und die Zeit.

00:31:43: Das sind unsere Ziele, also eine klare positive Kommunikation.

00:31:48: Und Neo Zebo wäre sozusagen ... Welchen

00:31:50: Effekt hat die dann?

00:31:50: Wieso heißt es Platzebo?

00:31:53: Weil sie in Faktoren nicht teilweise immer messbar ist.

00:31:57: Wir können ja Daten erheben und messen, aber der Rückenschmerz kann ja auch psychosomatisch sein.

00:32:02: Allein über die Kommunikation kann ich schon ... Gesundheit zu teilweise fünfzig Prozent positiv beeinflussen.

00:32:08: Okay.

00:32:10: Und wenn ich dir jetzt aber sag, oh, da werden jetzt aber ein Jahr Schmerzen haben, dann wirst du die auch haben.

00:32:16: Und man sagt immer so ein bisschen, die Notzebo-Kommunikation findet beim Arzt statt und die Platzzebo-Kommunikation findet beim Physiotherapeut statt.

00:32:25: Weil der ist natürlich sehr strange, sehr stark und der Physiothek ist eher positiv eingestellt.

00:32:29: Er will Ziele setzen und unterstützen und so weiter.

00:32:33: Und ... aber das ist praktisch der Unterschied.

00:32:36: Dann

00:32:36: hätt ich eine Vision.

00:32:41: Wenn wir noch Ärzte haben ...

00:32:44: Vision, Daniel, hörts auf, Mann.

00:32:46: Vision.

00:32:47: Okay, weiter.

00:32:48: Ich will ja positiv sein, aber die Fakten kann ich nicht ignorieren.

00:32:52: Aber wenn wir zum Beispiel einen Chatbund haben und sagen, aus dieser Analyse heraus gibt es die Möglichkeit zu sagen, okay, du brauchst ... unbedingt jetzt beispielsweise aus der Analyse heraus, würde ich dir empfehlen, wir brauchen Krafttraining oder wir brauchen ... Beispiel Yoga ist jetzt momentan wirklich ... für den Rücken eine wirklich gute Sache, weil sich das weiterentwickelt hat.

00:33:16: Und dann könnte man eben direkt ausspucken, wo gibt es die Yoga-Angebote?

00:33:21: Wo gibt es zu welchem Preis, was man direkt sagen kann, da gibt es noch freie Termine, das ist das.

00:33:26: Dass man da eine Unterstützung hat und nicht einfach verloren ist in der Welt des Angebots.

00:33:33: Das wäre eigentlich eine Vision, die man damit perfekt umsetzen

00:33:37: kann.

00:33:38: Und noch mal physisch.

00:33:40: Hast du eine Idee für den Raum?

00:33:44: In Freiburg?

00:33:46: Ja.

00:33:47: Denk wie an Visionen.

00:33:49: Wir könnten die Räume völlig anders gestalten.

00:33:51: Wie würdest du Räume gestalten, dass die Menschen animieren, mehr in Bewegung zu kommen und dementsprechend den Muskel zu trainieren, Muskel aufzubauen und so Prävention und sonstige Dinge zu erreichen?

00:34:04: Also, der Hauptpunkt ist Information.

00:34:07: Die Leute sind überlagert, das hab ich ja schon gesagt.

00:34:11: Und da liegt eigentlich, deswegen fällt mir die Vision so schwer.

00:34:17: Grundsätzlich würde ich alle zusammenpacken und mal erzählen, was wir über Medizin wissen, was da alles abläuft und was eigentlich wichtig ist.

00:34:23: Ich könnte wahnsinnig viel Information ...

00:34:26: Aber es heißt dann ganz konkret, wenn ich jetzt sagen würde, ich würde es vielleicht, du hast ja gesagt, dass eine Sportanlage unten hinkommt, jetzt gibt es ja auch irgendwie andere Sportanlagen, die gerade irgendwie aufpoppen in Freiburg.

00:34:35: Das heißt, würdest du zum Beispiel sagen, dass solche Sportanlagen vielleicht Information fort auch schon hätten.

00:34:40: Das heißt, ob es jetzt ein QR-Code ist, was auch immer egal.

00:34:43: Oder eben direkt, dass es das gibt ja auch beim Trimdichfahrtmäßig, dass man dranstehen hat, okay, so hat die Übung richtig gemacht und das musst du beachten oder... Du

00:34:50: berufst dich halt sehr stark auf den Sport.

00:34:54: Ich

00:34:55: bin in den Gedanken etwas komplexer, weil Sport nur eine Maßnahme dafür ist.

00:34:59: Es gibt sogenannte Kontextfaktoren, die wir haben.

00:35:03: Was heißt das?

00:35:04: Kontextfaktoren sind, wir wollen den Patienten von der sogenannten Compliance, also dem normalen Befehlsempfänger, in die Adherenz bekommen.

00:35:14: Das heißt, er soll verstehen und dann besser umsetzen können.

00:35:19: und nicht einfach nur der Befehlsempfänger sein und nicht verstehen, was mach ich da eigentlich und wieso mach ich das?

00:35:24: Und dann macht das eigentlich auch nicht.

00:35:25: Da sind wir wieder bei Informationen und ihm Dinge, also Kontextfaktoren an die Hand geben.

00:35:31: Das ist zum Beispiel für eine Praxis.

00:35:35: Wenn ich schon reinkomme, wie ist die Praxis aufgebaut?

00:35:37: Wie ist die Begrüßung?

00:35:38: Wie sind die Therapeuten gekleidet?

00:35:40: teilweise schon?

00:35:41: Auch wie ist die Parkplatzsituation?

00:35:44: Das sind schon mal erste Kontextfaktoren, die entscheiden, wo geht die Reise hin.

00:35:47: Dann ist Kommunikation ein Kontextfaktor.

00:35:51: Dann ist Qualität natürlich ein Kontextfaktor.

00:35:54: Das sind die Faktoren, die mit einhergehen, um gesund zu sein.

00:36:00: Wir haben ... Wir müssen wegkommen von dem Schwarz-Weiß-Denken.

00:36:05: Wir dürfen nicht sagen, Sport ist das Allheimittel.

00:36:08: Weil dann, wenn wir jetzt alle Sport machen und sind gesund.

00:36:12: Es gibt krank, gesund.

00:36:14: Und über achtzig Prozent befinden sich genau dazwischen.

00:36:18: Und das sind aber die, die wir behandeln.

00:36:21: Im Hauptsinn, bei uns vor allen Dingen.

00:36:23: Die, die krank sind, sind meistens im Krankenhaus oder werden operiert.

00:36:28: Und die Gesunden, die machen vielleicht ihren Sport und so.

00:36:33: Aber wir haben ja noch nicht mal den Faktor Sport nur für sich, sondern wir haben die Psychosomatik, wir haben soziale Faktoren, wir haben Familie.

00:36:42: Das ist was auch in die Stadtgestaltung gehört.

00:36:46: Wie kann man als Familie integriert sein?

00:36:50: Und deswegen ist es so komplex, weil ich muss für jeden irgendwo versuchen, eine individuelle Vision.

00:36:55: Und deswegen diese Kompaktheit der App, um zu schauen, jeder kann individuell schauen, wo ist mein Kontextfaktor.

00:37:02: Und dann wäre eine Analyse, eine KI zu sagen.

00:37:07: Das gebe ich ein, das sind meine Faktoren.

00:37:10: Die KI ist halt auch noch sehr fehlerhaft.

00:37:12: in ihren medizinischen Analysen.

00:37:14: Wir nutzen in unserer Therapie auch die KI, aber wir nutzen sie nur zur Anamneserhebung oder zur Dokumentation.

00:37:20: Das heißt, wir nutzen sie nie eben für eine Vision oder für eine Therapieempfehlung.

00:37:25: Das ist sehr fehlerhaft und gefährlich noch im medizinischen Bereich.

00:37:30: Aber es ist natürlich ein Anfang.

00:37:31: Je mehr Daten wir sammeln, desto besser werden wir natürlich grundsätzlich.

00:37:35: Also gesundheitstechnisch ist es ... Schwierig, weil die Kontextfaktoren dazu führen, dass es sehr individuell ist, für eine Stadt vorweg Angebot verbessern, Angebot komprimieren, Angebot so digitalisieren, dass es für jeden nutzbar ist und für jeden Mitgestalter, also Partizipation eigentlich.

00:37:59: Aber bräuchte

00:38:00: es noch andere Angebote zu den bestehenden Angeboten?

