#deinfr Folge 14 – Weltoffenheit leben und Vielfalt schätzen: Ein Gespräch mit Mohamed Daoudi
Shownotes
In dieser Folge von #deinfr spricht Mohamed Daoudi über seine Vision eines weltoffenen Freiburgs, in dem Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Sexualität usw. keine Rolle spielen. Eine Stadt, in der Werte, wie z.B. Gerechtigkeit und Solidarität nicht nur betont, sondern gelebt werden: vielleicht mit kostenlosem ÖPNV, gebührenfreien Kitas und beleuchteten Sportflächen in den dunklen (Jahres)Zeiten für alle. Mit Familien, die aus der Küche ins Grüne blicken können und Zugang zu Gärten und Grünflächen haben – ohne Hochhäuser, dafür mit architektonischer Vielfalt und Spiele-Läden in allen Stadtteilen. Es wird auch die Frage „Woher kommst du?“ mit dem Ziel diskutiert, ein Freiburg zu erreichen, das Vielfalt selbstverständlich lebt.
Mit dem Podcast #deinfr entsteht bis zur Oberbürgermeister*innenwahl 2026 in Freiburg ein offener Raum für vielfältige Perspektiven und Expertisen. Menschen aus unterschiedlichen Bereichen teilen ihre Visionen, Fragen, Herausforderungen und Ideen für die Zukunft der Stadt – mit dem Ziel, gemeinsam darüber nachzudenken, wie sich Freiburg in den kommenden acht Jahren entwickeln soll.
Die gesammelten Stimmen und Gedanken können Inspiration sein – für alle, die Verantwortung in und für Freiburg übernehmen möchten, vielleicht sogar für künftige Oberbürgermeister*innen, in Freiburg oder anderswo.
#deinfr möchte dazu anregen, eigene Visionen zu entwerfen, Mut zu fassen und sich nicht von pessimistischen Zukunftsbildern lähmen zu lassen. Der Podcast versteht sich als Beitrag zur Stärkung einer lebendigen Zivilgesellschaft – und damit auch der Demokratie.
Mehr Infos finden sich unter www.deinfr.de
Transkript anzeigen
00:00:01: Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von Dein FR.
00:00:04: Heute spreche ich mit Mo.
00:00:06: Mo, wer bist du?
00:00:10: Erst mal danke, dass ich hier sein darf für die Gelegenheit.
00:00:13: Mein Name ist Mohamed Daudi und bin ein Zwei- und Drei-Sie-Jahre-Alte.
00:00:17: Bin Familienvater, hab drei Töchter, Zwillinge, die sind zwei und meine Große ist fünf.
00:00:22: Bin von Beruf Polizeiberamter, bin Fußballtrainer, vom Freiburger FC, von der ersten Mannschaft.
00:00:30: So viel dazu.
00:00:31: Meine Wurzeln habe ich aus Algerien zum Beispiel.
00:00:34: Das würde ich jetzt auch noch dazu sagen.
00:00:36: Das heißt, ein bisschen Sedan ist da drin oder?
00:00:37: Ein
00:00:38: bisschen Sedan, ein bisschen Benzema.
00:00:40: Genau, richtig.
00:00:42: Und wir befinden uns, wo man sieht, ein bisschen schon.
00:00:44: Ja, die Räumlichkeit, das ist unsere Ungleidekabine vom Freiburg FC.
00:00:48: Hier ziehen wir uns um, hier bereiten wir uns vor auf die Spiele.
00:00:52: Ein bisschen Urik, aber ich mag das.
00:00:54: Ich mag's.
00:00:55: Hat auch ein bisschen Weibsofen, Pressekonferenz.
00:00:57: Absolut, wir sind getränkt hier.
00:00:59: Das
00:00:59: finde ich cool.
00:01:00: Sehr schön, sehr schön.
00:01:02: Du hast schon verschiedene Rollen erwähnt, die du im Prinzip hast.
00:01:05: Ob jetzt vater, ob jetzt beruflich, ob jetzt nicht für uns sportlich.
00:01:09: Was, weil du jetzt verschiedene Rollen hast, bist ja unterschiedlich auch in Freiburg unterwegs.
00:01:12: Absolut.
00:01:13: Was gefällt dir in Freiburg besonders gut, Mo?
00:01:17: Mein Leben dreht sich sehr viel um Familie, Beruf und Sport.
00:01:21: Dementsprechend die kurzen Wege.
00:01:23: für mich persönlich, die ich mit dem Fahrrad machen kann, die ich mit dem Auto machen kann, die ich mit den Elfis machen kann und nicht lange brauche.
00:01:31: Das ist für mich im Alltag Gold wert.
00:01:33: Deshalb liebe ich auch Freiburg.
00:01:36: Darfst du ganz so sagen gleich noch, wo du wohnst?
00:01:39: Im Stadtteil Porsche-Zering oder Herdern.
00:01:42: Habsburger Straße dort?
00:01:46: Genau.
00:01:47: Was ich an Freiburg noch besonders mag, wie wahrscheinlich jeder sagen wird, die Natur drum herum.
00:01:54: Die Nähe zu Frankreich.
00:01:56: Auch die Nähe zum Meer nach unten.
00:02:00: Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen, wenn ich in der Mitte von Deutschland leben würde, dann würde es etwas länger dauern.
00:02:07: Weil ich den Süden einfach mag.
00:02:09: Ich mag das Wetter sehr hier.
00:02:11: Ich mag auch die Menschen sehr.
00:02:13: Ich glaube, Freiburg ist eine Stadt, die offen für vieles ist.
00:02:21: Und das finde ich schön.
00:02:22: Jetzt
00:02:24: hast du gesagt, du magst die Menschen, also würdest du sagen, die Aufwandheit ist das Hauptsache, was dir so gefällt an den Menschen.
00:02:28: oder was gibt es sonst noch, was Freiburg auszeichnet oder was die Menschen ja auszeichnet?
00:02:34: Für mich persönlich glaube ich, dass Freiburg oder die Menschen in Freiburg schon mit der Zeit gehen.
00:02:43: Damit will ich sagen, dass sie schon auch mit der Zeit gehen, vielleicht ein bisschen versetzter als vielleicht Berlin, aber schon auch mit der Zeit gehen ist, als Pondant einfach Berlin genommen.
00:02:53: Das hier hast du nicht in Berlin, mein Freund.
00:02:54: Ja, das ist hier.
00:02:56: Aber ja, ich würde sagen, sie gehen schon auch mit der Zeit und sind da schon vielleicht offener mit gewissen Dingen, mit Veränderungen, mit Neuerungen, dass sie dann schon bereit sind, gewisse Dinge zu machen, in Anführungsstrichen zu riskieren.
00:03:11: Und dann schauen sie, wo es hingeht.
00:03:12: Ich finde auch, dass Freiburg auf dem Weg ist, nachhaltiger zu werden, dass die Themen da schon ein Thema sind in Freiburg.
00:03:24: Sehr schön.
00:03:24: Jetzt haben wir so ein bisschen Gefühl dafür bekommen, welche Rollen du hast, wie du unterwegs bist, was du besonders gut findest.
00:03:30: Was sind so Werte, die dich prägen?
00:03:32: Manchmal ist es ja auch stark verbunden, auch mit der Berufswahl, mit der auch Jobwahl, also Freundeswahl meine ich, oder Sportwahl, was auch immer das heißt.
00:03:39: Also all die Entscheidungen am Leben getroffen hast, von welchen Werten werden die eigentlich angetrieben?
00:03:44: Grundsätzlich war ich immer ein Typ auch in der Schule.
00:03:47: Ich habe es geliebt, im Team zu arbeiten.
00:03:49: Ich habe es geliebt, in der Gemeinschaft zu arbeiten.
00:03:52: Ich habe es geliebt, anderen Leuten zuzuhören, um daraus dann irgendwas zu ziehen und dann irgendwas zu konstruieren und das dann auch als Team zu präsentieren.
00:04:05: Deshalb vielleicht Polizist, deshalb vielleicht Trainer, deshalb vielleicht eine kleine Familie.
00:04:12: Ich liebe es, ein Team zusammenzuarbeiten.
00:04:16: Für mich ganz wichtig persönlich, mein Gerechtigkeitssinn, der ist schon ausgeprägt und ich versuche oder habe den Anspruch, jeden gerecht zu behandeln oder wenn ich eine Sache habe, da zu versuchen, der Sache wegen gerecht zu handeln.
00:04:33: Das ist schon ganz weit oben.
00:04:36: Unabhängig von, ja, von dem Menschen, unabhängig, immer der Sache wegen.
00:04:43: Einfach, was ist gerecht?
00:04:44: Wobei ich mich da auch manchmal frage, wenn du mit dem gerecht bist, ist es vielleicht für den anderen ungerecht.
00:04:50: Je nachdem wie du Gerächtigkeit definierst oder siehst.
00:04:56: Jetzt interessiert mich die Frage mit diesem Team, hast du gesagt, diese Teamfähigkeit oder ein Teambuilding oder überhaupt alles dummes Team herum.
00:05:04: Was genau?
00:05:05: Ist es, was du daran gut findest?
00:05:07: Geht es da, dass verschiedene Menschen irgendwie gelingt, gemeinsam etwas umzusetzen?
00:05:12: Oder dass du sagst, mich begeistert am meisten, dass einfach so verschiedene Potenziale vorliegen?
00:05:18: Was ist der Punkt, was dich am meisten daran reizt, was du besonders so gut findest?
00:05:22: Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Menschen zusammenkommen, ein Ziel haben und mit allen Wiedrigkeiten und Problemen und Schwierigkeiten Dieses Team, also das ist das, was mich persönlich erfüllt, dieses Team so zusammenwächst und so zusammenarbeitet, bis sie dieses Ziel erreichen und der Weg dahin.
00:05:46: Das ist das, was mich so reizt gemeinsam, das Ziel zu erreichen.
00:05:50: Das Gemeinsame daran arbeiten.
00:05:52: Das Gemeinsame daran arbeiten, ja, mit allem Wiedrigkeiten, auch im Team.
00:05:57: Das finde ich toll.
00:05:59: Und das auch zu lenken und dann die Verantwortung zu tragen und die Verantwortung auch dafür zu tragen.
00:06:05: Mit dem Team zusammen.
00:06:08: Ich bin sehr gespannt auf die nächste Frage und zwar das ist eigentlich die Hauptfrage des ganzen Podcastprojekts.
00:06:15: Ich bitte über Menschen sich zu überlegen, was sie sich finden.
00:06:18: Freiburg wünschen oder vorstellen, also eine Vision zu entwickeln, in den zwanzig, vierunddreißig Weils, in welchem Kontext dieses Podcastprojekts darum geht, dass nächstes Jahr in dem Fall OB-Walt stattfinden.
00:06:28: und da letzten Endes es darum geht, genau diese Frage, was wünscht du dir eigentlich für die nächsten acht Jahre?
00:06:34: Und jetzt gehen wir davon aus, dass jetzt unabhängig von der Person einfach wir darüber nachdenken, was ist es denn, was du wünscht oder was du dir vorstellen könntest, was vielleicht notwendig wäre, was vielleicht eine Ergänzung wäre zu dem, was du bist ja auch gut findest in Freiburg.
00:06:47: Das heißt, Und deswegen ist Gedankexperiment der folgenden Maßen.
00:06:51: Du vergisst alles, was du weißt an Hürden und irgendwelchen sonstigen, vielleicht Defiziten.
00:06:58: Und überlegst dir, wenn alles möglich wäre.
00:07:00: Das heißt, wie wird das Freiburg-二- und dreißig von Mo aussehen?
00:07:04: Wenn alles möglich
00:07:05: wäre?
00:07:05: Ja, alles, wirklich alles.
00:07:06: Komplett alles.