00:38:03: Ja, wir haben ja ... im Sportbereich sind wir, glaub ich, in Freiburg schon sehr, sehr gut unterwegs, aber es gibt natürlich schon auch ... Also ich seh's beim Eishock, ich seh's beim Basketball, ich seh's beim Handball.

00:38:13: Also da gibt's natürlich schon Probleme der Hallenbelegung, die können viel mehr.

00:38:18: Die Eishock-Jungs tun mir immer so Leid vor allen Dingen in der Jugend, die kaum Eiszeiten haben, weil ne zweite Eisfläche fehlt.

00:38:25: Ich weiß, wie teuer das ist, ich weiß, ich kenn die Diskussion, ich weiß, dass das nicht einfach so, das ist ein treuerer Sport.

00:38:30: Aber

00:38:32: es gibt da einen noch höheren Bedarf, den wir eigentlich deutlich mehr fördern müssten.

00:38:36: Und ich bin dann immer, sagt dann, okay, wo können wir denn woanders, wo wir einfach viel Geld verbrennen, gucken, wie wir das mehr in diese Probleme gesteigen.

00:38:47: Weil das sind die wichtigen, und das ist ja, wir sagen ja immer, Gesundheit ist unser wichtigster Faktor.

00:38:52: Aber eigentlich investieren wir zu viel in viele, viele andere Dinge.

00:38:57: Und ich möchte ein Beispiel noch mal dazu.

00:38:59: Wir machen

00:38:59: ...

00:39:02: Die nächste Vision wären dann Kooperationen mit Unternehmen, die zum Beispiel hier sind.

00:39:08: Wir machen Gesundheits-Tage, Gesundheitsmanagement.

00:39:12: Da tummeln sich Coaches und alles Mögliche.

00:39:16: Aber die Analysen sind klar, es bringt alles nix.

00:39:18: Die Krankheitsteilen gehen weiter hoch, wir haben trotzdem mehr Kranke, es fühlen sich trotzdem nicht alle immer wohl.

00:39:26: Das heißt, wir machen aber Maßnahmen, wir erheben dort Daten.

00:39:29: Das Problem ist, wir führen diese Daten nicht weiter.

00:39:32: Das ist jetzt auch wieder der nächste Fall.

00:39:33: Das sind die Zusammenschnitte.

00:39:35: Du kriegst eine Analyse bei deinem Arbeitgeber, die die Krankenkasse gemacht hat.

00:39:39: Die kommt natürlich hauptsächlich dahin, um Werbung zu machen für sich und bietet etwas an.

00:39:43: Dann kriegst du das mit nach Hause und verschwindet in der Schublade.

00:39:47: Weil du nicht weißt, was kannst du damit anfangen?

00:39:49: Vielleicht ist jetzt die App, Stadt Freiburg, eine App, wo du als Bürger das reinpacken kannst.

00:39:54: Und dann kriegst du eine ... Evidenzbasierte Analyse, die dir sagt, das solltest du tun, das solltest du machen.

00:40:00: Und, ähm, platzebokommunikativ.

00:40:03: Also positiv gestaltbar.

00:40:05: Ängste wegnehmen, ne?

00:40:08: Und, ähm, wie du gefragt hast, weil du sagst, du glaubst, dass Freiburg ein genügend Angebot im Sportbereich hat.

00:40:21: Das stimmt sicherlich.

00:40:23: Ich weiß es nicht, ich war auf eine Frage.

00:40:25: Ich bin mir jetzt nicht sicher,

00:40:27: Also gefühlt haben wir es beide.

00:40:28: Ja, ja.

00:40:29: Gefühlt,

00:40:29: würde ich sagen, haben wir es beide.

00:40:30: Wir haben viele Sportvereine oben, die Sportmeile.

00:40:33: Es gibt viel.

00:40:34: Ich hab aber auch das Gefühl, dass es natürlich sehr fussballastig schon ist und dass wir andere vergessen und der Fußball auch seine Grenzen erreicht hat.

00:40:45: Aber dass diese Vielfalt schon noch mehr gefördert werden müsste.

00:40:50: Ich frag mich einfach, weißt du, inwiefern ... Es geht noch, ob es noch Potenzial gibt, dass ich in der Einfolge mit Lisa, da hat sie davon erzählt, dass sie abends nicht joggen gehen kann, aufgrund der Beleuchtung und durch die Ängste, die du angesprochen hast.

00:41:05: Und

00:41:05: da eben war eine Idee zu sagen, das ist ein Teams-Midigi, dass sie sich finden und laufen gehen.

00:41:10: Und in dem Kontext hängt bei mir ein bisschen nach noch zu sagen, vielleicht gibt es ja noch mal andere Begegnungsräume, wo Leute über den Sport zueinander finden.

00:41:19: Freundschaften entdecken, vielleicht sich gegenseitig auch dann irgendwie unterstützen können, den Unterstützung notwendig sein sollte.

00:41:24: Ich glaube auch, dass das natürlich wiederum, wenn man jetzt diese Kontextvertrauen anschaut, vielleicht noch mal so ein Push-Effekt sein kann in eine positive Richtung.

00:41:31: Und deswegen war für mich also der Punkt, vielleicht auch Generationsübergreifen, dass einfach nochmal Menschen irgendwie mehr so ein Austausch kommen und dann eben nicht so, weil bei auch Selbstvereinssport ist ja meist geregelt, sehr klar in Strukturen.

00:41:42: Das heißt, wer wann wo ist und was macht und dass wir selten so diese Momente, wo der Begegnung sagt, du triffst dann jemanden einfach zufällig und hast dann irgendwie eine, vielleicht gehst du immer zum gleichen Ort trainieren, dann triffst dann so eine Person und kommt sie ins Gespräch.

00:41:55: Und ich bin mir nicht sicher, wenn ich jetzt gerade noch, wie jetzt der Zugehörter, wie Dinge, um auch auf psychologisch Ebene ablaufen, inwiefern es das vielleicht noch mehr braucht, so Begegnungsräume, wo eben auch dann... Diverse Gruppen zusammenkommen und zueinander fehlen.

00:42:08: Vielleicht auch dann, sich eher animiert sind, auch dann Dinge zu tun, weil auch beim Sport oder die Bewegungsgeschichte immer so eine Sache ist von, alleine macht es meist nicht Spaß.

00:42:16: Und zu zweit, zu dritt, ist dann eine andere Nummer.

00:42:18: Und so sagen, aufgrund dieser Anreize, die ich habe, hätte vielleicht etwas begünstigt, dass Menschen wieder doch mehr sich bewegen, doch mehr was machen, weil sie eben dann Kontakte knüpft haben und so weiter.

00:42:27: Ja.

00:42:28: Es gibt ... gerade im ZDF ... gibt es eine Dokumentation über Paartherapie.

00:42:36: Und die muss wohl der absolute High-Renner sein, was ja schlussendlich zeigt, dass es in den Beziehungen, in den Familien ein Riesenpotenzial gibt für solche Dinge.

00:42:49: Und das sehen wir in unseren Analysen, in unseren Analysen, dass das mit einer der Hauptfaktoren ist.

00:42:54: Stress in der Familie, fehlende Unterstützung in der Partnerschaft, all die Dinge.

00:43:00: Und ich glaube, Wir haben ja trotzdem hier eine Kommunikationsgruppe, wir treffen uns ja viel, man ist in der Stadt unterwegs, auch wenn sich's verändert.

00:43:09: Aber und trotzdem ist es sehr oberflächlich.

00:43:13: Das heißt, genau das, was du angesprochen hast, ist eigentlich etwas extrem Wichtiges.

00:43:19: Und dann werden wir wieder am Anfang im demografischen Wandel die Generation zusammenzubringen.

00:43:24: Die Jugend braucht die Alten und die Alten braucht die Jugend.

00:43:28: Und das ist ja städtisch in dieser Gemeinschaft.

00:43:31: In der Örtlichkeit ist man mehr für eine Gemeinschaft, als wenn ich jetzt mit jemanden chatte aus Spottrop oder sonst irgendwas.

00:43:39: Das heißt, hier kennt man sich, dann trifft man sich, dann lernt man da wieder.

00:43:42: Das sind Faktoren, die ja auch in dem älteren Bereich, wo wir sehen, Statistiken, die da hinführen der sozialen Vereinsamung.

00:43:50: Und da müssen wir als Staat gegensteuern.

00:43:52: Da müssen wir als Jugend- und als jüngere Menschen sagen können, wir können euch da unterstützen, wir können von mir aus ... Kochkurs machen oder ich kann das machen und dann treffen wir uns abends.

00:44:05: Und da auch wieder Räume bieten, das wär jetzt auch so ein Faktus.

00:44:09: Komm, wir kochen heute Abend, die machen das.

00:44:11: Das find ich so extrem wichtig.

00:44:14: Und viele, wie oft sitzen wir zu Hause und schreiben, was kochen wir in den Abend?

00:44:18: Was machen wir?

00:44:20: Da gibt's doch abends die und die, lass doch da eingehen, da können wir zusammen was machen.

00:44:24: Und wir sind ja noch in der Region, die mitessen.

00:44:29: nur wirklich gut unterwegs ist.

00:44:31: Und vielleicht können dann eben, und das meine ich mit, die nächste Vision mit Betrieben, die dann unterstützen können, weil diese Gesundheitsmaßnahmen nichts bringen.

00:44:39: Also müssen wir doch mal einen anderen Weg bringen.

00:44:42: Haben denn, und du weißt es, in allen städtischen Bereichen.

00:44:46: Also Firmen machen auch sehr, sehr viel, aber die städtischen Bereiche machen im Gesundheitsmensch mit das Allermeiste.

00:44:53: Da ist Budget ... nicht existent teilweise.

00:44:56: Und wenn wir dort hingehen und Sachen machen, dann find ich die besten Sachen vor.

00:45:00: Aber die bringen alle nichts, wenn wir evaluieren sind.

00:45:04: Nicht nur wir, das sind Statistiken, die erhoben sind.

00:45:07: Viele sagen, ich weiß, dass es nichts bringt, auch in den Firmen, aber wir machen es trotzdem.

00:45:12: Das sind Faktoren, die ich für mich nicht akzeptieren kann.

00:45:15: Weil ich weiß, wie es anders sein könnte.

00:45:16: Das wird ein Wertenbilder.

00:45:18: Richtig.

00:45:19: Ja.

00:45:20: Aber sich zu hinterfragen, okay, wie viel Geld geben wir da eigentlich noch aus für die Stadt?

00:45:24: Oder weil es wird nicht anders, das eben für solche Sachen mehr zu fördern, in diese Strukturen zu stecken.

00:45:30: Und wenn die Gaststätten Probleme haben und sagen, ich hab weniger Gäste, dann biete ich abends einen gemeinsamen Kochkurs an, wo alle in dem Restaurant mal zusammen abends noch essen können, anstatt nur essen zu gehen.

00:45:42: Das sind doch mal Innovationen.

00:45:44: Und wenn man mal anfängt mit so was, da gibt's bestimmt ein, zwei, die immer dabei sind.

00:45:48: die Firma oder der Sportartikelhersteller, der mal was zum Thema Schuhe und Fußgewölbe und so was erzählt, aber die nicht in einer Verkaufsaktion enten, sondern die wirklich evidenzbasiert sind.

00:46:01: Und dann bringen wir Diskussionen zusammen, dann packen wir einen Physiotherapeut noch mit dazu, wo wir einen Forum haben, einmal die Woche, wo es genau darum geht.

00:46:08: Und die dann sich austauschen können, wo die Patienten Fragen stellen oder die Leute ... Freiburg spezifisch.

00:46:14: Es hat keine andere Stadt.

00:46:16: Wir fangen damit an.

00:46:17: So müsste die Innovation eigentlich lauten.

00:46:19: Wir machen was, was andere nicht machen.

00:46:20: Und die können sich das von uns abschauen.

00:46:22: Abschauen, wie wir eigentlich... Ja, und das sind Projekte, die man startet.

00:46:26: Wo Leute sagen, da habe ich Bock drauf, da unterstütze ich.

00:46:30: Ja, ich finde das sehr inspirierend, was du gesagt hast bisher.

00:46:35: Zumal mich jetzt noch mal so ein bisschen erinnert an so einen Beitrag, den ich neu gelesen habe.

00:46:41: Die ging es um die Rolle von Sport.

00:46:44: Frauen- oder Mädchen-Sport.

00:46:47: welche Rolle das auch psychologisch nochmal hat, dass sie einfach da unfassbar viele Empowerment erfahren in Bezug auf eben das ging zum Leadership und so weiter und dass die einfach dann wiederum Obzitskorrelation, Kausalität ist keine Ahnung, aber zumindest korrelieren die Daten, dass eben junge Frauen oder Mädchen im Prinzip im Sport ausüben, dass sie dann später eher dann eben zu Führungspositionen neigen oder so machen oder übernehmen, weil sie eben Empowerment erfahren über den Sport in Selbstzulksamkeit, was sie tun.

00:47:14: Und seitdem die es gelesen haben, diesem Beitrag, ich weiß nicht, inwiefern, dessen Identienz basiert ist.

00:47:18: Aber die These hat mir gefallen.

00:47:19: Da habe ich sich überlegt, beim Training selbst so zugeschaut und guckt, wie die reagieren, was sie eigentlich machen.

00:47:24: Und dann siehst du ja schon, natürlich hast du immer eine Aktion, wo jemand merkt, oh, es ist gelungen.

00:47:29: Und das baut dich ja im Endeffekt auf.

00:47:30: Und du bist ja selbstwirksam.

00:47:32: Und zwar permanent erlebst du im Moment, wo du merkst, ich habe etwas umgesetzt.

00:47:35: Mir ist etwas Gutes gerade gelungen.

00:47:37: Und das baut dich ja auf jeden Fall auf.

00:47:39: Jetzt, was darauf folgt, weiß ich nicht.

00:47:41: Aber ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, nicht schlecht das.

00:47:44: Ja,

00:47:45: das ist interessant, weil ich so eine ähnliche Studie gerade gelesen habe zum Thema gemeinsames Essen.

00:47:50: Weil meine Tochter ist über ein Jahr jetzt, ein bisschen über ein Jahr.

00:47:53: Du hast

00:47:54: die Rolle Familienvater.

00:47:55: Genau, ja.

00:47:58: Ich darf auch schlafen.

00:48:00: Aber, dass ich gelesen hab, weil ich hab viel, da bin ich wieder bei René Bourbon, hab einen Buch gelesen, ich zähl jetzt bis drei, es geht um Kinderkommunikation und Entwicklung, Thema Selbstbewusstsein auch.

00:48:10: Und dass, wenn man mit Kindern zusammen abends oder beim Essen sitzt, dass das Selbstbewusstsein auch dahingehend steigt, wenn man nicht alleine ist, wenn man nicht alleine essen muss, sondern in Kommunikation ist immer.

00:48:22: Und selbst das hat Faktoren, die wir ja teilweise sicherlich nicht unbedingt messbar machen können, die aber wohl da sind.

00:48:30: Und ... solche Informationen, wie kriegst du als Freiburger solche Informationen?

00:48:35: Mhm.

00:48:36: Ja?

00:48:37: Weil du bist

00:48:37: ja ... Wie über diesen Wort

00:48:39: krass.

00:48:39: Zum Beispiel.

00:48:40: Ja?

00:48:40: Aber es gibt ja so viele Informationen.

00:48:43: Ich weiß ja auch nicht mehr im Check sind die.

00:48:45: Was ist denn überhaupt, ja?

00:48:46: Das ist

00:48:47: Valide nicht.

00:48:48: So, und das ... finde ich, kann man in so einer Stadt auch rüberbringen.

00:48:53: Und ... das ist auch eine Aufgabe.

00:48:57: Weil es ja mit Gesundheit zu tun hat, weil ... krank ist immer teurer als Prävention.

00:49:04: Und wenn die Leute in Rente gehen, dann brauchen wir sie möglichst mobil, gesund und psychisch stabil.

00:49:13: Und wenn wir die Jungen dahingehend überfordern in allen finanziellen, auch engsten, damit noch belasten, wie kriege ich das denn überhaupt finanziert?

00:49:21: Wie kriege ich Wohnungen bezahlt?

00:49:23: Und wenn ... Wir im Momentan sehen, die Statistiken sehen, ich packe es jetzt nicht aus, aber dann müsste beiden Generationen ein bisschen mulmig werden.

00:49:35: Also stellt sich die Frage, was können wir jetzt, jetzt?

00:49:38: Wir müssen jetzt, was.

00:49:39: du in Deutschland hab ich immer das Gefühl, wir fangen immer erst an, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

00:49:44: Das ist so, also was und deswegen Prävention.

00:49:46: Und einfach, so wie du es eigentlich auch im Podcast noch alles denken, ist erst mal möglich.

00:49:51: Und dann musst du uns aber natürlich realisieren.

00:49:54: Wie es ist finanziell, was genau.