00:07:07: Ja, komplett, ja, ernsthaft.
00:07:11: Also, erst mal, wenn du mich ganz konkret fragst.
00:07:16: Ja.
00:07:21: Das ... Ich in einem Freiburg lebe, wo ich weiß, dass das eine gewisse Weltoffenheit besteht, die grundsätzlich im Vergleich zu anderen Städten wahrscheinlich schon da ist, aber noch mehr.
00:07:39: Nummer eins.
00:07:41: Nummer zwei, ich find's cool, wenn man kostenlos mit den Nerfis fahren könnte.
00:07:47: Beispiel finde ich richtig cool.
00:07:49: Einmal Vision würde ich ja löstig kommen.
00:07:52: Deshalb lösch ich mich gerade.
00:07:53: So
00:07:54: cool von Landwasser nach Littenweiler für umsonst.
00:07:57: Super.
00:07:58: Ein Freund hat mich letztens angerufen und hat gesagt, boah, ich bin gerade in Atlanta und ich habe gerade ein Taxi bestellt und da ist kein Mensch drin.
00:08:09: Und dann dachte ich so wow, crazy.
00:08:12: Hat er mir das gezeigt.
00:08:13: Also das ist krass, oder?
00:08:16: Meinst du, da sind Freiburg möglich?
00:08:17: Ja, so warum nicht?
00:08:19: Nächsten fünf, acht Jahren, keine Ahnung.
00:08:21: Dacht ich so, okay, krass.
00:08:23: Also hätten wir auch das?
00:08:24: Hätten wir auch das.
00:08:28: Ich als Familienvater fände eine Miete, wo ich sage, ja, kann ich bezahlen.
00:08:38: Ja, fände ich, fände ich gut.
00:08:40: Wir reden von
00:08:41: Vision, morgens.
00:08:41: Nicht irgendwas, was okay ist, sondern Vision.
00:08:44: Ja.
00:08:44: Das heißt, was wäre dann ... Wir würden ja wohl
00:08:46: ... Optimal Fall.
00:08:48: Im Optimal Fall?
00:08:49: Ja.
00:08:51: dass sich eine... dass jede Familie sich einen Garten leisten kann oder die Möglichkeit hat, ins Grüne zu gehen, ohne Unsummen von Kohle auszugeben.
00:09:01: Das wäre ein absoluter Optimalfall.
00:09:04: Wenn Kita-Gebühren günstiger werden oder sogar umsonst, wäre der Optimalfall.
00:09:11: Das würde so viele Menschen und Familien hier in Freiburg, würde ich sagen, gut finden.
00:09:16: Das sind Beispiele.
00:09:19: Ich fände es auch gar nicht verkehrt, wenn es nicht mehr so viele Autos gibt.
00:09:22: Wenn ich auch nicht verkehrt.
00:09:23: Wenn es nur U-Bahn geben würde.
00:09:25: Wenn der Zubringer nicht voll wäre mit dem ganzen Staub.
00:09:28: Das sind einfach nur
00:09:30: Dinge,
00:09:32: die ich im Alltag sehe.
00:09:35: Vielleicht auch noch mehr Grün.
00:09:38: Wenn ich auch nicht verkehrt.
00:09:39: Wenn der Freiburger FC in der Bundesliga spielen würde.
00:09:43: Wenn ich auch nicht schlecht.
00:09:44: Vision.
00:09:45: Vision.
00:09:46: Ja, das ist alles wirklich.
00:09:47: Die
00:09:47: Vision ist der erste Schritt.
00:09:49: Ja, ist so.
00:09:51: Ja, wenn ich mehr Fußballplätze ... Ich kann immer aus meiner Perspektive reden.
00:09:57: Mehr Fußballplätze, vielleicht auch abends die beleuchteten Fußballplätze.
00:10:01: Die beleuchteten ... Das
00:10:02: ist echt spannend.
00:10:03: Ich hab tatsächlich, als ich in ... Wann war ich da?
00:10:06: Boah, ich glaub, in Osterferien war ich mit zwei meiner Söhne im Belgrad.
00:10:11: Und es war abends unter der Woche.
00:10:13: Und die hatten keine Ferien wie wir.
00:10:17: Weil die tatsächlich nur die Sommer- und Winterferien haben, ganz große und lange.
00:10:21: Und da sind wir, glaube ich, um zehn oder so, oder halb elf wieder in so einer Hause gelaufen, in der Homo gepennt haben.
00:10:27: Und da sind wir dann an den Schulen vorbeigelaufen.
00:10:30: Und es waren Wohnblöcke drum herum.
00:10:32: Und diese Schulen hatten nebenan Sportanlagen, die waren beleuchtet.
00:10:36: Wow.
00:10:37: Und die haben alle noch gezockt.
00:10:39: Die haben Fußball gespielt, Basketball gespielt, das war halb elf.
00:10:41: Und es waren aber auch eben, ich weiß
00:10:42: nicht, fünf Lesla,
00:10:44: mit dabei bis zu Abiturientinnen.
00:10:46: Und die haben miteinander Fußball Sport getrieben, unter der Woche.
00:10:48: Und es war jetzt keine Vereinssport, das muss man dazu sagen.
00:10:51: Es war wirklich einfach eine offene Fläche, aber drumherum war der Block und so.
00:10:54: Und dann habe ich auch gedacht, krass.
00:10:56: Mega.
00:10:57: Andere Kultur, eine andere Idee von Raum, wie der genutzt wird.
00:11:01: Lieber ich, wenn ich im Urlaub in Spanien oder Italien dann sehe ich, dass die Menschen noch mitten in der Nacht draußen unterwegs sind, da noch Kicken, hier noch Musik und so was.
00:11:11: Bei uns gibt es das teilweise auch, diesen mediterranen Flair im Sommer.
00:11:15: Aber jetzt zum Beispiel über zum ... siebzehn, achtzehn Uhr dunkel.
00:11:19: Gibt genügend Jungs, die gerne noch draußen Kicken wollen oder im Basketball spielen wollen oder unterwegs.
00:11:26: Das wär schon cool, den Flair.
00:11:28: Also, wir haben schon beleuchtete Sportflächen, unabhängige Sportflächen, d.h.
00:11:31: von Christenix bis, was immer alles möglich ist.
00:11:35: Was noch?
00:11:35: Ja, was noch?
00:11:44: Ich finde, da ist wieder Fußball.
00:11:47: Das geht ja immer auch um Platz, ob man überhaupt Platz hat, etc.
00:11:53: Und ich beschäftige mich viel mit Fußball.
00:11:55: Vielleicht einen Platz auf einem Dach.
00:11:59: Öffentlich zugänglich für das ganze Haus.
00:12:01: Hast
00:12:01: du eine Folge mal angehört?
00:12:03: Das
00:12:04: war zu viele.
00:12:05: War zu viele.
00:12:06: Immer mal wieder reingehört und so.
00:12:08: Die Angie.
00:12:09: ... ähm ... ... achtzehn Jahre jetzt frisch abgemacht, ... ... die hat tatsächlich auch vorgeschlagen ... ... und zwar ging es bei ums gante Areal ... ... und hat sich gemeint, ... ... irgendwer ob es mir jetzt müdlich wäre, ... ... oben auf dem Dach ... ... hat sich gemeint, ... ... der hat den im Kopenhagen, ... ... hätte so ein Gebäude gesehen, ... ... wo er auch verschiedene Etagen hat, ... ... das mit verschiedenen Sachen und so, ... ... also auch eben und ganz oben auf der Dattterrasse, ... ... wenn so Sportanlagen, ... ... wie es jetzt kein Fußball fällt, ... ... aber so Kalisztenics und so weiter, ... ... und jetzt so Schaukeln und so weiter, ... Und hat sie aber gesagt, das wäre auch eigentlich auch geil, so auf einem Dachterrasse, so ein Käfig zu haben, dass da bald schon mich von da drin bleibt, ja, aber so ein, also mit einem geilen Blick auf die Stadt und so.
00:12:43: Mega, mega.
00:12:45: Was ich gut finde auch an Freiburg ist, dass es nicht so viele Hochhäuser gibt.
00:12:49: Finde ich zum Beispiel auch
00:12:50: cool.
00:12:51: Also wird es auch dementsprechend dann so bleiben?
00:12:53: Richtig,
00:12:54: okay.
00:12:58: Ich mag das, dass es so unterschiedliche Gebäude gibt, etc.
00:13:04: Ja, was ich persönlich nicht mag ist zum Beispiel, ich habe an meine persönliche Meinung im Rieselfeld, ich habe früher Pizza ausgeliefert und im Rieselfeld kam ich nicht klar.
00:13:13: Ich wusste nicht, weil alles gleich aussah.
00:13:15: Und das fand ich mir, ich orientiere mich dann schon sehr gerne an einem Gebäude, was es anders aussieht und so.
00:13:21: Da war es in Hasslachweingarten woanders einfacher.
00:13:25: Und im Rieselfeld.
00:13:26: und meine Sorge zum Beispiel ist, dass es im Tietenbach, dass es ähnlich wird.
00:13:29: Das ist meine persönliche Sorge.
00:13:32: Weil ich...
00:13:33: Zumindest für die Pizza lieferrande.
00:13:34: Nein, nicht
00:13:34: weil ich nicht wieder Pizza lieferrande werde.
00:13:36: Aber für mich persönlich, wenn ich jetzt von der Vision spreche, hätte ich jetzt keinen Bock drauf, alles gerade Straßen an hier gerade, dann da fände ich jetzt, ich persönlich, nicht schön.
00:13:46: Jetzt musst
00:13:50: du ja überlegen, was du so ein paar Visionen ausgepackt hast.
00:13:53: Ich fand es tatsächlich interessant, weil manche der Vision auch so ein bisschen aufgegriffen haben, was ich in der letzten Folge hatte.
00:14:00: Da ging es zum Beispiel diese Kita-Geschichte gar die Idee, dass sie gesagt hat, dass man vielleicht so Waldkindergarten Sachen anbietet.
00:14:09: Und das ist einfach im Endeffekt, hat sie gemeint, dass dadurch Bausubstanz irgendwie, also müsste ich bauen können, so einen Bauwagen hinstellen, weil das Konzept wohl eben das zum Bauwagen, und dann sind die großen Teils eigentlich draußen, am ganzen Tag, am Wald oder am Waldstück und in der Natur.
00:14:23: Und nur zum Aufwärmen, wenn es sein muss, gehen sie im Prinzip in den Wagen rein.
00:14:26: Das heißt, im einen Fall der Kosten gespart, müssten nicht bauen, können sich die Leute besser bezahlen, werden kleinere Gruppen, wärst nicht verflixibel, hättest die Natur mit drin, also ich fand es halt die Idee super cool.
00:14:35: Super.
00:14:36: Ich dachte, ich hol's mal raus, würde ich durchs weil sie ihn nicht angehört haben.
00:14:39: Aber das wäre auch passend zu einer Vision.
00:14:43: Super.
00:14:44: Du hast auch eine höhere Qualität dann wahrscheinlich für die Kinder.
00:14:47: Mehr Betreuer für weniger Kinder.
00:14:50: Das ist eigentlich schon nicht die halbe Miete, aber schon sehr, sehr wichtig.
00:14:56: Weil die Kinder, auch Schüler, schon die Basis für alles ist.
00:15:02: Es ist schon die Basis für alles.
00:15:03: Wenn die glücklich ausgeglichene Hause kommen, Dann hast du schon viel geschafft.
00:15:12: Jetzt habe ich am Anfang ja so noch den Werten gefragt, du hast dir besonders gut ein Freiburg gefällt, um manchmal auch da anzusetzen, zu gucken, was wir das dann übertragen auf deine Vision, also zum Beispiel diese Geschichte von Gemeinschaft, was du so geschildert hast und auch, dass am Anfang jetzt so eine Vision noch gesprochen von von der Weltoffenheit, die nochmal irgendwie anders wäre, als die auch schon da ist.
00:15:33: Magst du mir gleich ein bisschen erklären, was wäre so diese Gemeinschaft vielleicht und was wäre so eine Weltoffenheit in deiner Vision?
00:15:41: Für mich Weltoffenheit.
00:15:42: bedeutet das für mich ist es ganz einfach egal woher du kommst egal was du für eine religion hast egal was für eine sexualität du hast egal wie du aus ist egal was du ansiehst ich behandle dich genauso genau gleich unabhängig davon.
00:16:03: und für mich es ist eine absolute selbst selbstverständlichkeit eine absolute und da gibt es auch nichts dran zu rütteln.
00:16:09: und ich würde mir brutal wünschen wenn ... die Menschen alle so werden.
00:16:14: Wenn alle Menschen so werden.
00:16:16: Mit keinem ... ... kein Mensch zu seinem ... ... oder kein Vater ... ... oder keine Mutter zu einem ... ... Kind sagt, boah, spiele nicht mit dem ... ... oder ... ... das ist jetzt ein extremes Beispiel.
00:16:25: Oder den die laden wir nicht ein ... ... oder ... ... woher?
00:16:28: da gehen wir nicht hin, weil ... ... oder, oh, der ist es, ah ... ... lasst doch die Leute sein, wie sie sein wollen.
00:16:36: Und das würde, glaube ich ... ... enorm viel helfen ... ... um ... so eine Vision hinzubekommen, umzusetzen.
00:16:48: Immer wieder scheitert es an solchen Geschichten.
00:16:51: Und das finde ich nicht gut.
00:16:53: Ich würde es mir wünschen, wenn alle Menschen einfach wie Menschen betrachtet werden.
00:17:00: Ich kann es nicht abhaben, wenn andere Menschen, andere Menschen niedermachen oder anders betrachten.
00:17:08: Eine gewisse Vorsicht oder eine gewisse Ich will nicht sagen Misstrauen, aber so eine gewisse... Ja, so abklopfen und dann gucken und dann bewerten und immer wieder neu bewerten.
00:17:19: Die Fähigkeit, boah, die würde ich mir wünschen, dass man immer wieder neu bewertet, immer wieder...
00:17:24: Ah, okay.
00:17:25: Ah, okay.
00:17:26: Unabhängig von irgendwelchen Faktoren.
00:17:28: Das waren diese Offenheit daran,
00:17:29: wo du nicht weit hast.
00:17:30: Das will ich mir unfassbar
00:17:31: wünschen.
00:17:32: und nicht nur beim Essen.
00:17:34: Nicht nur beim Essen, nicht nur da esse ich ja, probiere ich mal und so, sondern auch mit Menschen, weil das die Basis ist.
00:17:40: Es fängt halt wirklich in der Kita an.
00:17:42: Es geht dann weiter in der Grundschule.
00:17:45: Und so weiter.
00:17:45: Du kommst schon zum nächsten Schritt.
00:17:47: Das heißt, nach der Vision kommt immer so ein bisschen Frage über die Unterstützung.
00:17:50: Braucht es du oder brauchst du?
00:17:52: Und wie kommen wir dann endlich hin?
00:17:54: Das heißt, jetzt hast du schon gesagt, so ein bisschen Kita, Grundschule.
00:17:57: Wie kommen wir als Gesellschaft dahin, dass wir dann so drauf sind?
00:18:00: Also, hast du eine Idee, was so mögliche Schritte sein könnten oder so Elemente, die man dazu gibt, damit es einfach zumindest begünstigt, dass sich in die Richtung entwickelt?
00:18:10: Wenn jeder in seiner Entourage gewisse Werte predigt.
00:18:17: Und auch nach denen handelt, nicht nur predigt, sondern vor allem nach denen handelt im Fußballverein, in der Kita, in dem Unternehmen, in der Organisation, in der Schule, im Supermarkt, egal wo.
00:18:31: Und diese Werte auch nicht dran zu rütteln sind.
00:18:36: Und das als Stadt, weil wir uns als Stadt Freiburg Weltoffenbund auch so geben wollen.
00:18:45: Und das dann die Unternehmen und die Schulen und alle übernehmen.
00:18:49: Und auch daran handeln.
00:18:52: Dann glaube ich schon, das ist ein kleiner Schritt oder vielleicht sogar ein großer Schritt schon in die Richtung wäre.
00:18:57: Da muss jedes Individuum selbst überlegen.
00:19:02: Ist man bereit dafür?
00:19:03: Ist man bereit, jeden Menschen unabhängig von seiner Sexualität, Herkunft, Religion aussehen?
00:19:10: gleich zu behandeln, die gleichen Chancen zu geben.
00:19:15: Wir sind Menschen, werden immer Vorurteile haben und so was, aber man muss halt versuchen, meiner Meinung nach immer wieder versuchen, diese Vorurteile sich selbst zu reflektieren und zu sagen, das war ja gerade nicht gut.
00:19:32: Ich gebe dem die Möglichkeit oder ich versuche danach zu handeln, wenn es jeder Einzelne machen würde und sich jeder Einzelne hinterfragen würde, dann glaube ich schon, dass man im Team davor an und es auch vorliebt, vor allem,
00:19:43: dass
00:19:43: man davor ankommen kann in der Geschichte, was anderes persönlich ist, fällt mir so in dem Zuge nicht ein.
00:19:53: Ich muss zugeben, wo das nicht mehr der Frage an das, was wird gesagt hast, sind auch etwas, was nicht beschäftigt.
00:20:00: Und ich mich immer irgendwie auf die Frage gestellt habe, was wären denn so vielleicht äußere, messbare Kriterien?
00:20:08: Wo ich wüsste, wenn ich jetzt das erfasse, dann sehe ich, dass wir als Gesellschaft in die Richtung gegangen sind.
00:20:12: Das heißt, das unabhängig davon von, weil eigentlich kann ich das nur sagen, bin ich offen und kann sich selber einschätzen und sagen, ich bin jetzt offen oder je.
00:20:19: an anderem würde ich dann beurteilen und sagen, so hast du ihn gehandelt.
00:20:22: Man, der weckt besser, um so schwierig zu greifen.
00:20:24: Deswegen suche ich immer nach, nach so Möglichkeiten, wie man es vielleicht doch irgendwie fest nageln könnte.
00:20:30: Und ich habe einen so einen Punkt, wo ich, ich denke nur laut darüber nach, ich bin mir nicht sicher, ob es hilft.
00:20:35: Aber ich habe gedacht, Wenn die Welt so wäre, dass dich keiner mehr fragt, woher du kommst, dann glaube ich, dass es ein guter Nikator wäre, dass wir da wären, dass ich ihm nicht, also weil in dem Moment, ich sage, ich muss gerade so erklären, wie ich es mir so meine, in der Regel wird die Frage gestellt im rassistischen Kontext, und zwar in der See, in der Idee von Mo.
00:20:55: Wo kommst du jetzt mal genau her?
00:20:56: Das heißt, das bedeutet für mich, jetzt ohne böse Absicht irgendwie, aber bedeutet für mich dann, Mohammed Daoudi kann nicht Deutscher sein, kann nicht Freiburger sein, gehört nicht hierher.
00:21:07: Es wär fremder.
00:21:09: Und das ist eine Botschaft, die ich mit der Frage an dich kommuniziere und die du, wenn du es nicht so richtig wahrnimmst, wenn du dich auch aufsaugst und wenn du es halt tausendmal, mehrere Tausendmal gehört hast, mach das was mit dir, mach das was mit mir und mach das was mit der Gesellschaft.
00:21:22: Und das heißt, für mich ist so der Bundepunkt gewesen mit der Frage, weil ich mir jetzt aufgefallen ist in dem Podcast folgen, dass ich mich verschiedene Menschen gesprochen habe, die eigentlich an manchen Stellen, ich hab da am Podcast gedacht,
00:21:34: Hm,
00:21:34: jetzt haben die gar nicht gesagt, dass sie das und das sind und das und das noch machen und das und das.
00:21:39: Und dann habe ich gedacht, ja, weil keiner die Frage gestellt hat.
00:21:43: Und dann hab ich wirklich, cool, eigentlich war das Gespräch gut, weil ich an den Menschen interessiert war an der Stelle und die Person vielleicht auch mehr als ein Mensch interessiert war.
00:21:50: Das heißt, eigentlich ein gutes Zeichen gewesen, das zu gelaufen ist.
00:21:53: Und deswegen ist für mich jetzt, ich weiß nicht, vielleicht liegt da falsch, vielleicht wird jemand auflösen, aber für mich war so der Punkt, vielleicht ist es, dass ich so eine so grafbare, messbare Geschichte, dass Menschen nicht mehr die Frage stellen, woher du kommst und einfach sagen, welchen Sport findest du gut, welches Essen magst du, was trinkst du gerne, was sind deine Charaktereigenschaften, so in die Richtung zu gehen.
00:22:12: Ich verstehe
00:22:12: das absolut.
00:22:14: Würde helfen.
00:22:15: Würde helfen absolut, der Gedanke.
00:22:18: Boah, sehr interessant.
00:22:23: Ich versuch dann immer, beide Seiten zu betrachten.
00:22:28: Es gibt Menschen, die haben Wurzeln.
00:22:32: Und die sind vielleicht froh, diese Wurzeln zu haben.
00:22:34: Und sind auch froh, diese zu teilen.
00:22:38: Weil multikulturell ist eigentlich schon cool.
00:22:42: Und es bereichert.
00:22:43: Ich weiß nicht, ob man sagt Kultur, das Bereich hat eine Gesellschaft.
00:22:49: Aber man kann nur davon profitieren.
00:22:52: Ist meine Ansicht.
00:22:52: Man kann nur davon profitieren.
00:22:55: Es ist immer die Frage, welcher Tenor, mit welchem Tenor wird gefragt, in welchem Kontext wird gefragt.
00:23:00: Wie ist das Verhältnis, wie ist die Beziehung?
00:23:04: Ich verstehe aber auch dich.
00:23:05: Viele Menschen fragen, ich weiß, du hast es neutral betrachtet.
00:23:09: Ich meine, tatsächlich gar nicht so.
00:23:10: dieses ... Was ich meine, ist die Frage, woher sie kommt.
00:23:15: ... stammt einfach nach rassistischem Kontext.
00:23:17: Und jetzt kann man's gut meinen, nicht gut meinen.
00:23:19: Das ist immer der Punkt, ist, wie gesagt, für die Leute's nicht wissen.
00:23:22: Das heißt, ich kann natürlich ohne Absicht am Auto vorbeigehen, zu kratzen, und ich kann mit Absicht vorbeigehen, ins Auto zu kratzen.
00:23:28: Aber der Kratzer ist, der Schaden ist da.
00:23:30: Das heißt, die Absicht, du hast, ist insofern für das Auto oder für die Besitzer des Autos irrelevant.
00:23:36: Und deswegen ist zu dem Punkt, ich möchte auf diesen Schaden hinweisen, ich möchte darauf hinweisen, dass einfach im Welt gut wäre, offen wäre.
00:23:43: wo der Schaden nicht zustande kommt.
00:23:45: Und darüber, dass wir im Klaren sind, dass wir, selbst wenn nicht Absicht, das passiert ist, dass wir sagen, hey, da ist ein Schaden entstanden, lass uns daran arbeiten.
00:23:52: Blitzt
00:23:52: es am Mording vielleicht?
00:23:54: Nee, nee, es ist das, ich weiß, was du meinst.
00:23:57: Natürlich ist es so, wenn du mich jetzt fragen würdest, Idee an, woher kommst du eigentlich, ist natürlich eine andere Wirkung für mich, wie wenn Fritz mich fragen würde.