00:49:56: Aber da eben eine Gemeinschaft bilden, aus Firmen, aus städtischen Instituten, aus Menschen, aus Vereinen, Gemeinschaften bilden.

00:50:05: Ja, ich bin auch sicher, dass du da viele eben Akteure in Freiburg finden würdest.

00:50:11: Genau, ich glaube ich auch.

00:50:11: Und die das irgendwie anpacken würden.

00:50:14: Ich finde es tatsächlich aber nur interessant, ich habe das echt für mich nicht so erwartet, habe ich ja vorhin schon gesagt, wie vielschichtig dann doch wiederum diese ganze Geschichte ist und wie viel man da mitdenken kann und muss.

00:50:26: Und letztendlich ist wiederum auch dann, was zeitgleich ihre Option bietet.

00:50:30: Das heißt, wenn du sagst, eben auch Unternehmen müssen da mitgedacht werden, Verwaltung können gedacht werden, dann hast du wiederum ja auch Akteure, die mir einen gemeinsamen Tisch holen kann, wo Potenzial entstehen kann, weil die eben ja wieder viele Ressourceninteressen hat.

00:50:40: Und letztendlich, wie ich die verstanden habe, sind ja viele Interessen.

00:50:44: im gleichen Sinne.

00:50:44: Das heißt, zu sagen, natürlich hat jeder Interesse daran, dass Menschen, wenn es zur Arbeit gehen, sich wohlfühlen, gesund bleiben, nicht irgendwie krank sind und dementsprechende Arbeit wieder anfällt und wieder Probleme vorsagt oder eben dann Kosten entstehen, weil jemand dann krank geworden ist und so weiter.

00:50:58: Das heißt, deswegen all diese Komplexität der Thematik.

00:51:03: war mir jetzt so vor dem Gespräch nicht bewusst und fand ich jetzt tatsächlich sehr spannend.

00:51:07: Ich muss jetzt euch jetzt bei dir die Frage mit den Maßnahmen gar nicht stellen, weil du schon super viele Maßnahmen und Ideen eigentlich erkundiziert hast.

00:51:13: Aber hast du weitere Ideen oder so Maßnahmen, die man eventuell an der Stelle auspacken könnte?

00:51:19: Grundsätzlich ganz viele, aber das übersteigt im Zweifel den Rahmen, weil wir dann tatsächlich schauen müssen, okay, welche Ziele wollen wir grundsätzlich erreichen.

00:51:31: In welchem Rahmen wollen wir die erreichen?

00:51:32: Welche finanziellen Mittel haben wir dafür?

00:51:36: Fakt ist, wir brauchen gar nicht so viele finanzielle Mittel.

00:51:40: Weil Gesundheit ist dann dahingehend doch relativ einfach, in dem ich eben den Leuten kommuniziere, was ist Fakt, was ist nicht Fakt, und denen, damit schon mal die Ängste nehmen.

00:51:53: Das heißt, über Kommunikation können wir extrem viel steuern.

00:51:59: Aber es sind so viele Ideen, was er gemerkt hat.

00:52:02: Selbst ich, der in manchen Dingen, glaube ich, sehr klar weiß, was er will, erzählen mich dann, weil ich dann noch die Idee habe und die Idee habe und das noch machen will.

00:52:09: Aber ich glaube,

00:52:09: ich habe nicht erklärt das, weil manchmal mir so über so ein Gedankenpingpong wiederum Dinge sich entwickeln können.

00:52:14: Und an mancher Stelle kann es sein, dass diese Idee auf einem wuchtbaren Boden fällt und fruchtbare Boden kann sein, die richtigen Personen zur Richtung Zeit und Richtung Ort und dann kann etwas entstehen.

00:52:21: Deswegen glaube ich, dieses laute Nachdenken drüber ist auf jeden Fall gut.

00:52:24: Also vielleicht hört sich jemand an und sieht sich jemand an, der sagt, hey, coole Idee, lass uns mal konkret angehen, weil das wäre auch ein bisschen ziel des Podcasts, dass ich nicht sage, irgendwie, wir geredet irgendwie etwas, was dann dann einfach nur dem Zweck dient, vor der Wahl Dinge zu besprechen, sondern es soll dem, die Idee ist dahinter eigentlich zu sagen, dass ich vor der Wahl eigentlich schon Raum schaffe, für genau solche Gedanken, Experimente und die es laute nachdenken, den Menschen jetzt schon Sachen umsetzen können.

00:52:48: Das heißt, die Idee ist ja, Menschen zu aktivieren und jede ausgesprochene Idee kann jemand aktivieren, weil er die Idee gehört hat und nicht gut findet und sagt, okay, lass uns mal in die Potte kommen.

00:52:57: Ich kann sogar Personen, die sofort mitmachen würden und vielleicht dann das Gespräch morgen sucht.

00:53:00: Wo das Apps auch denn zeigt, was ich in dem Unternehmen sage, lass uns mal das angehen, was ich mir jetzt hier gehört habe.

00:53:05: Ja.

00:53:05: Und das ist eigentlich so die, lass uns innovativ sein, lass uns Projekte mal überlegen, Projekte starten, wer wäre dabei, wer könnte vielleicht einen Teil mitfinanzieren, wer hat Interesse, das zu begleiten.

00:53:17: Und was für mich aber dann schlussendlich ist, ist es immer Fach.

00:53:20: wissen, basiert.

00:53:22: Also es muss jemand sein, der von der Materie wirklich Ahnung hat.

00:53:26: Damit es für die Gemeinschaft die richtigen und wichtigen Informationen sind.

00:53:32: Weil wir wollen ja genau von dieser Basis weg, aus dem, was sich da alles tummelt, wollen wir Fakten basiert arbeiten und gucken, um den Leuten wirklich zu helfen.

00:53:42: Und wir arbeiten ja in der Physiotherapie nach dem Salutogenesekonzept.

00:53:46: Also Hilfe.

00:53:48: zur Selbsthilfe.

00:53:49: Das ist eigentlich auch der Punkt für die Stadt.

00:53:51: Wir können ja nicht die Leute alle gesünder machen in der Eigenverantwortung, liegt dann schlussendlich bei ihnen.

00:53:59: Aber ich glaube, dass die Leute überfordert sind in dem Bereich momentan, was können sie, wie machen, wem können sie vertrauen.

00:54:06: Und das schürt halt wieder genau diese Dinge.

00:54:09: Und dieses Vertrauen ist gleich wie beim Joggengehenabend.

00:54:13: Dieses Vertrauen muss ich irgendwann mal wieder haben, dass ich das kann.

00:54:16: Mhm.

00:54:17: Und so schwierig die Aufgabe ist, so innovativer müssen wir werden.

00:54:23: Wir müssen alles probieren, wir müssen gucken.

00:54:25: Und da, finde ich, darf Freiburg eine Vorreiter-Position

00:54:29: einnehmen.

00:54:30: Weil

00:54:30: sie es kann.

00:54:31: Weil sie die Basics dafür hat.

00:54:33: Mhm.

00:54:35: Ja, das wird mich jetzt, ich glaube, in eine längere Zeit beschäftigen.

00:54:37: Weil ich, das sehe ich auch noch vor, die noch mal so ein Podcast mit einem Wissenschaftlerin gehört habe.

00:54:42: die in ähnliche Kerbe geschlagen hat, die gemeint hat eben auch die Schwierigkeit der heutigen Klinikation liegt darin, dass du einfach nicht nur eine Fülle an Informationen hast, vom Endeffekt auch eben, wenn du hast vorhin gesagt, Evidenz basiert oder Fachwissen, auch dann wiederum Expertise neben Meinung, gleichwertig im Netz vorkommt und steht.

00:55:00: Und es für dich natürlich super schwierig ist, das heißt, du brauchst dann die Kompetenz unterscheiden, was ist eine echte Expertise und was meldet man in Meinung?

00:55:07: Ja, genau.

00:55:08: Ja.

00:55:09: Und was ist eine Erfahrung?

00:55:11: Und was ist aber Evidenz.

00:55:14: Und es gibt die Möglichkeiten.

00:55:17: Es gibt die Möglichkeiten, aber wir müssen sie in irgendeiner Plattform zusammenbringen.

00:55:23: Das ist natürlich dann einfach auch ein Aufwand.

00:55:25: Wir hätten das schon längst gemacht.

00:55:27: So eine Physiomie Science, da gibt es so ein Gespräch, wie können wir das als Plattform auch für die, bisher machen sie es hauptsächlich für Physios, damit wir besser arbeiten können.

00:55:36: Aber wie können wir es denn für die, die es eigentlich vor allem brauchen, die Patienten rüberbringen?

00:55:41: Da würde ich zum Beispiel sagen, das wäre eine Kooperation mit der Stadt Freiburg, machen wir ein Projekt für Bewegung mit denen.

00:55:47: Und wir schaffen, okay, welche Bewegung machen wir was?

00:55:50: Und da sind so viele Fakten dabei, die wirklich aus dieser Studie kompakt zusammengefasst sind, die jeder verstehen kann.

00:55:56: Wir nutzen davon teilweise auf unserer Instagram-Seite, Dinge, die wir den Patienten versuchen, rüberzubringen.

00:56:02: Und wir müssen den Leuten natürlich einfach sagen, was auf sie zukommt tatsächlich.

00:56:07: Wir müssen ehrlich sein, das sind wir auch wieder am Anfang.

00:56:10: Wir können nicht zu politisch sein und müssen das irgendwie schön verpacken, damit in der nächsten Legislaturperiode noch mal ... Nee, wir müssen jetzt zur Ehrlichkeit unbedingt kommen.

00:56:22: Ich glaube, das ist auch grade so die Phase grundsätzlich so, dass man sagt, wir müssen den Leuten jetzt sagen, wir haben grade Probleme und wir müssen jetzt alle, und wir müssen ja jetzt noch eher an einem Strang ziehen.

00:56:32: Wir müssen jetzt noch eher Gemeinschaft bilden.

00:56:35: Und in der Kommune sehe ich eine viel größere Chance, als das irgendwie auf einer Bundesebene oder sonst irgendwas ist.

00:56:40: Weil

00:56:41: du es vertrauen eben angesprochen hast.

00:56:44: Ja.

00:56:45: Ja, ich ist interessant, echt.

00:56:47: Auf wie viel Ebenen dann doch die Probleme ähnlich sind, die Ansätze ähnlich sind und eben auch tatsächlich geht es häufig um Vertrauen, geht es häufig um Ehrlichkeit und geht es häufig auch um Darum zu sagen, du musst wiederum einfach die Sache im Mittelpunkt rücken und nicht irgendwie leicht politischen Spielchen.

00:57:03: Und da finde ich aber auch dazu, weil du Instagram genannt hast, zum Beispiel auch in Plattformen zu haben, die nicht Instagram groß sind, weil eben genau da eben Dinge eher gepusht und gefördert werden, die entgegen, also dem wirken, was du gesagt hast, was ich bräuchte.

00:57:16: Das ist für mich auch so eine Vision von der Stadt Freiburg zu sagen, du hast dementsprechend Plattformen aufgesetzt, die nicht Algorithmen getrieben sind, im Sinne von neoliberaler Politik, wo man geht, um die Profit zu maximieren, Menschen auf der Plattform zu halten, sondern zu sagen, die Sache steht im Mittelpunkt, das heißt, wenn ich Hilfe brauche, bekomme ich schnell Hilfe.

00:57:33: Ich kann mich informieren, wenn ich einen Wissen teilen möchte, oder wenn ich Menschen kennenlernen möchte, kann ich Menschen kennenlernen und so weiter.

00:57:39: Und jetzt ist die Chance dafür.

00:57:42: Also wenn du von ... dass du in den letzten Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, in den vergangenen Jahren, was dem irgendwo entgegenhält bei der Masse, die dort kommt, die dort was möchte.

00:58:17: Und warum gibt es denn schon Kommunen, die investieren in sogenannte medizinische Versorgungszentren?

00:58:21: Das heißt, die Kommune betreibt ein ambulantes Zentrum, in dem ist der Hausarzt, in dem ist der Orthopäde, da ist der Psychologe, da ist der Physiotherapeut.

00:58:29: Weil A, es unlokrativ wird, für Ärzte etwas eigenes ambulantes zu gründen.

00:58:36: Weil dann muss ich jeden Patienten im zwei Minuten Tag durchschleusen, und da sind die auch nicht mitzufrieden und werden auch nicht gesündert.

00:58:41: Es gibt einen Riesenfachkräftemangel in der Physiotherapie.

00:58:44: Das ist jetzt auch noch mal benannt worden vor einer Woche erst, wirklich statistisch endlich mal.

00:58:49: Und das heißt, wir müssen die Kommunen gehen ja da schon hin, aber sie bieten natürlich das gleiche wieder an, eigentlich, in einem Arztzentrum und sonst irgendwas.

00:58:57: Und es gibt auch ein Verband der Präventologen und solche Sachen, da kann man ... das sind ... Faktoren, die man eher einbinden sollte und aus dem, was man eigentlich weiß, aus dem System, versuchen, als Kommune es anders zu machen.

00:59:11: Nicht wieder in das System rein, nicht wieder sagen, okay, jetzt stellen wir halt Ärzte und haben den gleichen in Anführungszeichen breit wieder, sondern so, wie du gesagt hast.

00:59:20: Fakten basiert ein bisschen.

00:59:21: Und das spart auch Geld und Zeit und holt die Patienten ja eigentlich auch richtig ab.

00:59:26: Das ist ja das, oder ich sag immer Patienten, aber es sind Zweifelmenschen.

00:59:31: Ja.

00:59:32: Und ... Die müssen wir wieder für uns gewinnen und ihnen Dinge klarmachen.

00:59:38: Ich glaube, wenn ich ... wir haben ja Patienten und dann sagen wir, wenn sie die Übung jetzt alle zwei Stunden mal wiederholen, über zwei, drei Tage sind die Schmerzen besser und sind weg.

00:59:48: Aber wir haben einen Aufwand über zwei Rezepte oder sonst irgendwas, den wir dann weiter betreiben.

00:59:54: Und wenn wir das auf einer Plattform machen ... und wir machen ja auch zum Beispiel Videotherapie schon.

01:00:01: Wo wir sagen ... erste termin da.

01:00:03: wenn sie das jetzt machen und sagen uns das ist besser dann machen wir noch einen mit videotherapie müssen gar nicht vorbeikommen und dann fragen wir sie nochmal ab.

01:00:11: wenn sie nochmal rückfragen haben können sie wir halten das rezept auch nochmal zwei wochen vor der abrechnung auf.

01:00:16: wenn sie noch mal was haben rufen sie uns noch mal an entweder kommen sie vorbei oder wir machen es noch mal.

01:00:21: das heißt da holen wir die leute mit ab.

01:00:23: das ist das individuelle Und das ist alles möglich.

01:00:27: Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, das Videotherapie, der Physiotherapie.

01:00:30: Da können manche heute noch sagen nicht, das geht nicht.

01:00:35: Ja, man kann von dir auf jeden Fall lernen, kreativ in verschiedene Richtungen zu denken und Dinge auszuprobieren.

01:00:41: Ja, das ist ... Also, ich bin ein bisschen gesteuert durch meinen Vater, der früher gesagt hat, der ist ja nach Freiburg gekommen, wie er im Anfang erzählt, war einer der wenigen, der Knie-Atroskopien schon konnte, früher in den Achtziger, in den Neunzigerjahren.

01:00:54: Und dann hat das erste Mal in der Muskelklinik mit Physiotherapeuten zusammengearbeitet.

01:00:59: Und da hat er gelernt, ich kann ja viel mehr konservativ eigentlich, ich muss gar nicht so viel operieren.

01:01:06: Und wir bilden aber im Medizinstudium momentan vor allen Dingen nur operativ hauptsächlich aus.

01:01:10: Wie können wir Diagnostik machen und wie können wir dann operieren?

01:01:14: Und Back to Basics, wir können so viel über konservative Therapie machen, über die Faktoren, die ich eben genannt hab.

01:01:22: Und das spart Geld, das schafft ... Und auch ein positives Mindset.

01:01:26: Und schafft Salute Genese, also Hilfe zu selbst.

01:01:29: Ich weiß immer, was ich zukünftig machen kann.

01:01:31: Ich hab ganz andere Geschichte, wie ich an die Dinge in Zukunft mit Beschwerden rangehe.

01:01:35: Das ist Nachhaltigkeit.

01:01:37: Und das ist für eine Stadt, ja.

01:01:40: Früher sind wir, wenn wir für Verbotskultur gekommen sind, wenn du mit Beschwerden kannst und sagen, erst mal keinen Sport machen.

01:01:44: Nee, unbedingt Sport machen, weiter machen.

01:01:46: Wir behandeln zusätzlich und gucken.

01:01:48: Nutz, halt mache, geh jetzt vielleicht nicht grad Fußball spielen, aber mach dein Fahrradfahren weiter.

01:01:53: Und das wird viel zu wenig gelehrt, tatsächlich.