00:24:05: Und vielleicht auch noch mit einem böseren Blick drauf.
00:24:07: Das verstehe ich schon, aber das meine ich tatsächlich gar nicht.
00:24:09: Ich meine, tatsächlich eher so diesen Punkt von, Also weil, selbst wenn du mich fragst, dann ist ja so, dann ist diese Idee, dass du mich da fragen müsstest, ist wiederum entspringt aus dem gleichen Ursprung.
00:24:21: Das heißt im Prinzip eigentlich jetzt, ich sag's mal so, wenn du jetzt, also ich mach mal von mir über mich nach, kannst du mich jetzt zum Beispiel ins Belgrad bin?
00:24:30: Frag ich niemanden von da, woher kommst du?
00:24:32: Verstehst du?
00:24:35: Wir füllen heraus, was von Mensch, was er ist, aus Marke usw.
00:24:37: Das meine ich.
00:24:39: Deswegen hat er nichts damit, nur in Deutschland zu tun.
00:24:42: Das heißt, der Punkt wäre einfach der, dass wir in der Gesellschaft wären.
00:24:46: wo Menschen klar wäre, dass Menschen multiple Identitäten haben.
00:24:50: Das heißt, du hast gewisse Wurzeln, gewisse Geschichte, gewisse Dinge, die dich geprägt haben, zu den Menschen gemacht haben, der du bist.
00:24:58: Und es ist spannend, diese Geschichte herauszufinden.
00:25:00: Es bleibt dann über ein Gespräch, über verschiedene Gesprächen miteinander führen, werden dann vielleicht so das Puzzletale zusammenkommen.
00:25:04: Ich werde dann rausfinden, wie das zustande gekommen ist, dieses Bild Mo, was im Endeffekt ich dann von dir habe.
00:25:10: Aber es ist aber nicht der Ausgangspunkt, ... mit denen ich beginne.
00:25:14: Und im Endeffekt ist er einfach ... ... er hat eine völlig andere Bedeutung.
00:25:18: Deswegen ist er ... ... in der Regel ist diese Frage, woher kommst du ... ... der Ausgangspunkt, ... ... die erste Frage.
00:25:24: Und dann ist tatsächlich ... ... ich ehrlich bin nicht relevant ... ... von wem sie kommt, weil ... ... auch wenn sie in dem Fall ... ... so von dir kommen würde, ... ... würde sie trotzdem was mit dir machen, ... ... mit mir machen, weil für uns beiden ... ... automatisch sagen würde ... ... wieder, der noch Mo ... ... ist scheinbar Deutschland ... ... oder ist das Stadtbild ... ... oder was auch immer.
00:25:38: Ja,
00:25:38: ja, verstehe ich.
00:25:39: Und das war so der Aspekt, ... ... dass einfach Leute verstehen ... ... er ... Keine Ahnung, das leh mal echt lang genug hier.
00:25:46: Also ich bin nicht, ich bin zwar in Deutschland aufgewachsen, ich bin aber wirklich dann tatsächlich in damaligen Yugoslavia geboren.
00:25:52: Mein Bruder sind alle Deutschland geboren.
00:25:55: Ich weiß nicht, wie ist Deutschland geboren?
00:25:56: In Müllheim, aber ich bin mit eins hierher.
00:25:59: Ja, guck, sehst du.
00:26:00: Und selbst das, also ich hab ja, ich hab teilweise Schüler hin und junge Menschen um mich herum, die ja auch hier geboren sind, in der dritte, vierte, fünfte Generation oder sich was.
00:26:07: Und da ist ja noch mal viel schräger.
00:26:09: Ich denke, bei mir kann ich es nachvollziehen, wenn Leute fragen, weil ich selbst jetzt sagen kann, die Gastarbeiter, der Kind.
00:26:15: Ich kenne die Geschichte von vor vierzig Jahren, wenn sie gefragt haben.
00:26:18: Und da war es in dem rassistischen Kontext, war es dann das Normale.
00:26:24: Jetzt bei Leuten, wo ich hier zu belegen stelle, wenn ich mal vorstelle, ich wäre jetzt hier geboren.
00:26:28: Ich würde nix anders kennen.
00:26:29: Deutschland ist mein Zuhause, meine Heimat.
00:26:32: Und dann freien mich Leute permanent, wo ich herkomme.
00:26:34: Der ist wirklich schon irritierend.
00:26:36: Absolut, absolut crazy.
00:26:37: Das stimme ich dir zu hundert Prozent zu.
00:26:39: Zu einhundert Prozent.
00:26:43: Ja.
00:26:43: Diese Frage, woher kommst du eigentlich oder woher kommst du?
00:26:46: Und früher habe ich immer so geantwortet, ähm, aus Deutschland.
00:26:51: Ganz, ja, ein bisschen provokant aus Deutschland.
00:26:54: Ja, ich meine, woher wirklich sind.
00:26:55: Ja, genau.
00:26:56: Ist
00:26:57: ja eigentlich aus Deutschland.
00:26:58: Also meine Eltern, die kommen jetzt aus Algerien, aber ich komme aus Deutschland.
00:27:02: Ich bin auch hier geboren.
00:27:04: Ah, okay.
00:27:05: Und dann merkt man schon eine Reaktion.
00:27:08: Und ich würde mir natürlich wünschen, dass das gar keine, so wie ich es eingangs gesagt habe.
00:27:13: ... gar keine Relevanz hat.
00:27:15: Gar keine Relevanz.
00:27:16: Das wäre schon schön.
00:27:17: Und
00:27:18: was das bedeutet, wenn es keine Relevanz hätte, Mo, ... ... dann würden zum Beispiel auch ... ... alle ca.
00:27:22: vierzehntausend Menschen in Freiburg wählen können.
00:27:25: Richtig.
00:27:26: Das heißt, dann werden zum Beispiel nicht die ... ... afghanischen Freunde im Prinzip, die ich habe, ... ... die es schon seit zehnten Jahren in Freiburg leben, ... ... könnten zum Beispiel auch wählen gehen.
00:27:34: Ja,
00:27:34: dann könnten die auch wählen gehen,
00:27:35: richtig.
00:27:36: Obwohl sie mit einem wichtigen Teil zur Gesellschaft beitragen, ... ... in verschiedensten Bereichen.
00:27:39: Und
00:27:39: sie kann sagen, ich bin Freiburgerin, ... ... weil ich hier wohne.
00:27:41: Und das einigt uns.
00:27:43: Ja, wer eine Wunschvorstellung, aber du hast ja gesagt,
00:27:46: Vision,
00:27:48: Vision.
00:27:51: Also der Punkt ist tatsächlich so dieses Vision.
00:27:53: Ich mache jetzt nicht irgendwie, weißt du, dieses zum Spaß und so dieses Eierheizt.
00:27:57: verspricht ich verspricht gar nichts.
00:27:59: Der Punkt ist nur der, dass ich einfach weiß, weil ich mich mit Geschichte und Kultur und sehr stark und sehr beschäftige und Menschheit einfach und Soziologie und so weiter.
00:28:09: und dann stellts aber fest, dass am Anfang immer eine Vision ist.
00:28:12: Das heißt, in dem Moment, weil man eine Vision da ist, hast du das Bild gezeichnet.
00:28:15: und dann, wenn das Bild gezeichnet ist, dann stellts die Frage, wie komme ich da am besten hin?
00:28:19: Wenn du aber in dem Fall hier beginnst mit, wo du dich befindest, Da wirst du in die Regeln nicht hinkommen, weil du empfand.
00:28:25: Nur mit dem Kleinen denkst du, was könnte ich als nächsten Schritt, was ist nächstmögliche?
00:28:29: Wenn du eine Vision hast, guckst du, was ist nächstmögliche in die Richtung?
00:28:32: Und du weißt, welche Richtung du gehst, dann kannst du halt dann so langsam dich nach vorne tasseln.
00:28:36: Deswegen, Visionen sind tatsächlich wichtig.
00:28:39: So arbeiten wir theoretisch im Fußball auch, um ein Ziel zu erreichen.
00:28:43: Und dann muss man halt klein anfangen, aber es ist Optimum.
00:28:47: kann man sich ja schon mit einem Ziel setzen, eine Vision setzen.
00:28:51: Und dann gibt's mehrere Etappen.
00:28:53: Und das erreicht man dann gemeinsam, hoffentlich.
00:28:57: Ja?
00:28:58: Ich find's spannend.
00:28:59: Du hast vorhin noch eine Vision gesagt, diese Geschichte mit Familie und im Kontext von Wohnen.
00:29:05: Und hast gesagt, Wohn- und Natur muss irgendwie im Einklang sein.
00:29:08: Das war tatsächlich auch in der letzten Folge echt spannend, dass es dann doch so Verbindungen da sind.
00:29:12: Da war's auch so, dass die Sina gemeint hat eben auch, dass dieses ... der Zusammenhalt oder das Zusammenhang oder das Verschränken zwischen Mensch und Natur, dass es in Freiburg mehr wünschen würde.
00:29:23: Und deswegen hast du vielleicht ein Bild, das heißt, wie würde den Wohnen, du hast ein bisschen mit Garten was beschrieben, dass man so Gärten und so weiter hat, aber wie würde tatsächlich jetzt Wohnraum und Wohnfläche aussehen in deiner Vision?
00:29:37: Ich kann jetzt in meiner Vision sieht es so aus, dass jede Familie die Möglichkeit hat, Das war Vision.
00:29:43: Aus der Küche heraus, in den Garten rauszuschauen.
00:29:46: Oder auf eine Grünfläche rauszuschauen.
00:29:49: Und beobachten kann, die Kinder spielen gerade.
00:29:52: Ob mit anderen Kindern oder nicht mit anderen Kindern.
00:29:55: Das wär so das Optimum.
00:29:58: Viele Menschen haben die Möglichkeit gar nicht.
00:30:00: Die wohnen dann vielleicht im Plattenbau oder im Sozialbau.
00:30:04: Und für mich war früher immer das Beispiel, okay, die haben vielleicht ... eine bessere finanzielle möglichkeit und können von der küche aus in den garten schauen sagen hey komm essen.
00:30:18: und das andere bild ist halt aus dem elften stock raus rufen den namen und dann hoffen okay sie ruft ich muss essen.
00:30:27: so aber idealerweise idealerweise für jede familie würde ich mir wünschen dass jede mama oder jeder papa rausrufen kann hey essen sie meter und Dann geht's halt rein.
00:30:41: Das wäre
00:30:42: wunderschön.
00:30:43: oder Gebäude und in der Mitte ist ein Garten, wo alle spielen.
00:30:49: So.
00:30:51: Dann ist das wieder mit Gemeinschaft und dann wissen alle Bescheid, okay, und kann dann wieder raus.
00:30:57: Das wären schon so Quartiere dementsprechend auch.
00:30:59: Ja, das finde ich unfassbar schön.
00:31:02: Also Plattenbau hat bestimmt Vorteile.
00:31:09: Aber warum nicht jeder?
00:31:11: Warum nicht jeder die Möglichkeit?
00:31:13: Ja, du machst den Druck wieder höher bei mir.
00:31:14: Das war der letzten Folge schon, war es so, dass ich gemerkt habe, ich muss mit Architekten immer entsprechen und ich werde es auf jeden Fall definitiv tun müssen.
00:31:21: Deshalb sollte ich echt einmal jemanden oder Leute anschreiben und hoffe, dass jemand mit mir spricht, um zu gucken, welche Vision die so haben und wie vielleicht diese Sachen, die ich im Prinzip gesagt habe, umsetzbar wären.
00:31:30: Ja, ich meine, Plattenbau per se ist ja nicht schlecht, aber vielleicht kann man, wie du es vorhin gesagt hast, Oben im Garten hinsetzen.