01:01:56: Und die Leute verfallen in den Informationen, die sie irgendwo mal gehört haben.

01:02:01: Und da muss man raus.

01:02:02: Das ist wichtig.

01:02:04: Das ist jetzt nicht abgesprochen, aber ich weiß, dass du einen Podcast hast.

01:02:07: Geht's denn da und den Podcast und solche Themen?

01:02:12: Also der Podcast heißt, kommt ein Arzt zum Physio.

01:02:14: Daran merkt man mit den Rheinländern wieder in mir.

01:02:19: Der Podcast ist mit Stefan Schneider zusammen.

01:02:22: Er ist ein Arzt in TTC.

01:02:24: Wir haben schon im Loretto zusammengearbeitet.

01:02:26: Er war der Praxisklinik, ist jetzt in TTC.

01:02:29: Und das macht so riesig Spaß, weil es sehr harmonisch ist.

01:02:32: Weil es genau das ist, was eigentlich zwischen Arzt und Physiotherapeut auch stattfinden soll.

01:02:39: Zusammenarbeit zwischen zwei Parteien, die im Gesundheitssystem, ich will nicht sagen, verfeindet, aber sich nicht leiden können.

01:02:47: Die Ärzte sind hier oben und die Physiöse sind hier unten und so wird es auch propagiert und so wird es ein anderes Thema.

01:02:54: Und das ist auf Augenhöhe und wir lernen extrem viel voneinander und wir sind natürlich patientenorientiert, indem wir versuchen genau diese Dinge noch aber auf spezifische Diagnosen zu erklären.

01:03:08: Beispiel Kreuzbandriss.

01:03:09: Welche Möglichkeiten haben wir denn überhaupt?

01:03:12: Man könnte das natürlich noch globaler machen, wie zum Beispiel hier in einem Podcast.

01:03:17: Wir wollen das System grundsätzlich mal außen vorlassen, sondern wir wollen die Möglichkeiten im weitestgehenden Sinne der konservativen Therapie herausheben.

01:03:25: Natürlich gibt es immer Faktoren, die zu einer Operation führen.

01:03:29: Aber wenn man da Beschwerden hat, wir versuchen es weitestgehend aufzuklären, was ist eigentlich möglich, welche Faktoren gehören dazu, um was muss ich tun.

01:03:39: Und ... Ja, das macht riesig Spaß, eigentlich, wenn es genau das ist, wo es ja eigentlich...

01:03:44: Ja, deswegen habe ich gefragt einfach, wenn jetzt Menschen, die es angehörten haben, bis sie her oder angehörten haben, dass sie, wenn sie sagen, sie wollen mehr erfahren, mehr in die Richtung denken oder sich Zeit misstieren, dass sie aber wissen, wo sie reinhören können.

01:03:54: Das heißt, ich verlinke auf jeden Fall bei der Folge und nochmal an eurem Podcast, dann können die Menschen dementsprechend da vielleicht mal Informationen bekommen.

01:04:01: Ich habe noch, glaube ich, drei Fragen offen.

01:04:03: Die eine Frage wäre, damals manchmal muss da nichts kommen und manche kommt es auch nicht.

01:04:09: So diese Frage vom Stadtteil, eigene Stadtteil, wo man wohnt.

01:04:12: Das heißt, da hast du vielleicht deine eigene Stadtteil, eine konkrete Vision, eine Idee, was es da bräuchte.

01:04:16: Ich meine, das ist ein relativ neuer Stadtteil, aber oder halt relativ viel im Bau gewesen.

01:04:21: Ich hab die Frage ja schon mal in den anderen Podcasts auch gehört.

01:04:24: Und hab mir Gedanken gemacht.

01:04:26: Und zum einen wollte ich grundsätzlich, man muss mir mal auch unsere ... unsere Tochter in der Kita dort haben, wie dankbar ich eigentlich dann für solche städtischen Dinge bin und Subventionen, dass solche Dinge möglich sind.

01:04:40: Da bin ich so dankbar, in Freiburg zu wohnen, einen Kita-Platz gekriegt.

01:04:43: Und das ewige Gemäcker, ja, natürlich ist es eng, natürlich, ja, wir haben halt die Situation, dass die Berufe einfach auch spielen.

01:04:50: Da haben wir Fehler gemacht, alle müssen uns in der Gesellschaft und denken, aber erst mal bin ich dankbar, ich bin froh, das ist Elterngeld, wie ich weiß, in anderen Ländern gibt's es nicht.

01:04:58: Da muss man einfach mal dankbar sein, dass man das hat, was man in so einer Stadt tatsächlich hat.

01:05:03: Ich weiß, die Kosten auf dem Land sind teilweise deutlich höher.

01:05:06: Es gibt zwei Plätze, aber kein Personal.

01:05:09: dankbar dafür, dass es das gibt, dass in so einem Neubaugebiet Kitas entstehen.

01:05:14: Wir können aus dem Haus uns Kind eigentlich unten abgeben.

01:05:19: Ich will nicht sagen, wir sind glücklich, dass wir es abgeben können, aber wir sind ...

01:05:23: Irgendwann wird sie es angeln und anschauen, ich sag's noch, aber gut.

01:05:26: Wir sind glücklich, dass es das gibt und dass es die Möglichkeit gibt.

01:05:29: Ich meine, wir sind ein Familienbetrieb, meine Frau ist im Betrieb mit drin.

01:05:33: Und ... Da sind wir froh, dass wir die Möglichkeiten haben in so einer Stadt und in so einem Gebiet, dass daran gedacht wird und so weiter.

01:05:42: Ich finde, man sieht in jedem Gebiet immer eine gewisse Schwierigkeit.

01:05:46: In dem Fall ist es ja ein Mischgebiet, also aus Industrie und Wohnen.

01:05:50: Da sieht man dann wieder, dass man auch da wieder Schnittstellen finden muss zwischen Lärm.

01:05:57: Da komme ich jetzt wieder aus dem Gesundheitsbereich, weil Lärm ist einer der treibenden Stressfaktoren momentan.

01:06:02: Das ist der Punkt.

01:06:03: Lärm und da müssen wir auch in der Stadt versuchen das zu minimieren.

01:06:08: und wenn ich jetzt zum Beispiel den Güter Bahnhof nehmen und wir wohnen nah dem dem Güter Bahnhof Areal und da finden natürlich Firmen feiern statt und so weiter als wir dort hingezogen sind war das exorbitant bis fünf Uhr Party morgens da.

01:06:23: ja und das ist Tatsächlich echt schwierig, das war auch schwierig, als die Kleine dann da war.

01:06:28: Gut, man war eher oft wach, aber man hört dann noch intensiver, und das stresst ein Jahr noch mehr.

01:06:33: Das heißt, man sieht, wie schwierig es ist, dann auch die ... Ich find die Idee ja interessant, ein Mischgebiet zu gestalten.

01:06:39: Es macht sie auch lebendig.

01:06:41: Ich find das Gebiet jetzt schon, wo es fast fertig gebaut ist, schon jetzt auch wirklich sehr lebendig und schön, was da entsteht, Restaurants und Bäckereien.

01:06:51: Das ist wirklich ... Lebenswert absolut.

01:06:55: Aber man sieht, wie bestimmte Projekte erst mal dann noch weiter wachsen müssen und welche Probleme es vielleicht am Anfang gibt.

01:07:03: Ist aber auch besser wird, muss man auch sagen.

01:07:05: Und die Vision wäre dann vielleicht so eine Geschichte, wie dass man da nochmal irgendwie Räume oder Plattformen hat, wo dann die Menschen auch sich dann austauschen und einfach ihre Perspektive sichtbar machen und so zu Lösungen kommen.

01:07:15: oder was wäre könnte eine Vision sein dann dafür?

01:07:17: Ja, ich finde ja, da wird jetzt ja ein komplett neues Area gebaut, das auch Co-Working-Space und so weiter beinhaltet und auch Räume zur Kommunikation.

01:07:26: Und wenn so ein Gebiet fertig ist, finde ich zum Beispiel ganz toll, wenn man sich dort zusammenfinden könnte.

01:07:32: und über was sind denn eure Erfahrungen aus den ersten Jahren, wie ihr hier wohnt, was könnte man in dem Gebiet denn zusammen machen?

01:07:39: Sie könnten wirklich sagen, hey, ich weiß, ihr feiert da immer oder aber könnt ihr vielleicht so und so dann Oder können wir das vielleicht im Gebiet auch mal nutzen?

01:07:49: Können wir veranstalten?

01:07:49: Also da gibt es ja so viele Möglichkeiten.