00:31:36: Also auch grün, also Grünfläche, ein Spielplatz auf dem Dach, mit Sicherheitsaspekt, dass die Kinder,
00:31:44: ne?
00:31:45: Ja, das wäre doch
00:31:47: auch schön.
00:31:47: Das meinte ich in Finnland so gespannt.
00:31:48: Ich muss sagen, da waren einige Sachen aber anders als hier.
00:31:52: Und zwar haben die sich jetzt auch brutal, ich würde sagen, fast alle hatten eigentlich einen Balkon.
00:31:57: der aber so ein wintergartenmäßig war.
00:31:58: Das heißt, die war mal so Scheiben, die du dann zuschieben konntest und du warst dann abgeschlossen und konntest aber auch aufmachen.
00:32:03: Und deswegen habt ihr mal gefragt, weil du hast in Finnland eine relativ lange Winter.
00:32:08: Und damit die trotzdem aber noch Sonne haben und dann die draußen und so weiter haben, haben die alle diese Balkone.
00:32:13: Das heißt, die haben erst mal wohl ziemlich gerade Wohnungen.
00:32:15: Also ich habe jetzt nicht so viele Wohnungen gesehen, aber die richtigen wohl ziemlich cool ein, weil sie halt eben soviel auch den Zeitnetwohnen verbringen.
00:32:22: Das fand ich eigentlich spannend, so von der Idee, dass man die, dass die Wohnung mal eine andere Rolle spielt aufgrund der Umgebung oder Gebenheiten.
00:32:29: Das heißt und und dann dieser Balkon, welche Funktion der noch mal dabei hat, der auch mit recht viel Grün.
00:32:33: Das heißt, du hast ganz viel auch so Grüne Bereiche mit Balkon, einfach bei denen an den Häusern gesehen.
00:32:37: Das finde ich auch ziemlich cool.
00:32:39: Mega, super.
00:32:40: Also wir haben auch einen Balkon.
00:32:42: Da machen wir auch ein bisschen Beet, ein bisschen Blumen, ein bisschen Futter für die Vögel und so was.
00:32:50: Aber wäre doch optimal und schöner, wenn es in einem Garten wäre statt offener Balkon.
00:32:54: Aber es ist schon mal ein Anfang.
00:32:56: Es ist schon mal ein Anfang.
00:32:57: Es gibt bestimmt Wohnungen, da gibt es keinen Balkon.
00:32:59: Oder beides.
00:33:01: Vision.
00:33:02: Vision.
00:33:04: Du hast gemerkt, dass nichts funktioniert.
00:33:06: Ja, das
00:33:07: gefällt mir.
00:33:11: Wenn wir aber Visionen sind, hast du vielleicht auch nochmal so eine Vision speziell für deinen Stadtteil.
00:33:17: Also wenn du sagst, okay, jetzt in den nächsten acht Jahren, was wäre etwas, was wir wünschen würdest, in welche Richtung sich dann das in deinem Stadtteil entwickeln würde.
00:33:23: Das heißt, da wo ihr wohnt.
00:33:27: Ich kann davon, ich kann sprechen, da wo meine Eltern gewohnt haben.
00:33:30: Beziehungsweise, wo ich, die wohnen immer noch da.
00:33:32: Und ich hab da sehr, sehr lange gewohnt.
00:33:34: In?
00:33:35: Betzenhausen.
00:33:36: Mhm.
00:33:37: Denn hier vom Rundsmattenweg.
00:33:42: Da hätte ich mir zum Beispiel gewünscht, es gibt einen Fußballplatz.
00:33:47: Das Stadion meinst du?
00:33:48: Genau.
00:33:49: Bei der Eintracht.
00:33:50: Mhm.
00:33:52: Und... Achso, ich dachte jetzt in Seepark, dachte man.
00:33:54: Okay.
00:33:54: Im Seepark gibt's auch, ja.
00:33:57: Dann gibt's die Grünfläche im Seepark, gibt's auch... Aber ich hätte mir ein bisschen ... Wir wussten nicht, wo wir hinkicken.
00:34:05: Also, wo wir kicken gehen konnten.
00:34:07: Wir sind manchmal auch rübergeklettert.
00:34:10: Bei der Eintracht, dann war der Betreuer dort und hat gesagt, seit ihr wieder rübergeklettert, komm, spielt halt.
00:34:15: Es ist okay.
00:34:16: Das war cool.
00:34:17: Aber warum nicht auch so einen Platz öffentlich für alle?
00:34:21: Wirklich für alle?
00:34:23: Auch im Seepark musstest du ... rüber klettern.
00:34:25: Oder musst du es halt anrufen bei der Stadt und sagen, hey, ich würde das Ding gerne mieten.
00:34:32: Konnte ich mit fünfzehn nicht.
00:34:33: Konnte ich mit vierzehn noch nicht.
00:34:35: Ach, ist dann so gelöst, mit vierzehn, fünfzehn löst.
00:34:37: Dann habe ich so gelöst, mit meinen Freunden, wie wir es mit vierzehn, fünfzehn gelöst haben.
00:34:41: Genau.
00:34:43: Ja, das finde ich cool.
00:34:44: Sowas finde ich cool, wenn du nach Paris gehst.
00:34:47: ... dann findest du überall diese kleinen Fußballplätze ... ... teilweise beleuchtet.
00:34:54: Und dann wundert's mich nicht, ... ... warum dort ... ... individuelle Klasse so groß ist, ... ... das jetzt wieder ein sportlicher Aspekt.
00:35:03: Und in Deutschland ein bisschen weniger.
00:35:04: Hier kannst du nur in deinen Vereinen ... ... teils ein Mitgliedsbeitrag ... ... und bist dann im Verein.
00:35:09: Klar, kannst du auch woanders, aber ... ... die ... ... die Rahmenbedingungen ... ... sind nicht so, ... ... finde ich nicht so ausgeprägt.
00:35:18: Ich ... Wir haben uns mega gefreut als jetzt hier dieses Kalisthenics gekommen ist, wo ich mich gefragt habe, in allen Ländern gibt es das schon seit zehn Jahren, fünfzehn Jahren.
00:35:29: Das kommt jetzt um das Voll der Hype so.
00:35:32: Manchmal habe ich das Gefühl, wir Freiburger sind ein bisschen spät dran mit allem, ein bisschen später.
00:35:36: Überall ist es schon und dann sieht Freiburg das in den Sechzig.
00:35:39: Das machen wir jetzt bei uns auch.
00:35:40: Wobei ich es aber trotzdem ja gut ist, was dann passiert.
00:35:42: Also ich finde es mega.
00:35:44: Eingangs habe ich auch gesagt, wir gehen eigentlich immer mit der Zeit.
00:35:48: Bisschen versetzt, aber wir gehen mit der Zeit.
00:35:50: Gibt andere Städte, ich war nicht in jeder Stadt in Deutschland, das passiert gar nichts.
00:35:54: Und deshalb ist es ja so toll hier, dass man, du siehst eine Veränderung, geht aber vielleicht mehr.
00:36:01: Potenzial ist da.
00:36:02: Hast du noch, fein habt ihr Sportlinggeschichte noch so eine Idee, ob jetzt ein Stadtteil für deine Eltern oder für dich, wo ihr wohnt?
00:36:14: Was ist jetzt so eine Konkrete, wenn du mich jetzt direkt fragst?
00:36:18: Ich würde auch so in dem Bereich Visionen.
00:36:20: Das heißt, du hast irgendwelche Dinge, die passieren, wo Menschen Gemeinschaft erleben oder das erleben lassen.
00:36:27: Das heißt im Sinne von, das will ich in der Gebäude oder Veranstaltung, Events oder Formate, Möglichkeiten, wo einfach Leute, die es, was du vorhin beschrieben hast, Gemeinschaft erleben, vielleicht auch diese Offenheit trainieren, praktizieren.
00:36:40: Es gibt ja nicht nur Sport, es gibt ja auch Musik, es gibt auch, weiß ich nicht, was andere Themen, Gesellschaftsspiele, weiß ich nicht.
00:36:47: Wir haben gerade eine Praktikantin bei uns, die kommt aus, weiß gar nicht, wo das war, Hessen, genau aus Hessen.
00:36:55: Dann habe ich sie so gefragt, was gefällt ihr denn gerade hier so in Freiburg?
00:36:59: Dann kam quasi die Standardantwort Natur und so, fand ich cool.
00:37:03: Und hat sie gesagt, die sind diesen Spiele laden.
00:37:06: Das ist
00:37:06: ein Spieleladen im Stuhl.
00:37:09: Sie versteht nicht, warum es das nicht öfter gibt.
00:37:12: Das versteht sie einfach nicht, weil es ist so cool, du bist dann da und für jeder Mann und jede Frau, für jeden, so.
00:37:20: Und da hat sie sich so gefragt, so was könnte man doch öfter.
00:37:22: Da hab ich so gedacht, schon eigentlich,
00:37:25: schon.
00:37:26: Wenn du irgendwie Gesellschaft spiele, dann entweder nur bei einem zu Hause oder bei einer zu Hause.
00:37:31: Aber so ein Ort, wo dann alle spielen können und so was, schon cool.
00:37:34: Muss jetzt nicht immer spielen sein.
00:37:36: Vielleicht auch was anderes.
00:37:37: Wie beim Fußball.
00:37:38: Es ist dann Sportfußball.
00:37:41: Beim, weiß ich nicht, was noch geht.
00:37:44: Graffiti, Graffiti-Kunst.
00:37:46: Dann hast du hier Musik.
00:37:48: Tanz.
00:37:49: Du hast alles.
00:37:50: Es gibt ja auch den Brunnen da, wo sie da ist.
00:37:53: Find ich toll, wenn ich's
00:37:54: super.
00:37:57: Dann ist die Stadt lebendig.
00:37:59: Und das ist toll.
00:38:01: Und du siehst jedes Mal, die Leute, das Ding ist voll.
00:38:04: Und das wollen die Leute.
00:38:05: Die Leute wollen zusammenkommen, zusammen tanzen, zusammen Fußball spielen, zusammen irgendwas gestalten, Spiele spielen, die wollen es.
00:38:14: Und da gibt es vielleicht zu wenig davon.
00:38:17: Ja,
00:38:18: ist eine spannende Geschichte.
00:38:19: Ich habe das ja mit der Anji, mit der Spielerin, die eben auch diese Geschichte mit dem Fußball auf dem Dach vorgeschlagen hat.
00:38:27: Da haben sie mich auch davon gehabt, dass ich glaube, ich weiß nicht, ob es den immer war, keine Ahnung, norwegen, dass eben Kompel erzählt, dass eben da auch so ein Gebäude gab, wie der Bräunigung für eine große Herr, und es war nur so ein Spieleladen.
00:38:38: Das heißt, du konntest rein, also ganz viele Menschen konnten rein gehen, zwar zentral, wie Bräunigung auch, mein Gott.
00:38:44: und haben nur
00:38:45: Spiele gehabt.
00:38:46: Aber alle Milchenspiele, Brettspiele, Sicherheitsspiele, und du hast dann mit dich dann nur für Appel und Ei getränkt und Keksen so gekauft.
00:38:52: Und jeder konnte dann, wenn wir da participieren, zusammenkommen.
00:38:56: Die coolste Zeit hatte ich in der Stadthalle, als wir uns vorbereitet haben aufs Abi.
00:39:03: Ein paar, ein bissel haben wir auch gelernt.
00:39:05: Aber überwiegend haben wir auch, ja, saßen wir halt zusammen, ein bisschen, ja, Es kam auch Ideen zustande, so, dann spinnste ein bisschen rum und war ein Kumpel von mir, der jetzt auch sehr, sehr aktiv ist.
00:39:22: Und das war eine coole Zeit.
00:39:23: Und ich glaube, in der UB ist das auch so, Problem bei der Geschichte ist.
00:39:28: Du willst ja die Leute respektieren, die auch was lernen wollen.
00:39:31: Sprich, du kannst da auch nicht laut sein oder dich lauter unterhalten und wirst nicht.
00:39:37: Kannst du in den Kaffee gehen?
00:39:38: Ja, okay.
00:39:38: Aber dann musst du da ersten Mischteilen, dringend Mischteilen.
00:39:41: Dann ist
00:39:41: es eine andere Nummer.
00:39:42: Ja,
00:39:42: absolut eine andere Nummer.
00:39:44: Das war cool.
00:39:45: Und
00:39:46: dann ist die Stadt auch so impulsiv und vielfältig und elektrisierend und vital.
00:39:54: Wäre super.
00:39:55: Und man muss jetzt ja nicht einen Bronningerlehrer räumen.
00:39:58: Aber deswegen, klar, also das mag ich so sagen, in eurem Stadtteil einen Ort zu finden, wo genau so ein Spiele, Kaffee oder was auch immer im Prinzip entstehen könnte, wäre zum Beispiel etwas, was tatsächlich für mich jetzt umsetzbar wäre.
00:40:07: Also im Anfang hast du erst mal so eine Vision und dann guckst du, was ist jetzt kurzfristig umsetzbar, mittelfristig, langfristig eigentlich, ne?
00:40:13: Also ich hab ja noch eine Frage, die ich wichtig finde, und zwar, ich versuch immer ein bisschen den Leuten irgendwie zugenichter zu machen und klar zu machen, das Demokratie mehr ist als wählen und das Demokratie mehr ist als irgendwie eben die Leute, die dann Politik machen, im Sinne von BürgermeisterInnen und Verwaltungs- oder eben oder was so.
00:40:40: Also alles diese ganze Strutung du kennst.
00:40:42: Das heißt, das ist nicht nur das, ist Politik und Demokratie, sondern Demokratie ist auch eben dass ab Demokratie ist, dass.
00:40:49: Das heißt, und für mich ist so der Punkt, dass wir irgendwie mehr noch so genauer mal drauf gucken.
00:40:54: Jetzt in der letzten Folge zum Beispiel haben wir es davon gehabt, dass wir gesagt haben, Demokratie ist eben auch viel wie Freundschaft funktioniert.
00:41:01: Das heißt, dass man sich Zeit nimmt, dass man sich im Fall zuhört, dass man im Partie entwickelt, solidarisch dann auch ist, wo man sich im Fall gut kennengelernt hat und so weiter.
00:41:08: Deswegen gibt es vielleicht für dich Dinge, jetzt neben Sport vielleicht auch, wo du sagen würdest, dass es auch etwas, wo du im Alltag Demokratie einig praktizierst, oder Demokratie auch siehst, was Leute es auf den ersten Blick aber gar nicht als demokratisch bezeichnen oder nicht als demokratischen Akt oder demokratische Handlung oder demokratischen Beitrag verstehen würden.
00:41:31: Also, ich mach mal Beispiels, wie verstehst du.
00:41:33: Also, so was wie zum Beispiel, jemand rennt auf Straßmann, hält die Tür offen.
00:41:37: Jemand irgendwie ... Also, dieses kurze kleine Helfen oder zu sagen eben, was hat's jetzt für Beispiel noch genannt.
00:41:45: Also, einfach wie ... Wie.
00:41:47: letztendlich ist alles was Soziales, das hat sich mein Weg gesagt, es ist demokratisches.
00:41:51: Also alles was Menschen miteinander machen und du machst ja brutal viel neben Beruf, neben deinen Sport von mir aus.
00:41:58: Das heißt, du bist ja immer im Kontext mit Menschen zusammen.
00:42:01: ... gegen das Menschen, ja?
00:42:03: Selbst wenn du jetzt in den Parken lang gehst, ... ... oder den Weg in den Land gehst, ... ... oder der Straßenbahn steht, ... ... oder den Bus stehst, ... ... die Öffi ist das ja vorhin genannt, ... ... oder den Fahrrad, ... ... den man entgegen kommt, ... ... und dann, ... ... wenn er auf dem Weg ist, ... ... klingelig, schreit ihn an.
00:42:13: Ja, ich weiß es.
00:42:13: Also alles ist im Moment her, ... ... wo es ja nicht mehr ... ... deswegen so die Frage, ... ... was gibt es noch vom Punkt, ... ... wo du sagst?
00:42:18: Das sind, glaub ich, auch Dinge, die eigentlich wichtig sind, Demokratos sind, aber das sichtbar zu machen, damit die Leuten auch klar wird.
00:42:25: Eigentlich sind mir wichtige Bestandteile von Demokratie und dass wir uns dessen bewusster sind und vielleicht noch mal noch mehr daran arbeiten.
00:42:34: Du hast vorhin gesagt, abseits vom Sport ... Werte.
00:42:39: Werte.
00:42:40: Einfach ... Du hast vorhin gesagt, das Beispiel mit die Tür aufhalten.
00:42:44: Ist dann Werte.
00:42:45: Welche Werte?
00:42:46: Nämlich mit ... Wie wurde ich erzogen?
00:42:51: Unterstütze ich, helfe ich.
00:42:53: Vor allem pass ich auf jemanden auf.
00:42:57: Ich sag zu den Jungs, immer passt aufeinander auf über die Verantwortung.
00:43:02: Packt mit an, wenn ihr seht, jemandem geht es nicht gut.
00:43:05: Schaut hin, versucht zu helfen.
00:43:07: Das sind alles Werte,
00:43:09: die ich,
00:43:12: wenn du das so sagen möchtest, die ich jeden Tag lebe, im Alltag, in meinem Beruf.
00:43:19: mit der Familie, im Sport, wenn ich von A nach B gehe.
00:43:24: Das sind alles Werte, wo ich glaube, dass wenn du mit Solidarität brauchst du gar nicht.
00:43:31: Ich sag, also Solidarität braucht man nicht, wenn alle Leute gleich behandelt werden, dann musst du gar nicht mehr solidarisch sein mit irgendjemandem.
00:43:44: Dann wär's aber schon solidarisch, dass wir da hinkommen.
00:43:47: Aber weißt du was ich meine?
00:43:47: Ja, ich weiß es meins.
00:43:49: Du müsst gar nicht mal solidarisch sein.
00:43:51: Du müsst
00:43:51: nicht unterstützen, was man sagt.
00:43:52: Du müsst nicht unterstützen und supporten.
00:43:53: In dem Fall jeder einfach ausreichend support oder Zugangmöglichkeitenprinzip hätte.
00:43:57: Genau.
00:44:00: Auch Toleranz weiß ich gar nicht, ob man das dann bräuchte.
00:44:05: Wenn alles, das ist eine Vision.
00:44:08: Ich weiß nicht, ob man dann Toleranz bräuchte.
00:44:11: Ich toleriere es, dass
00:44:12: du ...
00:44:13: Weißt du, was ich sagen möchte?
00:44:16: Ist schon die nächste Stufe.
00:44:18: Ich weiß nicht, ob es die Stufe gibt, wenn ich ehrlich bin, weil ich glaub, du hast immer Menschen geben, die dir auf den Nerven gehen.
00:44:22: Leider.
00:44:23: Und das ist aber auch für dich menschlich und für dich in Ordnung.
00:44:26: Der Punkt ist aber nur der, wie beginn ich der ganzen Geschichte?
00:44:30: Mit welcher Haltung, mit welcher Einstellung, auch mit welcher Kraft.
00:44:33: Das heißt, und das ist für mich der Demokratie eine Rolle spielt.
00:44:35: Das heißt, wenn ich zum Beispiel einfach fünf Jobs mache, dann habe ich sicher nicht die Kraft und Geduld, wenn jemand irgendwas macht und nicht ausflippen.
00:44:43: Das heißt, dass man natürlich dann meinen Puffer deutlich geringer hat.
00:44:46: Wenn ich sage, ich habe einen Job, der in dem Fall ... mich in dem Fall fordert und mich glücklich macht, wie ich gut bezahlt werde, die in der Gesellschaft das Wert geschätzt wird und ich dann genug Kraft habe und dementsprechend dann offen und tolerant durch die Welt zu laufen.
00:44:59: Das heißt, natürlich spielt auch das Umfeld um mich herum eine große Rolle, wie ich Menschen begegne.
00:45:04: Und deswegen ist dieses, was im Prinzip meine, mit diesem Demokratie oder dieses Behaltung, ist tatsächlich, also, aber im Endeffekt hast du auch durchaus was ja beschrieben.
00:45:12: Das heißt, wenn es die Leuten einfach allen gut gehen würde und allen im Fall so ein gutes Umfeld hätten, Dann wäre wahrscheinlich trotzdem genug Profa da, dass sie auch dann Toleranz da wäre und auch gut gelebt werden könnte, weil die Kraft und die Ressourcement wirklich da sind.
00:45:25: Ja, aber du hast auch gesagt, wenn wir ehrlich sind, gibt es eben Fiedrigkeiten und Missstände, die sind dann so und wir müssen irgendwie gucken, dass wir das irgendwie gemeinsam hinkriegen mit den entsprechenden Werten.
00:45:38: Und es wird immer Leute geben, denen geht es besser und dann geht es etwas schlechter.
00:45:42: Aber die Vision ist, dass es allen Gleich gut geht.
00:45:45: Die Vision.
00:45:45: Es muss nicht mal gleich gut gehen.
00:45:47: Ich bin auch da, was die Vision angeht, als Beispiel.
00:45:50: Ich bin jemand, der echt genügsam ist.
00:45:52: Das ist vielleicht nichts daran, dass ihr jetzt nicht aus einer reichen Familie gekommen ist.
00:45:54: Ich habe gesagt, Gastarbeiter, Kind, wir hatten jetzt nicht viel.
00:45:58: Also wir hatten nix, hat man nix.
00:45:59: Aber jetzt mal, ohne Witz, also ich meine, der Punkt ist, wenn ich jetzt mit mich fragen würde, auch Wohnungszeichen und solche Sachen, ich bräuchte ein Bett und es war es auch schon, wenn ich ehrlich bin, viel mehr brauche ich gar nicht.
00:46:09: Deswegen, wenn jetzt jemand aber sagt, ich brauche Luxus, ich brauche Yacht und so, ist okay, cool, haps.
00:46:15: Ja, wird mir jetzt nicht stören, wenn ich ehrlich bin.
00:46:17: Mich
00:46:17: auch
00:46:17: nicht.
00:46:18: Das einzige Punkt ist nur der, wenn er Sechzig Yachten hat und ich weiß, dass der andere Typ neben ihm dran hungert, dann habe ich ein Problem mit.
00:46:23: Genau.
00:46:24: Und deswegen glaube ich ihm, das muss nicht alles gleich sein, er kann reich sein, er kann auch über Wohlstand leben.
00:46:28: Das ist für mich völlig egal, aber ich finde es irgendwie von menschlich und ethisch betrachtet, habe ich mega Probleme damit, dass das Nipfal eigentlich heute super leicht, also... ...lösbar sein könnte, dass kein Mensch hier Hunger, dass wir kein Krieg haben, dass wir tatsächlich eigentlich alle guten im Prinzip leben, dass in dem Fall alle einen guten Job haben, der verbezahlt wird, dass sie ausreichend Zeit haben für Familie, für Freunde und so weiter.
00:46:52: Und das ist aber nicht umgesetzt, weil eben gewisse Systeme da sind, die im Endeffekt das so nicht wollen oder begünstigen.
00:46:58: Und dumm ist für mich so der Punkt, wo ich sagen würde, die Vision ist für mich etwas, hört sich als das Minutopie an, aber jetzt mal rein realistisch und faktisch betrachtet.