01:07:53: Oder was kann der Bäcker für eine Angebot noch generieren?

01:07:55: Vielleicht kann er das hören von den Leuten.

01:07:59: Wir sind hier mittags immer in der Mittagspause von den Betrieben, und wir hätten gern noch ein Mittagstisch, oder ja?

01:08:05: Also, da kann ja auch was entstehen, was man vielleicht vorher gar nicht auf dem Schirm hatte.

01:08:09: Interessante

01:08:09: Idee.

01:08:10: Das heißt, würde ich auch dann verschiedene Akteure aus dem Stadtteil zusammenbekommen, ohne Problem getrieben zu sein, sondern erst zu sagen, dass wir in den Austausch gehen, gucken, was da für Ideen auf dem Tisch kommt, weil wir die Perspektiven kennen.

01:08:19: Das beste Beispiel ist ja Kita.

01:08:20: Das kannst du ja für das Gebiet nehmen.

01:08:22: Also, Kita kommst du erst mal rein, kennst keinen.

01:08:25: Und dann lernst du den kennen, der macht das so, dann lerne ich wieder, wie machen die das denn?

01:08:30: Dann ist vielleicht Notbetrieb, dann ist man erst mal, wenn man das hört, ah, Scheiße, wie krieg ich das hin?

01:08:36: Dann können die dir sagen, hey, das hatten wir nur einmal im Jahr, wir haben das so und so gemacht.

01:08:41: Perfekt, ist eine gute Idee.

01:08:42: Und so entsteht es ja auch in dem Gebiet.

01:08:44: Man zieht erst mal dorthin und ist erst mal fremd.

01:08:48: Und das ist ja eh was, was, finde ich, in so einer Mieteinheit.

01:08:53: bis man sich kennengelernt, vergeht viel Zeit.

01:08:56: Weil ich wieder der Anfang zwischen dem Rheinland und der Freiburger Geschichte.

01:09:00: Aber man ist ja erst mal fremd im eigenen Haus sozusagen.

01:09:04: Und da machen wir zum Beispiel, oder unsere Vermieter in dem Gesamthaus, die machen immer wieder Grillabende im Einmal im Jahr, wo sich alle treffen und mal kennenlernen.

01:09:12: Und das ist schon eigentlich ganz schön, die anderen dann wirklich überhaupt mal zu kennen.

01:09:16: Und das finde ich in so einem Gebiet auch wichtig auf jeden Fall, wenn es dann fertig ist.

01:09:23: Und das ist ja auch was fürs neue Gebiet.

01:09:26: Dietenbach eine Möglichkeit.

01:09:29: Auch schon präventiv.

01:09:30: Leute, wenn man weiß, die ziehen dahin, schon mal sich vorab kennen zu lernen, bevor man einzieht vielleicht.

01:09:35: Vielleicht können die ja einen sagen, ich hab Schwierigkeiten umzuziehen und mit mich, ob das alles schleppen, weiß ich noch nicht.

01:09:44: Vielleicht können wir zusammen einen Transporter mieten für den Zeitraum und sonst steht er in halbem Tag rum, halbem Tag ich, halbem Tag ihr, dann haben wir Geld gespart, zum Beispiel.

01:09:53: Denkt man ja oft nicht dran.

01:09:55: Ja, du bist echt, du sprügst das Sprudels vor Ideen, ne?

01:10:01: Ich hab noch zwei offene Fragen.

01:10:02: Die eine ist, hast du eine Frage direkt mal mich im Kontakt dieser OB-Wahlen?

01:10:07: und die zweite wäre, hast du bei all den Themen, die du pro Zip jetzt vorhin angesprochen hast und manche auch vertieft hast, noch das Gefühl, Das Thema ist was Wichtiges, was im Vorfeld immer Gedanken dazu gemacht haben und wie noch jedenfalls den Platz braucht.

01:10:23: Also zum einen, bei dem Engagement und bei den Dingen, die du alle machst, das ist erstmal Chapeau, da wäre die erste Frage, wie schaffst du das alles?

01:10:34: Da geht dann die Frage zurück, weil... Ich kenn dich ja jetzt schon auch sehr, sehr lange und weiß, in welchen Bereichen du überall unterwegs bist und welches Wissen du eigentlich auch mitbringst.

01:10:44: Das ist schon auch ein bisschen, das ist auch nicht abgesprochen, schon ein Vorbild auch.

01:10:50: Wie du das alles machst und dass du jetzt auch den nächsten Schritt gehen willst, finde ich auch unglaublich konsequent.

01:10:56: Ich finde nur, die Frage für dich, also, Herr Nerangehensweise ist jetzt zum Beispiel jetzt auch der Podcast, aber diese ... Und diese Zeit, in der wir aktuell sind, und diese Situationen, die auf uns zukommen, wie kriegst du die Kraft dafür, das so anzugehen und sagen, da hab ich Bock drauf.

01:11:17: Weil das ist ja die Frage, die ganz oft gestellt wird.

01:11:20: Ja, ich könnte mir das schon vorstellen, aber jetzt das zu machen oder dahin zu gehen, das kriege ich nicht hin oder ... da will ich mir nicht den ganzen schützten Dorm irgendwo reinziehen, weil wenn man ja ... was bewegen will, dann ist es momentan ein Vorprogramm.

01:11:35: Das heißt, wie will man das hinkriegen?

01:11:36: Wie kannst du das abprallen lassen?

01:11:39: Wie ist deine Vision dafür?

01:11:43: Da die Kraft zu entwickeln, das alles hinzubekommen.

01:11:48: Weil es sind ja viele Aufgaben einfach.

01:11:50: Die Zeit ist immer eigentlich relativ kurz, selbst acht Jahre sind kurz.

01:11:55: Ja, die Lösung ist eigentlich in der Idee, die ich versuche zu kommunizieren.

01:11:59: dass eben diese acht Jahre ich nicht allein dadurch gehen möchte, sondern diese acht Jahre eigentlich eben geprägt sind, dass möglich zwanzigtausend Menschen da mitarbeiten und mitdenken.

01:12:09: Und dann ist eine andere Nummer.

01:12:10: Das heißt also, wenn wir jetzt davon ausgehen und sagen, Politik ist eine Veranstaltung, die ich dann im Endeffekt selbst mache, dann muss ich dementsprechend alle Stühle stellen, alles organisieren, an mich alles kümmern.

01:12:19: Wenn ich aber sage, jeder nimmt einen Stuhl oder was auch eine Sitzgelegenheit bringt, zb.

01:12:23: mit und organisiert sich so wie selbst, dann ist eine völlig andere Arbeit.

01:12:27: Und das macht was mit den Leuten, die da hinkommen, als auch mit mir.

01:12:31: Und die Richtung ist schon so der Einschlüssel, zu sagen eben, du hast jetzt selber oder da viele Ideen einfach irgendwie geteilt.

01:12:38: Und ich weiß, ich habe auch in Gesprächen gemerkt, dass es etwas mir wieder um Kraft gibt, jedes Gespräch, was ich führe, dass ich Menschen habe, gegen die eigentlich alle Lust haben, irgendwas zu gestalten, zu machen.

01:12:47: Und so, wie ich Freiburg kenne, in den letzten Jahrzehnten oder kennengelernt habe, habe ich unfassbar viele Menschen kennengelernt, die eigentlich mit anpacken wollen.

01:12:55: Und das ist das, worauf ich Lust habe.

01:12:57: Und das ist das, was mir Kraft geht, zu sagen, mal schauen, was wäre eigentlich so stemmbar, wenn man sagen würde, ich habe CD, wir packen das gemeinsam an.

01:13:04: Das heißt, es gibt nicht die Spitze mit der einen Person, die alles weiß, sondern lass uns mal eben diese verschiedenen Fachexpertiesen, Perspektiven an einen Tisch holen, je nach Thematik, je nach Stadtteil, je nach was auch immer, und dann gucken, was da herauskommen kann.

01:13:17: Und dann ist die Frage auch, was ich auflust habe, ist, würde ich herauszufinden, ob Politik eben auch anders dann aussehen kann.

01:13:23: Das heißt, ich habe jetzt tatsächlich in Ansätzen bei manchen Politikern ein Ding gesehen, das ich gut fand, auch diese ehrliche Kommunikation, die du angesprochen hast zum Beispiel, also unter anderem Habeck.

01:13:31: Ich bin jetzt auch, wie gesagt, etwas von der CDU erwähnt, jetzt erwähne ich die Grünen.