00:47:06: ist er machbar.
00:47:08: Und drum ist so für mich der Punkt, okay, wenn es machbar ist, dann lass uns darüber legen, welche Schritte wir machen müssen, um da hinzukommen.
00:47:16: Und da kann man doch sicher als Stadt zum Beispiel schon die Frage stellen, was können wir, können wir jetzt nicht die globale Politik-Britie machen.
00:47:22: Ich kann nicht sagen, hey, rausch ne Mannhäufte reinzutippen, aber ich kann Britie sagen, lass uns mal überlegen, was können wir in Freiburg hier anlassen, dass es uns besser geht, dass die Stadtteile vielleicht irgendwie sich angleichen vom Lebensniveau her, von der Atmosphäre her, von Sachen von Angeboten, das heißt, dass vielleicht einfach die Wir haben mal eine Folge davon gehabt mit der Sportmeile.
00:47:41: Ich bin natürlich mega publiziert im Freiburg-Osten.
00:47:44: Ich habe ein Ding nach dem anderen eben dran, den Sportverein.
00:47:47: Haben andere Stadttale nicht.
00:47:48: Das heißt, meine Kinder haben Glück, im Endeffekt, dass dann da mit uns aufgewachsen sind.
00:47:53: Andere wiederum nicht.
00:47:54: Und dieser Fakt auch Glück, wenn mit etwas, was ich minimieren wollen würde.
00:47:57: Das heißt, dass du nicht davon abhängt, du Glück hast, wo du reingeboren wirst, sondern, dass eine Gesellschaft sagt, hey, egal, wo du reingeboren wirst, hier bei uns zumindest in Freiburg, gucken wir, dass in dem Fall allen gut geht.
00:48:08: Ich hatte vorhin, ich weiß nicht, ob es ein blödes Beispiel ist.
00:48:12: Das Kind, du hast vorhin gesagt, sechzig jachten.
00:48:16: Und du hast auch kein Problem damit, habe ich auch kein Problem damit.
00:48:19: Aber ich habe ein Problem damit, wenn ein Kind zu Weihnachten kein Geschenk bekommt.
00:48:22: Zum Beispiel.
00:48:23: Damit habe ich ein Problem.
00:48:24: Warum das Kind oder die Kinder bekommen dann viel, schön, kein Problem.
00:48:30: Aber andere Kinder haben zum Beispiel wo die Eltern dann irgendwie vielleicht am Struggeln sind.
00:48:35: Oder weiß ich nicht, eine Handy oder einen Sneaker.
00:48:39: Dann will ich halt auch einen Nike Sneaker haben.
00:48:40: Das kannte ich jetzt bei mir.
00:48:41: Weil mir gab es einmal im Jahr einen Sneaker.
00:48:44: Und wenn es mal in einem Jahr keinen Sneaker gab, dann fand ich es schwierig.
00:48:50: Und die Eltern haben trotzdem versucht irgendwie das zu realisieren.
00:48:52: Und ich weiß nicht, ob man das als Stadt auffangen kann.
00:48:56: Ich weiß, dass es Organisationen gibt, die Geschenke verteilen an Weihnachten.
00:49:02: Ich weiß nicht, wie es ist in Freiburg.
00:49:05: Keine Ahnung, weiß ich nicht, wie es bisher ist.
00:49:07: Das ist doch der springende Punkt.
00:49:09: Ich weiß es auch nicht mehr.
00:49:10: Aber ich kann mir jetzt vorstellen, wenn wir diese Spieldreffgeschichte hätten oder andere Räume zusammenkommen, könnten wir uns zusammensetzen und überlegen, wie können wir es denn umsetzen?
00:49:18: und ganz konkret vielleicht nur für unseren Stadtteil sagen.
00:49:20: Lass uns mal schauen, welche Kinder bräuchten da Unterstützung.
00:49:23: Lass uns doch in unserem Stadtteil gucken, dass den Kindern gut geht.
00:49:26: Das muss ja nicht mal gleich auf der großen Ebene sein oder auf mir ist in meiner Straße oder meinem Viertel, was auch immer.
00:49:30: Das heißt, das ist doch, wo du sagst, der erste kleine Schritt in diese Richtung zu gehen.
00:49:34: Und das ist etwas, was ich zum Beispiel, was ich im Prinzip auch mit Podcastversuche irgendwie zu erreichen, das Mensch nochmal klar wird.
00:49:40: Klar, du wehst jetzt vielleicht, aber du bist vorher schon bedeutender Teil dieser Stadt.
00:49:46: Kannst Dinge verändern.
00:49:47: Wenn die Stadt dich dabei unterstützen kann, noch besser.
00:49:50: Und ich würde mir genau deswegen wünschen, ich kandidiere ich auch, genau das tun zu können.
00:49:54: Das heißt so sagen.
00:49:55: Wo kann ich unterstützen?
00:49:56: Wo kann die Stadt noch mehr unterstützen?
00:49:59: Und bestenfalls, ich glaube, das ist ein Wunsch, auch der Stadt wäre, als wäre mir ziemlich sicher aus, die Verwaltung und alle, die mitarbeiten, eigentlich genau darauf Lust hätten, zu sagen, eben diese Rolle zu schlüpfen.
00:50:08: Und auch, weil es so bedeuten würde, dass eben auch dann die Bürger nicht nur verstehen, sie nicht von, du musst jetzt liefern, ich hätte gerne was, sondern... Denklar ist, wir packen an.
00:50:17: Verantwortung übernehmen.
00:50:17: Genau, über die Verantwortung.
00:50:19: Und wir sind gemeinsam ein Boot.
00:50:20: Genau.
00:50:20: Und wir gucken, dass wir gemeinsam das Beste raushauen.
00:50:22: Das heißt, ich hau das in die Werkstelle rein, du haus das in die Werkstelle rein.
00:50:25: Und dann gehen wir im Prinzip gemeinsam was machen.
00:50:27: Ja, dass jeder seinen Beitrag dazu leisten kann, so wie er kann.
00:50:30: Und ich bin mir sicher, dass wir in Freiburg viele kluge und schlaue Menschen haben, die ihre Ideen da beitragen können, um gewisse Dinge realisieren zu können.
00:50:38: Bin ich mir sehr, sehr sicher.
00:50:40: Gibt auch viele, die die Verantwortung übernehmen möchten, um gewisse Dinge verändern zu können oder anpacken zu wollen, ist im Fußballverein nicht anders.
00:50:50: Das kann es ja weiterspielen, das Spiel.
00:50:52: Du kannst ja sagen, in den zwei Nachten ist genau so der Punkt wie zum Beispiel der Klassiker, wo ich auch als Jungstudentin dann sage, die Lehrkräfte werden, wo ich dann sage... wieso sie z.B.
00:51:01: Schüler nicht fragen sollten, wie die Ferien waren.
00:51:04: Beziehungsweise wo sie im Urlaub waren.
00:51:05: Weil die von sich aus gehen und sagen, ich war im Urlaub.
00:51:07: Aber es gibt unfassbar viele Kinder, das misst an denen, die ich unterrichtet habe, die nicht im Urlaub waren.
00:51:15: Genau.
00:51:16: Weil ich das weiß, würde ich die Frage nicht stellen und sagen, wo warst du im Urlaub?
00:51:19: Weil ich genau weiß, was für ihn bedeutet.
00:51:21: D.h.
00:51:21: der Fini ist direkt im Endeffekt, wird dann hier bloßgestellt von der Klasse und kann nicht sagen, wo ein Endeffekt war, weißt du?
00:51:28: Und andere fahren dreifelmal nicht mehr am Urlaub.
00:51:30: Deswegen, das sind auch so Sachen, wo man sagen kann, hey, das kann man auch sich überlegen als Stadt- und Stadtgesellschaft.
00:51:35: Ob es dann so ist, dass man sagt, über ein Fußballverein, wir machen in dem Fall gemeinsam im Sommer ein Camp in, was ich fasse, wir machen ein Fußballcamp.
00:51:42: Und dann können wir zum Beispiel die an die Spielerinnen, die Schülerinnen und die jungen Menschen, die sonst nicht in Urlaub fahren können, was du weißt, über einen Verein vielleicht irgendwo ins Ausland kommen.
00:51:50: Also, das heißt, ich kann mir schon gut vorstellen, dass man wirklich herum in der Stadt einfach genau solche Lösungen finden könnte, wenn man genau diese dings konkret bewusst angehen möchte.
00:51:57: Absolut,
00:51:58: absolut.
00:51:59: Also unterschreibe ich, unterschreibe ich.
00:52:02: Also es ist auch der Ansatz, den ich versuche, ob es im Beruf ist oder ob es auch zu Hause ist oder im Sport, dass wir gemeinsam gucken können und vor allem zuhören.
00:52:16: Zuhören.
00:52:16: Ich als Trainer oder Teamleiter bin nur so gut wie meine Leute, mir gewisse Dinge rückmelden.
00:52:26: Ich mache dann was.
00:52:28: und braucht aber die Rückkopplung.
00:52:34: Brauche ich, um voranzukommen?
00:52:36: Ich bin noch ein bisschen geträgt von Weihnachten, muss ich zugeben.
00:52:38: Weil jetzt war es lange, lange Zeit so, dass wir Servicial Docs sind.
00:52:44: Und auf einmal waren wir Servicial Docs.
00:52:46: Wir sind ja hier immer schon gewesen, aber mein Vater hat es irgendwann für sich entdeckt.
00:52:50: Und dann war es dann so, dass auf einmal dann wir Servicial Docs in Weihnachten gefahrt haben, was am sechsten Januar ist, also vierzehn Tage später.
00:52:56: ... meine These ist besonderlich.
00:53:00: Die mir
00:53:00: doch nicht gespart.
00:53:01: Dass es eigentlich nie um die Religion ging, sondern nur darum ging, dass die Sachen billiger waren.
00:53:05: Das heißt, nur nach Weihnachten die Preise untergegangen sind.
00:53:07: Das heißt, dann gab es Nintendo und Sachen.
00:53:10: Weil die ich dann ... Ich hab's schon verstanden, dass das so ist.
00:53:13: Und dass da nicht die Religion, glaube ich, der erste Faktor ist.
00:53:16: Aber weil die ich dann irgendwie ein bisschen schimmelig, so mit dem Freund, der mich beim nächsten Tag nach Weihnachten die Leute so gesagt haben, die Handys gab's ja nicht, aber ... ... miteinander gequatscht, dass du ein Fußballfeld, keine Ahnung, wo du unterwegs warst.
00:53:25: Und dass du das bekommen hast.
00:53:26: Ja, ich krieg's noch.
00:53:27: Sechsten, ja.
00:53:28: Aber es war auch okay, oder?
00:53:30: War okay, war okay.
00:53:31: Vor allem, ich wusste, was ihr bekommt.
00:53:32: Und ich wusste, was ihr bekommt, dann die PC damals.
00:53:35: Amiga-Fünfhundert, keine Ahnung.
00:53:36: Das heißt, deswegen, ja.
00:53:41: Ich habe eine Frage noch, oder zwei Fragen noch.
00:53:44: Erst eines, vielleicht gibt es ja von Dane-Seite aus nochmal speziell eine Frage an mich in der Rolle oder Funktion.
00:53:50: Es heißt, falls ich tatsächlich gewählt werden sollte zum OB, gibt es etwas, das du sagst, das wäre etwas, was ich interessieren würde, was du gerne wissen wollen würdest.
00:53:58: Ich sag auch das immer, in den meisten Fällen sind die Leute, hey, im Gespräch hast du schon so viele Sachen dazu gesagt, ich hab ein ganz gutes Gefühl, das passt für mich.
00:54:04: Und manchmal haben die sehr spezifische Fragen.