01:13:36: Es gibt auch sehr gut zum Beispiel der SPD und bei der Linken, bei allen anderen Parteien, die nicht genannt wurden.

01:13:40: Das heißt, mir geht es nicht um Parteien.

01:13:42: Mir geht es einfach darum, dass es einfach Menschen gibt, die verstanden haben, wir haben Probleme, die gelöst werden müssen.

01:13:48: Und die sagen, wir gehen von Problem aus und versuchen, das Problem zu lösen.

01:13:51: Das ist unser Ausgangspunkt.

01:13:53: Und dann gucken wir politisch und sonst gestohlen dahin kommen, das zu lösen.

01:13:56: Und das ist so meine Idee zu sagen... Ich hätte das gerne vom städtischen Ebene.

01:14:00: Ich würde gerne mal sagen, lass uns mal diese Kultur und diese Verbindung verbunden mit der Kommunikation.

01:14:06: Das heißt, wenn ich sage, wenn ich das so beabsichtige, ich kommuniziere, ich bin nicht populistisch, dann kommuniziere ich nicht als Influencer, sondern ich versuche, das Problem zu lösen.

01:14:15: Und dann müssen wir sich die Frage stellen, wie kommuniziere ich denn dann, an welcher Stelle?

01:14:18: Welche sozialen Netzwerke nutze ich, wo trete ich wie auf, wie bin ich Menschen mit ein?

01:14:24: Das heißt, das müsste einfach alles neu ... Gedanken neu hinterfragt werden.

01:14:28: Ich stelle mir die Fragen schon auch jetzt im Vorfeld, wenn ich einfach so sehe und gucke, okay, wir haben es bisher in wem Menschen gemacht, auch jetzt nicht nur in Freiburg in anderen Städten.

01:14:34: Was gefällt mir, was gefällt mir nicht.

01:14:37: Und dann vielleicht auch da schon ein bisschen so mein Blick oder meine Idee zu schärfen, welche Richtung es gehen soll.

01:14:42: Aber in vielen Bereichen ist auch so wie ich es sagen würde, das müsst ihr verentwickeln und dann gucken, was da passiert.

01:14:47: Und mit dem Schutz, also ich geh fest davon aus, dass Menschen da sein werden, die Sachen nicht gut finden werden und die Sachen werden vielleicht auch dann Dinge sagen werden, die nicht angemessen sind, vielleicht auch da noch Grenzen beschreiten werden.

01:15:01: Zum einen, ich weiß nicht, was mir passieren wird, was mir machen wird.

01:15:04: Ich kann es nicht sagen.

01:15:05: Ich hoffe da einfach auf Freunde und Bekannte.

01:15:07: Ich habe da eigentlich ein gutes Netz an Menschen, die um mich herum da sind, die mich immer nur eichen, auch kritisch spiegeln.

01:15:13: Diese Critical Friends, die einfach dann auch Sachen sagen, wie sie es im Prinzip sehen.

01:15:17: Und ich hoffe, dass ich darüber irgendwie doch irgendwo auch dann gesund bleiben kann und vielleicht eben nicht so abdriften in Entwicklung, die ich politisch selbst von aus betrachtet eben auch nicht gut finde.

01:15:28: Darum, wenn du sagst, wie kann das alles gelingen?

01:15:32: Also doch, der Schlüssel ist dann im Endeffekt auch immer wieder das gleiche und zwar gemeinsam.

01:15:36: Das ist der Schlüssel zu der ganzen Geschichte.

01:15:38: Und dafür braucht es auch eine Erzählung, die eben gemeinsam kommuniziert und eben Handlung, die gemeinsam ermöglicht.

01:15:45: Und das ist, glaube ich, etwas, was in meiner Beobachtung nach eigentlich, ob jetzt politisch, medial und so weiter, eigentlich zu wenig bis gar nicht stattfinden in verschiedenen Bereichen.

01:15:53: Ja, stimmt.

01:15:54: Und ich meine, du hast dann den Vorteil, dass du eben nicht parteipolitisch handeln musst oder authentisch bleiben kannst.

01:16:01: Das ist, glaube ich, das, was die Leute auch unbedingt jetzt wollen.

01:16:03: Genau.

01:16:03: Ob man das bleibt, ich weiß es nicht.

01:16:05: Ich versuche zumindest.

01:16:06: Also, ich meine, du hast gesagt, ich finde es ist konsequenterweise ein nächster Schritt.

01:16:10: Ich hab das, ich mein Leben lang schon immer so verstanden, als eine Konsequenz zum nächsten Schritt, zum nächsten Schritt, zum nächsten Schritt.

01:16:16: Und sie ist jetzt nicht so, ich sage, wow, O B, wollte ich immer schon mal werden.

01:16:20: Das ist mein Traum.

01:16:21: Das war es überhaupt nicht.

01:16:23: Das ist es auch jetzt nicht.

01:16:24: Das heißt, ich hab ein Extremrespekt vor dieser Aufgabe.

01:16:27: Ich hab ein Extremrespekt vor der Verantwortung.

01:16:30: Das heißt, für mich ist er der Respekt, zu sagen, ich seh eine Verantwortung, ich spüre eine Verantwortung.

01:16:35: Und ich glaube, dass in den Zeiten, wie du es gerade beschrieben hast über den ganzen Podcast hinweg, So ist gesagt, glaube ich, dass aber jetzt Handlungen folgen müssen, dass jetzt ein Konzept entwickelt werden muss, dass jetzt konkret was getan werden muss, was einfach auf eine andere Art und Weise angesetzt werden muss.

01:16:48: Und ich glaube, dass ich eine Angebot habe, was uns da helfen könnte, in die Richtung zu entwickeln.

01:16:53: Ob es dann funktioniert, das werden wir dann sehen.

01:16:57: Das ist ja perfekt eigentlich, was ich ja auch denke und fühle und was glaube ich auch viele dann schlussendlich tun werden.

01:17:05: Also ich glaube, du bist da auf dem richtigen Weg, auf

01:17:07: jeden Fall.

01:17:08: Schauen wir mal, schauen wir mal.

01:17:09: Hast du noch vielleicht ein Thema, wo du sagst, im Vorfeld, hab ich gedacht, das, das, das.

01:17:15: Und jetzt merkst du, das hab ich noch nicht gesagt.

01:17:19: Nee, ich würde grundsätzlich in dem Abschluss vielleicht den Leuten oder den Zuhörern und Zuhörern sagen, dass sie versuchen sollen, immer mehr zu hinterfragen, dass jetzt auch den Gesundheitsaspekt vor allen Dingen angeht.

01:17:34: was vielleicht Informationen angeht, nicht eins zu eins aufsaugen, was man irgendwo mal mitnimmt oder gehört hat, sondern sich informiert, bevor ich auch etwas weitergebe.

01:17:48: Das ist eigentlich was ganz, ganz wichtig ist, dass ich hinterfrage, dass ich es mit Leuten kommuniziere, die, wie du ja auch schon gesagt hast, die ein Freundeskreis sind, die ein gutes Feedback für mich haben.

01:18:02: ähm, den ich vertrauen kann auch.

01:18:05: und ähm, ich hatte ganz am Anfang als wir hier saßen, hab gesagt, so'n, so'n, wir könnten uns auch jetzt in die Kneipe setzen, hätte ich jetzt auch nix da geben und den ganzen Abend diskutieren.

01:18:14: und ähm, für mich ist immer nur wichtig, dass wir, dass wir das alle tun und dass wir darüber sprechen und dass wir aber daraus etwas, so wie du sagst, den nächsten Schritt machen, also, ähm, etwas entwickeln.

01:18:26: Hinterfragen, Ideen reinkommen lassen, alles möglich und dann daraus etwas schaffen.

01:18:33: Und am Anfang einer Bewegung stehen immer die ersten Schritte.

01:18:37: Und das ist eigentlich das Wichtigste.

01:18:42: Da sind eigentlich sehr schöne abschließende Worte, aber ich sage Daniel, dann lass jetzt mal dabei und danke dir für deine wertvolle Zeit.

01:18:49: Danke dir auf jeden Fall für eine Folge, die glaube ich nicht nur mich, sondern viele auch, die sich anschauen und zuhören, klüger machen wird und wünsche dir ganz viel Erfolg bei all dem, was du sonst noch planst.

01:18:59: Ja ebenso, ich wünsche natürlich viel Erfolg auch für die kommenden Aufgaben.

01:19:02: Es hat riesen Spaß gemacht.

01:19:05: Könnt noch viel mehr ins Detail gehen.

01:19:08: Aber es hat richtig Spaß gemacht und vielen, vielen Dank.

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