00:54:06: Deswegen hast du die Frage gesagt, das wäre etwas, was für dich irgendwie relevant wäre an der Stelle?
00:54:13: Es geht wieder um Fußball.
00:54:15: Glaubst du, Freiburg hat Platz für einen zweiten großen Club neben dem Sportclub.
00:54:23: Fußballclub.
00:54:24: Und das Potenzial auch dazu?
00:54:26: Ja.
00:54:27: Ich glaub's insofern, ich glaub das, was Sport an sich angeht, glaub ich, dass Freiburg brutal viel Potenzial hat.
00:54:36: Weil ja irgendwann ist man schon nur die Kultur vom Esther, die anschaust.
00:54:39: Das ist nicht eine Sache von einer Person, das ist nicht nur Christian Streich oder Schustier und so weiter.
00:54:44: Das ist ja mal durch den ganzen Club, als man mit Leuten kennt, auf den verschiedensten Bereichen, die denken alle so.
00:54:51: Und die denken alle auf eine gewisse Art und Weise, wie du es am Anfang beschrieben hast.
00:54:54: Und deswegen kann man ... gut vorstellen, dass eben die jetzt zum Beispiel nicht das als Konkurrenz, vielleicht ein bisschen Punkt aus die Ebene, und sportlich ja, aber nicht so dieses als Feinde, sondern sportliche Gegner, aber keine Feinde.
00:55:06: Also niemand, den du vernichtest, sondern den du auf dem Feld schlägst.
00:55:09: Und zeigt gleich aber drum auch so Synergie-Denken vielleicht auch zu sagen, dass vielleicht irgendwann eine gemeinsame Akademie oder sowas, aus der Leute in verschiedene Clubs reingehen können, als man wirklich von der Region profitiert.
00:55:19: Das heißt, ich habe im SC immer so verstanden, dass die eigentlich immer gucken, was ... dient der Sache, was hilft der Stadt, was hilft der Stadtgesellschaft.
00:55:27: Und wenn er, und wieso solltest du das Stadtgesellschaft schaden, ... ... mehrere Optionen für junge Spieler hinzuhaben, weil ... ... das heißt, wenn natürlich mehr Spielerinnen, also ... ... mehr Optionen hast, hast du mehr Spielerinnen.
00:55:37: Hast du mehr auch, also alles, wenn du auf allen Bereichen ... ... mit der gefördert werden, jeder wird davon profitieren.
00:55:43: Deswegen, ich ... ... wüsste nicht, was dagegen sprechen würde, ... ... dass man das ganze Ding noch ... ... weiter wachsen lässt, entwickeln lässt, ... ... auch vielleicht da noch mehr ... ... Energieeffekte hat, ... ... auch dann Spielertausch, ... ... keine Ahnung, ich weiß es nicht.
00:55:54: Also sagt, ... ... okay, du füllst hier auf, ... ... du kannst dem Fall hier ... ... so wie im Prinzip vielleicht so eine ... ... so eine Geschichte von ... ... du hast ja die zweite Mannschaft, ... ... ist ja immer so, dass sie eigentlich ... ... die Funktion hat, ... ... dass wenn Leute verletzt sind, ... ... da nochmal reinkommen, ... ... Praxis holen, ... ... dann dem Fall, ... ... die Mannschaft pushen da, ... ... was austauschen.
00:56:09: Das heißt, ... ... hat so in einer Logik eine gute Funktion, ... ... kann man vorstellen, ... und sagt, okay, wir leiten den Fall die andere Mannschaft sogar eine höher Klassik als die zweite Mannschaft hier, und kannst den Fall da reingehen und da mit Trainiermann spielen, dass man irgendwelche Lizenzmodelle hat, keine Ahnung, wo man sagen kann, du hast dann mehr Spielberechtigungen, ich weiß es nicht, aber kann ich mir alles drunter vorstellen.
00:56:31: Ja, unterstützend quasi.
00:56:33: Also Sportclub unterstützend, halbogen FC.
00:56:35: Mit der Idee SportlerInnen.
00:56:37: Und der Sport steht im Vordergrund.
00:56:39: Der Sache wegen.
00:56:40: Genau.
00:56:40: Weil das ist das, was den SC groß gemacht hat.
00:56:43: Wie hast du auch alle so einen SC schätzen, dass genau das der Punkt ist und nicht irgendwie Profit, Profit, Profit.
00:56:49: Ja, finde ich gut.
00:56:50: Coole Vision auf jeden Fall.
00:56:52: Coole Vision.
00:56:53: Aber damit haben wir nichts zu tun.
00:56:54: Das heißt, da habe ich leider nichts mitzutun.
00:56:56: Ja.
00:56:56: Aber ich glaube, wenn da Leute wie du übernehmen, sondern dann Menschen wie beim SC im Prinzip übernehmen, deswegen bin ich, glaube ich, zuversichtlich, dass das in die Richtung sich gut entwickeln könnte.
00:57:07: Ich hab noch eine letzte Frage offen.
00:57:08: Und zwar, manchmal machen sich Menschen Gedanken im Vorfeld auf dieses Treffen hier und sagen, ich würd gern das Thema, das Thema oder diese Frage diskutieren.
00:57:17: Gibt's etwas, wo du sagst, das haben wir noch nicht besprochen?
00:57:20: Wäre dir aber wichtig, dass es heute besprochen werden würde.
00:57:22: Dass wir noch nicht besprochen
00:57:24: haben.
00:57:24: Oder was, was dir wichtig wäre.
00:57:25: Du sagst, das müsste noch gesagt werden, ist nicht gesagt worden.
00:57:28: Oder wir haben das einfach nicht angeschnitten, weil es nicht gepasst hat.
00:57:31: Aber ein wichtiges Thema wäre ... Okay.
00:57:33: Ähm ... Wie?
00:57:38: Ich frage an dich, wie möchtest du Freiburg werteorientierte Gestalten?
00:57:45: Das würde mich schon auch mega interessieren.
00:57:48: Also es ist schon eine Herausforderung, weil es betrifft jeden Einzelnen.
00:57:51: und wie soll das gehen als Stadt, dann noch werteorientierte und noch weniger, hey du Arschlauch, Entschuldigung.
00:58:01: Wir schneiden es raus nicht.
00:58:02: Ich habe keine Zeit zum Rauschneiden, deswegen gehör auf Sachen zu sagen.
00:58:05: Entschuldigung, Entschuldigung.
00:58:08: Ja gut, aber jetzt wie man miteinander umgehen ist natürlich klauch im Wert gebunden.
00:58:12: Also der erste Schritt ist eigentlich immer erst mal zu erfassen, welche Werte liegen vor.
00:58:15: Das heißt, du bräuchst jetzt nicht sowas, erst mal eine Umfrage, was zu erfassen, wo Menschen eine Müdigkeit haben, gewisse Werte, also vielleicht so ein Ranking von ein, zwei, drei die wichtigsten Werte und dann Ranking, erster wichtigster, zweiter Dritt und dann zu gucken, wäre es so spannend, daraus zu finden, was zweiundvierzigtausend Menschen für Werte haben.
00:58:30: Absolut.
00:58:30: Und dann zu schauen, okay, der größte Konsens ist im Punkt.
00:58:33: Gerechtigkeit das das das keine ahnung.
00:58:36: und dann brauchst du kein leidbild dann brauchst du keine sonstigen seiten von von berichten die irgendwo abgelegt werden kein mensch rausholt sondern sagst ok wir als stadt haben die drei werte die für uns stehen.
00:58:47: ja und diese drei werte nach den drei werten Handeln wir und orientieren alles.
00:58:52: das heißt in dem Fall sagst gerechtigkeit werden wert dann lassen zu besprechen wenn wir jetzt mal spiel von der stadt was planen irgendwas neu zu bauen oder in maßnahme die entscheidung getroffen werden muss immer zu überlegen was heißt es eigentlich in diesem wert?
00:59:05: das heißt wie würde gerecht das umgesetzt bedeuten?
00:59:08: wie würde gerecht diese entscheidung im prinzip ausgehen?
00:59:10: würde gerecht das heißt wird sie in diesen euren werten das?
00:59:12: wenn aber nicht dann drei werte oder vier werte keine ahnung.
00:59:14: was man hätte hätte ganz klaren kompas der eigentlich dann helfen würde eine gute Grundlage, etwas auszuhandeln.
00:59:22: Plus, was ich an diesen Werten so gut finde, ist deswegen freiste man einfach auch ab.
00:59:27: Wenn wir gemeinsame Werte haben, dann bauen wir unseren auch manchmal auch, vielleicht auseinandersetzungen, die wir haben und sagen, du hast eine völlig andere Vorstellung von etwas als ich, aber wir haben einen verbinden Wert.
00:59:38: Da lässt sich viel einfacher eine Lösung zu finden, weil klar ist, im Endeffekt ist das, was uns eint.
00:59:43: Weil in der Regel hast du heute politisch und medial die Geschichte, Immer ein Fokus drauf was uns trennt und es wäre aber etwas was mit kompas wäre und auch ein kit wäre, weil es was gemeinsames ist was uns eint und von da aus kannst du die im Prinzip entwickelt.
00:59:58: von da aus, weil das ist der mein weg dann für für alle der kompas für alle im endeffekt etwas, wo sich dann zusammenkommen können und dann sachen aushandeln können auch kontrovers
01:00:06: was dann auch die identifikation zu freiburg auch nochmals absoluter.
01:00:10: Das würde ich mir auch wünschen.
01:00:12: Ich bin Freiburger.
01:00:12: Genau.
01:00:13: Ich
01:00:13: bin schon auch froh Freiburger
01:00:15: zu sein.
01:00:15: Genau.
01:00:15: Und das Gefühl müsst im Prinzip jeder Mensch haben.
01:00:18: Egal wie alt, egal wie reich, egal wie arm, egal wo er wohnt, in welchem Stadtteil wohnt.
01:00:23: Das ist eigentlich jeder Mensch, das Gefühl, ich bin Freiburger.
01:00:26: Das heißt, ich würde es jetzt wieder im SC vergleichen, sowieso jetzt hier mit Fußballgeschichte haben oder hier am FC auch.
01:00:31: Das heißt, dass du diese Verbundenheit saßst und sagst, ich bin Teil davon.
01:00:35: Ich bin Teil von dieser Geschichte.
01:00:37: Das wäre mein Effekt, Ich bin Teil von Freiburg.
01:00:39: So
01:00:39: kriegst du dann auch die Verantwortung, um gewisse Dinge zu gestalten, wenn du die Identifikation hast, Freiburger sein zu dürfen?
01:00:45: Absolut.
01:00:46: Und dann gestaltest du den Platz da draußen mit und dann weißt du, ob er um das Dein Platz ist und es fühlt sich für dich auch wie Deins an.
01:00:52: Und achtest du auch anders drauf, weil sie im Deins ist und willst das nicht, weil das schön aussieht.
01:00:55: Voll.
01:00:57: Mega.
01:00:58: Super Vision.
01:01:00: Cool.
01:01:01: Gibt es noch ein Thema, wo du sagst, das muss angesprochen werden?
01:01:09: Ich würde es im Nachgang, ich würde noch mal überlegen, uns im Nachgang dann dir steuern.
01:01:13: Dann quatschen wir noch mal unter vier Augen,
01:01:15: genau.
01:01:15: Super, machen wir.
01:01:16: Mo, ich danke dir vielmals für deine Zeit und wünsch dir auch sportlich und euch ganz ganz viel Erfolg und vielleicht dann irgendwann auch in der ersten Liga, wer weiß.
01:01:24: Hey, hoffentlich.
01:01:25: Super, wieso?
01:01:27: Dankeschön.
01:01:28: Mach's gut.
01:01:29: Ciao.
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